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Liber ad vitam III (Kurfürst Philipps von der Pfalz)
(1403) 1477-1506 (1511), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Leonhard (Lenhart) Kugelbach mit einem reisigen Pferd zum Diener von Haus aus. Dieser soll zehn Jahre lang gegen jeden wohlgerüstet und beritten dienen und sich besonders zu Lützelstein aufhalten. Im Dienst erhält er vom Hof Futter, Mahl, Nagel und Eisen. Der Pfalzgraf verspricht, im Dienst erlittene Kriegs- und Pferdeschäden zu ersetzen, sollte keine Einigung zustande kommen, entscheiden der Hofmeister, Marschall und zuständige Hauptmann. Für seinen Dienst, der zu Cathedra Petri [= 22.2.] beginnt, soll er als Sold 24 Gulden, 6 Viertel Korn nach kleinem Maß und einen halben Fuder Wein gegen Quittung, sowie ein Hofkleid wie andere Ausdiener, 8 Fuder Holz und tägliches Futter erhalten, zu Hause auch Beschlaggeld, Heu und Stroh für sein Pferd. Wenn die Landvogtei wieder in die Hände des Pfalzgrafen kommt, soll er bei der alten Bestallung bleiben und diese hier ungültig sein, wobei ihm ein halber Fuder Wein wie von alters her.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/036f7c23-7c35-4ab9-b59b-91ecf233ced6/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Leonhard (Lenhart) Kugelbach mit einem reisigen Pferd zum...
1505 Januar 19 (uff sontag nach Anthony), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 366
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Kurfürst Philipp von der Pfalz erteilt seinen ungenannten Anwälten die nachstehende Vollmacht....
1505 August 13 (uff mitwoch nach Laurency), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 412
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Hans Welsinger, Schultheiß zu Baden-Baden (Marggraven Baden), bis auf Widerruf einer Seite zum Rat und Diener von Haus aus. Hans soll raten, dienen und als Bote für den Pfalzgrafen zur Verfügung stehen, wenn er angefordert wird und er dies tun kann, ohne dass es den Markgrafen Christoph von Baden berührt, dem Hans verpflichtet. Hans schwört dies zu tun sowie Treue, Huld und Schadenswarnung. Ausgenommen sind Handlungen gegen Markgraf Christoph, dessen Leibeserben, Nachkommen und Landschaft. Für seinen Dienst erhält er jährlich zu St. Martin [= 11.11.] durch den pfalzgräflichen Kammermeister gegen Quittung 25 Gulden Dienstgeld sowie Wein und gesalzenes Wildbret, was ihm in seine häusliche Wohnung nach Baden-Baden entrichtet werden soll, sowie ein Hofkleid wie anderes Hofgesinde. Im Dienst erhält er vom Hof Futter, Mahl, Nagel und Eisen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/0e7abbbe-2884-4dbb-93ce-624284034e59/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Hans Welsinger, Schultheiß zu Baden-Baden (Marggraven...
1504 November 17 (uff sontag nach Martini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 333
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Vidimus des kaiserlichen Notars Thomas Eppe von Wimpfen: Nikolaus Burgmann (Nicolas Burgkman),...
1426 Juli 8 (die octava mensis july hore primarum vel quasi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 116
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Erhart Frankenricher (Franckenricher) zu seinem Amtsknecht zu Mosbach. Er soll sich jederzeit mit einem reisigen Pferd gerüstet bereithalten, um auf Bescheid des Pfalzgrafen oder seiner Amtsleute zu Mosbach zu dienen gegen alle, wozu er gebraucht wird. Erhart schwört Treue, Huld, Schadenwarnung und alles zu tun, das ein treuer Knecht seinem Herrn schuldig ist. Als Lohn erhält er, solange er Amtsknecht ist, jährlich 18 Gulden, 12 Malter Korn, 25 Malter Hafer, 2 Wagen mit Heu, 6 Wagen mit Stroh und ein Sommerkleid wie anderes Hofgesinde. Wenn er in pfalzgräflichen Angelegenheiten tätig ist, erhält er Kost, Futter, Nagel, Eisen und Schadensersatz wie andere Amtsknechte. Sein Dienstjahr beginnt und endet zu St. Peter ad kathedra [= 22.2.]. Der Dienst gilt bis auf Widerruf einer Seite.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e042c7a2-ec89-4883-80d6-f6799041b12c/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Erhart Frankenricher (Franckenricher) zu seinem Amtsknecht...
