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Liber ad vitam III (Kurfürst Philipps von der Pfalz)
(1403) 1477-1506 (1511), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819
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Kurfürst Philipp von der Pfalz erhöht Hans Fuchs von Dornheim das Dienstgeld. Der Pfalzgraf hatte...
1505 Dezember 27 (sambstags nach dem heiligen cristag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 462
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Hans Suse (Susennhenn), derzeit Bürgermeister zu Kreuznach, in seinen und der Pfalz besonderen Schirm und seine Fürsprache. Er will ihn wie andere ihm Verbundene schützen, wenn ihm der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen oder dort, wo dieser es hinweist, genügt. Der Pfalzgraf befiehlt seinen Ober- und Unteramtsleuten, Untertanen und ihm Verbundenen, dass sie Hans entsprechend handhaben, schützen und schirmen. Dieser soll dafür jährlich zu St. Michael [= 29.9.] einen rheinischen Gulden als Schirmgeld in die Kanzlei entrichten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/158e3338-d7f6-4a3f-b9b7-f15b81c4bcd7/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Hans Suse (Susennhenn), derzeit Bürgermeister zu Kreuznach, in...
1502 September 28 (uff sannd Michels abennt), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 131
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Hans Reichart zu seinem Schultheißen zu Robern (Roborn/Robrunn) und Zahlmeister aller Schäfereien des Landes hier unten am Rhein, das dem Pfalzgrafen von seinem Vetter Otto von Pfalz-Mosbach zugekommen ist. Dazu kommen die Schäfereien in den Ämtern Möckmühl, Neuenstadt und Weinsberg. Die Bestallung gilt auf Widerruf. Hans soll wie bisher die Wiesen zu Robern beaufsichtigen. Er soll Obacht geben, dass die Schäfer richtig pferchen, die Hofleute die gepferchten Äcker rechtzeitig besamen und bebauen und dass kein Vorteil gesucht werde. Er soll die Menge der Schafe beaufsichtigen, dass die Schäfer ihren Teil an Schafen, Salz, Heu und anderen Kosten geben. Es folgen zahlreiche weitere Inhalte im Kontext der Schafhaltung, der Wollnutzung, die er zu beaufsichtigen hat. Außerdem soll er das Schultheißenamt zu Robern treu ausüben und dort ein gerechter Richter sein. Dabei soll er Obrigkeit und Gerechtigkeit handhaben, wie es Herkommen ist. er soll die Wälder darum beaufsichtigen, die an die Mainzer stoßen, damit dort nichts entzogen werde. Wenn er Schäden bemerkt, soll er dies den Amtsleuten vorbringen. Für seinen Dienst erhält er jährlich, solange er wie oben genannt ein Knecht des Pfalzgrafen ist, 8 Gulden, 8 Malter Korn, ein Hofkleid, so wie sich andere pfalzgräfliche Knechte kleiden, außerdem die Zehrung, wenn er zu den Schäfereien auf dem Kraichgau (Kreichgawe) oder ins Amt reite, und 10 Malter Hafer für ein Pferd. Außerdem bekommt er von jeder Schäferei 10 Lämmchen und ein Vlies (Schepper) Wolle zur Schur. Sein Dienstjahr beginnt und endet zum nächsten Michaelstag [= 29.9.] Hans schwört Treue, Huld und Schadenswarnung, allen Punkten bestmöglich nachzukommen und alles zu tun, das ein treuer Zahlmeister und Knecht seinem Herrn schuldig ist.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/fe0fa94c-6ddb-42e8-896e-5bedfae6f066/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Hans Reichart zu seinem Schultheißen zu Robern...
1501 September 10 (uff freitag nach nativitatis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 113
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Kurfürst Philipp von der Pfalz verlängert gegenüber Hans Bonn von Wachenheim, auch als Vertreter...
