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Liber ad vitam II (Kurfürst Philipps von der Pfalz)
(1383) 1487-1500 (1508), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Stefan Fuchs zu seinem einspännigen Knecht auf Lebtag bestallt hat. Er soll von Haus aus mit einem reisigen Pferd zu allen Geschäften aufwarten und gegen jedermann dienen, ausgenommen gegen Stefan Zobel [von Giebelstadt]. Für solcherlei Dienst soll Stefan Fuchs jährlich 40 Gulden und ein Hofkleid im Sommer bei der Einkleidung des Hofgesindes erhalten. Während er am Hof gebraucht wird, soll er auch ein Winterkleid im Winter erhalten. Reisigen Schaden will ihm der Pfalzgraf gütlich ersetzen, bei Nichteinigung entscheiden Marschall oder Hauptmann. Stefan hat Treue, Huld und pflichtgemäßen Dienst geschworen, sein Dienstjahr beginnt zum heutigen Tag.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5dcedf82-f128-499d-9880-3414d185676e/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Stefan Fuchs zu seinem einspännigen Knecht auf...
1500 Juni 6 (uff den heiligen pfingstabent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 752
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass König Maximilian I. dem österreichischen Kanzler...
1495 Mai 29 (an frytag nach unsers herrn uffarts tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 432
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Erzbischof Johann II. von Trier bekundet, dass er durch seinen Rentmeister Bartholomäus Glöckner...
1497 August 3 (uff sant Steffans tag invencionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 493
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Abt Eucharius, das Kapitel und der Konvent des Benediktinerstifts zu Klingenmünster unterrichten...
1489 Januar 23 (uff fritag nach Vincency), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 78
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Heinrich von Otterbach zu seinem Diener für das nächste Jahr bestallt hat. Heinrich soll zu allen Geschäften mit zwei reisigen Pferden aufwarten und gegen jedermann dienen, wofür er Treue, Huld und pflichtgemäßen Dienst geschworen hat. Solange er Diener ist, soll er seinen Wohnsitz in der Burg zu Hagenbach (zu Hagenbuch in unserm huß) haben und die Rechte und Nutzungen eines dortigen Burgvogts erhalten, namentlich eine Wiese, eine angemessene Menge an Stroh und Holz, sowie das Recht, sein Vieh unter den gemeinen Hirten treiben zu lassen. Dazu soll er jährlich 20 Malter Hafer und ein Hofkleid bei der Einkleidung des Hofgesindes erhalten. Reisigen Schaden will ihm der Pfalzgraf gütlich ersetzen, bei Nichteinigung soll der Entscheid über Schadensersatz nach Herkommen des Hofes dem Hofmeister, Marschall und dem Hauptmann, unter dem Heinrich den Schaden erlitten hat, anheimgestellt werden. Sein Dienstjahr soll zu Mariä Verkündigung [25.03.] beginnen. Seinen Wein und seine Frucht haben die von Hagenbach ihm bis zu drei Meilen weit [wohl: zu seinem Wohnsitz] zu führen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/34f6dc6f-a5bf-445e-9c1c-b97a02546fa7/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Heinrich von Otterbach zu seinem Diener für das...
1499 März 9 (uff samßtag nach oculi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 589
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Kurfürst Philipp von der Pfalz unterrichtet alle Zollschreiber, Beseher und Zöllner an den...
1499 Oktober 28 (uff sanndt Symon unnd Jude tag apostolorum), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 716
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt seinen Untertanen und Angehörigen zu Erbendorf (Ernndorff) und ihren "mit bewanten uff dem lannd", deren Huldigung ihm gegenüber nach dem Tode seines Vetters und Bruders [Otto II. von Pfalz-Mosbach] ansteht, seinem Vitztum zu Neumarkt, Ritter Ludwig von Eyb, an seiner statt zu huldigen, zu geloben und zu schwören, wobei dies Herzog Georg von Bayern-Landshut (hertzog Gergen von Beyrn) an seinen Rechten unschädlich sein soll.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/fe4de526-d7a5-43b0-9396-e79acc941853/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt seinen Untertanen und Angehörigen zu Erbendorf (Ernndorff)...