1501 Dezember 3 (uff fryttag nach Andree apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 77
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Hans von Treswitz (Dreßwitz) 25 Gulden. Zuvor hatten der Hofmeister Johann von Morschheim (Morßsheym), der Kanzler Doktor Florenz von Venningen (Florenntz von Veningen) sowie der Heidelberger Vogt Zeisolf von Adelsheim (Zeissolff vonn Adeltzheym) im Namen des Pfalzgrafen einen Vertrag mit Hans geschlossen, der besagt, dass er 25 Gulden als jährliches Dienstgeld zum Tag der Kreuzerhöhung [= 14.9.] gegen Quittung durch den Rentmeister zu Weiden (Wydenn) erhalten soll. Um dem nachzukommen, hat der Pfalzgraf besagten Hans zum lebenslänglichen Diener aufgenommen, dass er ihm in allen Geschäften diene und nicht gegen ihn oder das Fürstentum handle. Dafür soll er jährlich zu besagtem Tag oder bis zu 14 Tage danach durch den Rentmeister gegen Quittung die 25 rheinischen Gulden erhalten, woran den Pfalzgraf nichts hindern soll. Diese stammen aus den Renten, Nutzungen und Gefällen des Rentmeisters im Land zu Bayern [= in der Oberpfalz]. Wenn Hans zum Dienst angefordert wird, erhält er vom Hof Futter, Mahl, Nagel und Eisen. Der Pfalzgraf verspricht wie bei anderen Dienern Kriegsschäden zu ersetzen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a8b2872f-e791-45ad-bf39-29656c2921ea/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Hans von Treswitz (Dreßwitz) 25 Gulden. Zuvor hatten der...
1505 September 19 (uff frytag nach des heiligen crutzs tag exaltacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 442
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz hält die Eheabsprachen zwischen Blicker Landschad von Steinach und Magdalena von Enzberg fest: [1.] Magdalena bringt 1.600 rheinische Gulden in die Ehe. [2.] Blicker soll sie mit 1.600 rheinischen Gulden als Wittum auf sein Eigen oder Lehen mit Einwilligung des Lehnsherrn ausstatten. Von den 3.200 Gulden Heiratsgut soll Magdalena 1/20 als jährliche Gülte zustehen, was beide Eheleute ihr Leben lang sich gebrauchen sollen, wie es Gewohnheit ist. [3.] Wenn Magdalena an dem Wittumsgut oder der Gülte ein Abgang geschieht, soll dies von Blickers Gütern erstattet werden. [4.] Blicker soll Magdalena eine standesgemäße (nach synen eren) Morgengabe geben, die jedoch die Morgengabe, die Hans Landschad, Ritter, seiner Ehefrau gegeben hat, nicht unterschreiten soll. Die Morgengabe oder Gülte in Höhe von 1/20 davon soll Magdalena nach ihrem Belieben (wolgefallen) und nach Recht und Gewohnheit nutzen. [5.] Magdalena soll ihren Sitz zu Heidelberg oder Steinach haben, wo sie will. [6.] Stirbt einer ohne gemeinsame eheliche Leibeserben, soll der andere allen gemeinsamen Besitz zu Lebzeiten erhalten, bevor dann jegliches Gut an die nächsten Erben desjenigen fällt, von dem es in die Ehe kam. [7.] Sollten sie Kinder haben und Blicker zuerst sterben, kann Magdalena, so lange sie nicht neu heiratet (iren witwenstul nit verruckt), bei ihren Kindern und allem bleiben, sie nähren, schützen (weren) und aussteuern mit Rat der Verwandten oder Vormunde. [8.] Sollte sie neu heiraten, nicht bei den Kindern bleiben wollen oder der Kinder Vormunde oder Verwandte dazu raten, so soll sie auf ihr Wittum ziehen und ihr eingebrachtes Erbe ganz sowie von allem Hinzugewonnenen die Hälfte erhalten. Die andere Hälfte gebührt den Kindern. Sie soll die Hälfte der fahrenden Habe inklusive des Silbergeschirrs, Kleidung, Schmuck, Kleinodien und das zu ihrem Leib gehörige erhalten, nicht jedoch Pferde, Geschosse oder dergleichen, was zur Verteidigung (zur were) gehört, und verbriefte Schuld. [9.] Stirbt Blicker zuerst ohne gemeinsame Kinder, soll die fahrende Habe in drei Teile geteilt werden, wovon Magdalena zwei und Blickers Erben den dritten erhalten sollen. [10.] Stirbt Magdalena vor Blicker soll es gleichermaßen für Blicker gelten. [11.] Magdalena soll mit keiner Schuld etwas zu schaffen haben. [12.] Magdalena soll an ihrem mütterlichen Erben nicht beraubt werden. [13.] Diese Verabredungen sollen baldmöglichst vor dem Beischlaf verbrieft und versiegelt werden. [14.] Von dem doppelt ausgefertigten Brief hat jeder Ehepartner einen erhalten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b97b40c7-c300-4d01-bfe3-b6532f443eaf/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz hält die Eheabsprachen zwischen Blicker Landschad von Steinach und...