1501 November 29 (uff sanndt Anndreas des heiligen appostels abennt), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 71
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz, Bischof Veit von Bamberg und Markgraf Friedrich V. von Brandenburg vereinigen sich unter Bezugnahme auf frühere Ordnungen ihrer Vorfahren, einschließlich derer von Nürnberg und Otto II. von Pfalz-Mosbach, auf eine gemeinsame Münzordnung für die nächsten fünf Jahre. Geregelt wird zunächst, wie die Münzen im Detail beschaffen sein sollen, wozu Proben vorgelegt wurden. Das Schlagen anderer Münzen wird verboten, wobei Pfalzgraf Philipp hierbei nur für die Oberpfalz (des Oberlannds inn Beyrenn) zustimmt und seine Gebiete am Rhein davon ausnimmt. Es folgen weitere Details zum Umgang mit der Münzprägung und deren Überwachung. Andere Silbermünzen werden verrufen und zum nächsten Michaelstag [= 29.9.] verboten. Diese sollen unter näher genannten Tauschverhältnissen gewechselt werden. Von den Wechselverzeichnissen hat jeder Fürst eines erhalten. Um den Handel mit den Nachbargebieten der Krone Böhmens, dem Haus Sachsen, Thüringen und Meißen nicht zu gefährden, sind Landsassen und Untertanen in näher genannten Städten, Märkten und Ämtern ausgenommen. Für Philipp sind dies Waldeck, Bärnau (Bernau), Weiden, Pleystein (Pleyenstein), Murach, Neunburg (Numburg), Cham (Kam) und andere Flecken, die an den Böhmerwald grenzen; für Bischof Veit sind das Kronach (Chranach), Teuschnitz (Thewschytz) und Ämter, die an den Thüringer Wald grenzen; für Markgraf Friedrich sind das Hof (Hoff), Bayreuth (Peyer Rewt), Wunsiedel (Wunsydel) und Ämter, die an das Vogtland (Vheydtlannd) und den Böhmerwald grenzen. Die drei Aussteller einigen sich außerdem auf einen gemeinsamen (Probierer) und beschließen, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren an den Montagen nach Jubilate und St. Michael sich die Münzmeister und andere Sachverständige zu Amberg, Bamberg oder Schwabach zum Austausch treffen. Jeder Aussteller erhält ein Exemplar der Urkunde.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5e3a1c4d-12fe-4ab3-a310-009520db4f21/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz, Bischof Veit von Bamberg und Markgraf Friedrich V. von Brandenburg...
1503 Juli 5 (am mittwochen noch unser lieben frauwenn tag visitationis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 183
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Pfalzgraf Ruprecht quittiert Graf Kraft (Crafft) von Hohenlohe die Bezahlung von 100 rheinischen...
1501 Oktober 15 (uff freitag nach Calixti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 69
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Wittich van der Arffe (Wittich von der Arffen) zu seinem und seiner Erben Rat und Diener von Haus aus für sechs Jahre. Dieser soll mit drei reisigen Pferdengerüstet in allen Geschäften, ausgenommen gegen den Erzbischof von Köln, dienen, nach bestem Verständnis raten und Geheimnisse, die er erfährt, verschweigen. Wenn der Pfalzgraf begehrt, dass Wittich, ihm Riesige in Dienst und Sold zuführt, soll er sich darum bestens bemühen. Außerdem soll er ales tun, was ein treuer Rat und Diener seinem Herrn schuldig und pflichtig ist. Für seinen Dienst erhält er, wenn er aus seinem Haus reitet, vom Pfalzgrafen Kost, Futter und mahl. Der Pfalzgraf verspricht, im Dienst erlittene Kriegsschäden zu ersetzen, sollte keine Einigung zustande kommen, entscheiden der Hofmeister, Marschall und zuständige Hauptmann. Er erhält jährlich auf St. Simon und Juda [= 28.10.] gegen Quittung durch den Kammermeister 30 rheinische Gulden. Wenn der Pfalzgraf währenddesen andere reisige Monatssöldner hat, soll Wittich zusätzlich ebenfalls einen Montassold erhalten. Wittich schwört Treue, Huld und Schadenswarnung sowie alles zu tun, wie es zuvor geschrieben steht. Sein Dienstjahr beginnt und endet zu St. Simon und Juda.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a1fdadb7-821b-4c28-bb9b-55c422b910b0/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Wittich van der Arffe (Wittich von der Arffen) zu seinem...