1500 Mai 5 (uff dinstag nach Philippi und Jacobi apostolorum), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 4
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![Pfalzgraf Ludwig V. berichtet seinen Kellern, Schultheißen, Bürgermeistern, Räten und Gemeinden zu Möckmühl (Meckmuln) und Neuenstadt am Kocher (Neuwennstat am Kocher) sowie den Schultheißen, Gerichten und Gemeinden dazugehöriger Dörfer, dass sein Vater, Kurfürst Philipp von der Pfalz, wegen seiner Heirat [= Verlobung] mit der Tochter Herzog Albrechts von Bayern [= Sidonie von Bayern] bewilligt, die Angeschrieben als Wittum einzusetzen (zu bewiddemen). Der Kurfürst hat sie daher an Ludwig gewiesen, der Pflichten und Eide auf ihn ledig gezählt, dass sie Ludwig und dessen Gemahlin entsprechend der Heirats- und Wittumsverschreibung gehorsam und dienstbereit sind, wie es das kurfürstliche Schreiben besagt. Dies geschieht, damit die Angeschriebenen in der gegenwärtigen Fehde als Wittum unbeschädigt bleiben. Dazu hat Ludwig seinen Diener Michel Haberkorn zu ihnen befohlen, damit sie diesem an seiner Statt Gehorsam und Dienstbereitschaft geloben und schwören.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/20b5c834-2d23-4a99-8fac-34273880ea43/full/!140,105/0/default.jpg)
Pfalzgraf Ludwig V. berichtet seinen Kellern, Schultheißen, Bürgermeistern, Räten und Gemeinden zu...
1504 Juni 27 (uff dorstag nach Johannis baptiste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 201
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Jakob Wetzel von Marsilien zu seinem und seiner Erben Rat und Diener von Haus aus für vier Jahre. Dieser soll mit vier reisigen Pferde gerüstet in allen Geschäften gegen jeden dienen, auf Ansinnen nach bestem Verständnis raten, Geheimnisse, die er erfährt, verschweigen und alles tun, was ein treuer Rat und Diener pflichtig ist. Im Dienst erhält er vom Hof Futter, Mahl, Nagel und Eisen wie andere Räte und Diener. Für den Dienst erhält er jährlich durch den Kammermeister zu St. Gallus [= 16.10.] gegen Quittung 60 Gulden Dienstgeld. Der Pfalzgraf verspricht, im Dienst erlittene Kriegsschäden zu ersetzen, sollte keine Einigung zustande kommen, entscheiden der Hofmeister, Marschall und zuständige Hauptmann. Jakob schwört Treue, Huld und Schadenswarnung sowie alles zu tun, wie es oben geschrieben steht. Sein Dienstjahr beginnt und endet zu St. Gallus, als diese Urkunde ausgestellt wurde. Hiervon hat Jakob den gegenwärtigen Krieg gegen den römischen König [Maximilian I.] ausgenommen, danach will er gegen jeden dienen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/58e6896a-f6fa-47d8-b22f-21dc3faec3e0/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Jakob Wetzel von Marsilien zu seinem und seiner Erben Rat...