1504 Oktober 24 (uff donrstag nach der eilfftusent meidtag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 346
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Johann Schönhals (Schenhals) zu seinem Diener für ein Jahr....
1504 Mai 28 (uff den dinstag uff den heiligenn pfingstag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 256
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Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Jakob Wildgraf zu Daun und Kyrburg, Rheingraf zum Stein, der...
1503 September 11 (uff monntag nach nativitate Marie virginis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 149
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Nikolaus Braun von Schmidtburg ergänzt sein Revers zur Dienerbestallung folgendermaßen: Er gesteht...
1511 Juni 10 (uff dinstag nach dem heiligen pfingstag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 819, 92 Verweis 1} -
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt als Erbfürst Bürgermeister, Rat und Gemeinde zu Weißenburg, dass sie 100 Gulden auf ein Stück ihrer Allmende von Georg (Jorg) Kessler leihen. Sie wollen den Betrag bis St. Johannes [= 24.6.] 1505 zurückzahlen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/efedc853-7e1d-4528-bb52-7e4d75cb6a6d/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt als Erbfürst Bürgermeister, Rat und Gemeinde zu...
1504 Juni 24 (uff sannt Johanns baptisten tag sonwend), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 199
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Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Johannes Eisenschmied auf der Eichenbach (Ysensmit uff der...
1502 August 30 (uff dinstag nach Augustini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 102
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Melchior von Hohenlandenberg (Hohennlandenburg) quittiert Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihn...
1506 Januar 20 (uff sant Sebastians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 466
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Johann von Eltz den Jungen von Haus zu seinem Diener für...
1505 März 18 (uff dinstag nach dem sontag Palmarum), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 385
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Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt seinem Meisterkoch Konrad Braun (Conrat Brun), weil...
1500 November 23 (uff montag nach sant Elisabeten der heiligen witwe tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 28
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt den Ritter Balthasar von Hohenlandenberg zu Frauenfeld...
1504 Mai 22 (uff mittwoch nach dem sonntag Exaudi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 255
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![Instrument, dass Kurfürst Philipp von der Pfalz am 21.01.1501 mit den Brüdern Philipp und Hans Meyenfisch (Meyfisch) wegen der 400 Gulden Schulden ihres Vaters Heinz Meyenfisch (Meyfisch) (+), die dieser aus der Kellerei schuldig geblieben war, folgendermaßen übereingekommen ist. [1.] Die Brüder warfen ein, dass ihrem Vater folgendes nicht verrechnet worden ist: 10 Gulden, 5 Schilling, 10 Heller und 2 Malter Korn von Pfaffen Hensel; 10 Gulden von Raden zu Kocherbach, 20 Gulden für ein Pferd, 70 Gulden für Zehrung im Streit gegen Philipp Forstmeister Birkenau (Birckennawe) berührend, was zusammen 110 Gulden beträgt. Obwohl der Pfalzgraf meint, dies nicht schuldig zu sein, lässt er diesen Betrag gnadenhalber nach. [2.] Ebenfalls lässt er weitere 60 Gulden von den Schulden gnadenhalber nach. [2.] Es sollen außerdem 180 Gulden für den Hausrat, der ihnen zugestanden und nach Kreuznach gekommen ist, abgehen. [3.] Also bleiben sie von den 400 Gulden noch 50 Gulden schuldig. [4.] Daran soll ihnen abgehen, was der Keller zu Lindenfels an Einnahmen von ihren Gütern durch die Nutzungsrechte daran hatte. [5.] Was dann noch unter 50 Gulden übrig sein wird, sollen sie ausrichten. [6.] Wenn das geschehen ist, soll ihnen der Keller zu Lindenfels die dortigen Güter freigeben (enslagen) und zustellen, was von noch von dem Hausrat vorhanden ist. Gleichermaßen soll der Keller zu Heppenheim ihnen zustellen, was von dem Hausrat von Lindenfels zu ihm gekommen und noch da ist. [7.] Von dieser Abrede hat der Pfalzgraf ein Exemplar und die Meyenfisch ein weiteres erhalten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3e3e508f-c4b7-4f8c-a71a-f471f04738c1/full/!140,105/0/default.jpg)
Instrument, dass Kurfürst Philipp von der Pfalz am 21.01.1501 mit den Brüdern Philipp und Hans...