1504 Oktober 16 (uff mitwoch Galli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 318
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Johann von Breidbach (Breittenbach) verzichtet auf eine Verschreibung Kurfürst Philipps von der...
1504 September 22 (uff montag Mauricii), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 215
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Eustachius von Pfullendorf für dessen treuen Dienst das Schloss Schuttern mit Burggraben und Vorhof sowie mit Gerechtigkeit, Begriff und Zugehörung. Davon geht jährlich ein Gulden Gülte an das Kloster Schuttern. Das Nutzungsrecht gilt für Eustachius zu Lebzeiten, aber nicht darüber hinaus. [1.] Eustachius darf dies zur häuslichen Wohnung nehmen und dort innerhalb der nächsten vier Jahre 200 Gulden verbauen, worüber Kundschaft zu geben ist. Den Frondienst zu Schuttern, Bauholz, Stein, Ziegel, Sand, Kalk und anderes darf er in ziemlicher Weise gebrauchen. [2.] Wenn er dort wohnt, soll er Wegerechte dorthin sowie Allmenderechte und Holzrechte in den Wäldern des Abts von Schuttern haben, worin er auch die Schweine des Schlosses treiben darf, wie es andere Inhaber des Schlosses bislang getan haben. [3.] Eustachius erhält 3 von 6 Juchart Reben zu Friesenheim bei Schuttern mitsamt 3 Tagwerk Matten, genannt "Rußlins Matt" bei dem Schloss, die mit 1 Malter Korn und 2 Schilling Pfennig beschwert sind, was jährlich dem Abt von Schuttern zusteht. Außerdem erhält er 2 Tagwerk Matten, genannt der "Dieffrutt", weitere Landstückchen (wißbletzlin) und Äckerchen (eckerlin), die von einem Bastard namens "Bonlienhartt" heimgefallen sind, und das Fischwasser zu Schuttern, welches jährlich um 1 Pfund Pfennig verliehen worden ist. [4.] Für alles erhält Eustachius zu St. Martin [= 11.11.] aus der pfalzgräflichen Kastvogtei zu Schuttern 20 Viertel Korn und 20 Viertel Hafer, was dem Amtmann und Keller zu Geroldseck befohlen wurde, auszuzahlen. 22 Gulden sind davon nicht betroffen. [5.] Nachdem Eustachius bislang 60 Gulden an Dienstgeld erhalten hat, soll er fortan 38 Gulden erhalten. [6.] Der Pfalzgraf verspricht für das Schloss und das oben Genannte Schirm und Handhabung. [7.] Eustachius soll weiterhin nach bestem Vermögen beraten, dienen und dienstbereit sein, wie es sich für einen treuen Diener gebührt. [8.] Sollte er im pfalzgräflichen Dienst einen Pferdeschaden (pferdschaden) erleiden, soll dieser ihm ersetzt werden. [9.] Eustachius darf im Wildbann der Herrschaft Geroldseck Hasen und Fuchs jagen und fangen sowie zu seiner Kurzweil (zw seiner kurtzweill) der Vogelbeiz und -jagd nachgehen. [10.] Er soll alles instand halten. [11.] Nach seinem Tod fällt alles an den Pfalzgrafen oder seine Erben heim.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/65f5daa6-468b-43fd-b8ea-e876b97409ce/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Eustachius von Pfullendorf für dessen treuen Dienst das...
1502 Januar 2 (uff sonntag nach dem heiligenn jars tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 90
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt als Kurfürst seine Einwilligung, dass König Maximilian I. dem Grafen Adolf zu Nassau die Einnahme der Stadtsteuer, die Bürgermeister und Rat der Stadt jährlich zu St. Martin [= 11.11.] dem König in dessen königliche Kammer zu entrichten schuldig sind, aufgrund etlicher Schulden des Königs für 14 Jahre verschrieben hat. Die 14 Jahre haben zu St. Martin 1501 begonnen, wie es die Verschreibung des Königs besagt. Graf Adolf hatte um diesen Willebrief gebeten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4c0aa9f5-732a-40bb-8fb0-ffed8c02a3e2/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt als Kurfürst seine Einwilligung, dass König Maximilian I. dem...
1505 August 2 (auff sambstag nach sannt Jacobs des heiligen apposteln tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 431
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bescheinigt seinem Barbier (barbirer) Nikolaus von Andlau (Niclaus...
1505 September 16 (uff dinstag nach exaltacionis sancte crucis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 441
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Mathias Neuburger (Mathys Newburger) zu seinem einspännigen...
1504 April 9 (uff dinstag in den heiliggenn osterfeyrtagenn), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 252
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Kurfürst Philipp von der Pfalz erteilt seinem Landschreiber zu Alzey, Dietrich Wegwart, die...
1501 April 24 (uff samsztag nach sant Jorgen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 47
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Die Kurfürsten von der Pfalz quittieren den Erzbischöfen von Mainz die Bezahlung von 200 Gulden von...
s. Bemerkung, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 819, 170 Verweis 1} -
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt aus besonderer Freundschaft gegenüber dem Deutschmeister Hartmann von Stockheim demselben, dass er diesen in dem gegenwärtigen Aufruhr (in itziger uffrur) stillsitzen [= neutral] lassen will.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/61087791-514e-4015-8cf7-7631bae9a12a/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt aus besonderer Freundschaft gegenüber dem Deutschmeister...
1504 Juni 24 (uff sant Johanns tag baptiste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 195
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz regelt Streitigkeiten nach dem Tod Ruprechts von Erligheim (Erlickeim). [1.] Prisca von Neipperg, Witwe von Ruprechts Sohn Michel von Erligheim (Erlickhainn), hofft auf eine Erstattung, da einiges von der Habe ihres hinterlassenen Ehemanns auf die Kinder gelegt wurde. [2.] Wegen der minderjährigen Kinder als natürlichen Erben sollte der Pfalzgraf als Landesfürst ihnen Vormunden geben und sie bei ihrem Erbfall handhaben. Daher bestimmt er Konrad von Sickingen und Heinrich von Handschuhsheim zum Vormund von Michels Kindern, nämlich Jörg, Michel, Hans und Anna, wie es der Vormundschaftsbrief ausweist. [3.] Die Vormunde und Witwe kamen am Tag der Urkunde vor die pfalzgräflichen Räte, wo die Streitsache in nachfolgender Weise vertraglich geregelt wurde: [4.] Prisca soll ihr Besitz gütlich herausgegeben und dafür von den Vormunden jährlich ihr Leben lang, so lange sie unverheiratet bleibt folgendes erhalten: 10 Gulden, ein Fuder mittelmäßiger Wein (nit des bestenn noch ergsten), wie er bei den Kindern wächst, und 20 Malter Korn. Dies soll ihr um St. Martin [= 11.11.] herum gegen Quittung ausgerichtet werden. Aus den Gärten, die Ruprecht am Schriesheimer und Ladenburger Weg liegend gehabt hat, erhält sie außerdem einen guten Karren von dem Obst, was dort wächst, und einen Wagen mit Heu. [5.] Dafür soll sie die Kinder treu und ehrlich erziehen. [6.] Wenn sie sich aber wiederverheiraten würde, soll ihr ihr Leben lang nur noch 5 Gulden, 10 Malter Korn und ½ Fuder Wein gegeben werden. Das Obst, Heu und der Gebrauch der beiden Gärten soll ihr dann nicht mehr zustehen. [7.] Beide Parteien haben darin eingewilligt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7802aac3-815e-4501-98af-50ad301c1f4a/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz regelt Streitigkeiten nach dem Tod Ruprechts von Erligheim...
1503 November 4 (uff sambstag nach allerselen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 155
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Agnes, Tochter des Veit Trompeters (Vitt Trompter) von Brackenheim, quittiert über 20 Gulden, die...
1503 Juni 5 (uff montag nach dem hailligen pfingstag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 223
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Albrecht von Klingenberg (Clingenberg), Ritter, bekennt, wie ihn Kurfürst Philipp von der Pfalz zu...
1501 März 31 (uff mitwoch nach dem sontag Judica), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 54