1501 Januar 21, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 55
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![Nikolaus Geinheimer (Niclaus Geynheymer) und seine Halb-/Stiefschwester [?] (eheliche schwester) Heusel Geinheimerin (Geynheymerin) bekennen für sich, ihre Erben und Verwandten das Folgende: Einst hatten sie gedacht, Erben an der Hinterlassenschaft ihres Vetters Konrad Swicker (Swickers Contzen) (+), ehemals Schaffner zu Lützelstein, zu sein. Darauf hatten sie 1497 freiwillig gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz vor einem Notar und Zeugen ihre Erbgerechtigkeit und Rechte zugestellt und übergeben. Doch jetzt hat der Pfalzgraf auf ihre demütige Bitte hin, gänzlich aus keiner Gerechtigkeit, sondern aus Gnade, freier Mildtätigkeit und Gabe, ihnen 40 Gulden ausgerichtet, wofür sie ewig dankbar sind. Sie wollen keine Forderung an dem Erbe haben, sondern übergeben ihre Gerechtigkeit und Forderungen an Konrad Swickers hinterlassener Habe nochmals freiwillig dem Pfalzgrafen und seinen Erben mit samt der vorherigen freien Übergabe. Sollte der Erbfall angefochten werden, wollen sie den Pfalzgrafen und seine Erben vertreten. Sie verzichten auf die Erbschaft und alle Behelfsmittel, die ihnen gegen diesen Verzicht nützlich sein könnten. Besonders verzichtet Heusel auf ihre frauliche Freiheit Kaiser Hadrians und anderer [= Codex Iustinianus/Corpus iuris civilis] und beide auf ihr Recht betreffend Verzichtserklärungen über 500 Gulden. Zur Beurkundung bitten sie in Ermangelung eines eigenen Siegels den Junker Albrecht Göler von Ravensburg (Gelern von Rafenspurg), Amtmann zu Kreuznach, und den Junker Friedrich von Hirschberg (Hirßperg) für sie zu siegeln.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a329221a-4a5f-442d-ad23-2d53ce6c1854/full/!140,105/0/default.jpg)
Nikolaus Geinheimer (Niclaus Geynheymer) und seine Halb-/Stiefschwester [?] (eheliche schwester)...
1501 März 24 (uff samsztag nach sant Jorgen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 57
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Kurfürst Philipp von der Pfalz erlässt seinem Getreuen Konrad Spieß unter Limpurg (Conradt Spies...
1504 August 19 (uff montag nach ascensionis domini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 306
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Gangolf von Mittelhausen zu seinem Diener. Er soll persönlich und mit seinem reisigen Knecht und Pferden und gerüstet zu allen Geschäften, wozu er angefordert wird, dienen, reiten und das tun, was ihm der Pfalzgraf oder sein Unterlandvogt im Elsass bescheidet. Dafür erhält er jährlich durch den Zinsmeister zu Hagenau gegen Quittung 40 Gulden und 50 Viertel Hafer sowie vom Hof ein Hofkleid, so wie andere Diener gekleidet werden. Wenn er zum Dienst gefordert wird, soll er vom Hof Futter, Mahl, Nagel und Eisen erhalten. Kriegsschäden im Dienst sollen ihm ersetzt werden und wenn deshalb Uneinigkeit entstehe, sollen darüber der Hofmeister, Marschall oder zuständige Hauptmann entscheiden. Beide Seiten können zukünftig das Dienstverhältnis aufkünden, was jedoch ein Vierteljahr zuvor angekündigt werden soll. Das Dienstjahr beginnt und endet zu St. Jakobus [= 25.7.]. Gangolf schwört Treue, Huld, Gehorsam und Schadenswarnung sowie das zu tun, was ein treuer Diener seinem Herrn schuldig ist.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/eae6732f-9b90-4e8f-b36e-58b1a592cefa/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Gangolf von Mittelhausen zu seinem Diener. Er soll...
1502 Juli 26 (dinstags nach sannt Jacobs des heiligenn apposteln tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 99