1499 Juni 8 (uff samstag nach sannd Bonifacien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 693
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![Graf Kraft [VI.] von Hohenlohe und Ziegenhain, Graf Bernhard [III.] von Eberstein d. J., Wirich [IV.] von Daun, Herr zu Falkenstein und zum Oberstein sowie Schenk Erasmus (Asmus), Herr zu Erbach und Bickenbach, bekunden gegenüber dem Dekan und Kapitel des Domstifts zu Köln die edle Abstammung Pfalzgraf Ruprechts väterlicherseits. Dessen Vater ist Kurfürst Philipp von der Pfalz, desser Vater war Kurfürst Ludwig IV. von der Pfalz. Dessen Ehefrau war Herzogin Margarethe von Savoyen, dessen Vaters [Ludwig III.] Ehefrau Herzogin Mechthild von Savoyen. Margarethes Mutter war wiederum Herzogin Maria von Burgund (Margret hertzogin zu Burgunde). Die Aussteller versichern, dass alle Ahnen aus den fürstlichen Stämmen Bayern, Savoyen und Burgund stammen, ehelich geboren sind und diese seit jeher als Fürsten erachtet werden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ac1aec27-022f-4bf1-9c98-570dcd9f2eb7/full/!140,105/0/default.jpg)
Graf Kraft [VI.] von Hohenlohe und Ziegenhain, Graf Bernhard [III.] von Eberstein d. J., Wirich...
1492 März 8 (uff dorstag nach nach [sic] esto michi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 258
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Graf Wolfgang von Fürstenberg, Landgraf zu Baar (Bore), quittiert Kurfürst Philipp von der Pfalz...
1489 Dezember 30 (uff mitwochen nach der heiligen unschuldig kindeln tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 367
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Hans Sarwart kraft eines Heiratsbriefs das...
1499 November 16 (uff samßtag nach sant Martins tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 613
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Hans Neulein von Crailsheim (Newnlin von Kreulßheym) in seinen besonderen Schirm genommen hat. Er versichert, Hans wie seine Untertanen mitsamt Dienern, Knechten und Kaufmannschaft in seinen Landen zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen, seinen Hofrichtern und Räten oder vor den mit Recht gewiesenen Instanzen genügt. Kurfürst Philipp befielt seinen Amtleuten, Dienern und Untertanen, die mit diesem Brief darum ersucht werden, Hans und die Seinen sicher wandeln zu lassen, sie zu schützen und sie auf ihr Ersuchen hin zu geleiten, wobei die gewöhnlichen Zölle und Geleitgelder zu geben sind. Für solcherlei Schirm hat Hans Neulein jährlich zu Martini [11.11.] 2 Gulden Schirmgeld an die Kanzlei zu Heidelberg zu reichen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1dc1d29a-590b-49c9-b276-e07b2250576d/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Hans Neulein von Crailsheim...
1500 November 11 (uff mitwoch sant Martins tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 687
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seine Getreuen Friedrich, Hans, Jost und Niklas...
1487 August 12 (uff sondag nach Laurency), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 22
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Kurfürst Philipp von der Pfalz setzt den Kindern des Hans Greck von Kochendorf (+) den Bartholomäus...
1499 November 23 (uff samßtag nach sant Elßbethen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 572
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er auf Bitten der Äbtissin von Herbitzheim (Herboltzheym) die Dörfer Herbitzheim und Keskastel (Keskastell) erneut in seinen und der Pfalz Schirm genommen hat. Er versichert, die Dörfer und Einwohner (armlut dar inn gesessen) gleich seinen eigenen "angehorigen verwanten" und Untertanen zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor ihm und seinen Räten oder seinem Hofgericht genügt. Der Schirm soll für 10 Jahre währen, wobei davon Angelegenheiten gegen den Kastvogt Graf Johann Ludwig von Nassau zu Saarbrücken oder die Grundherrschaft der Äbtissin ausgenommen sind. Kurfürst Philipp weist seine Ober- und Unteramtleute, insbesondere seinen Unterlandvogt im Elsass, sowie seine Untertanen um Beachtung und Sicherstellung von Schutz und Schirm an, für den die Einwohner jährlich zu Martini [11.11.] 12 Gulden Schirmgeld geben und an seinen Zinsmeister zu Hagenau reichen sollen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/aa166b0d-3cc0-4f1a-b137-c5ef92798359/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er auf Bitten der Äbtissin von Herbitzheim...
1495 April 28 (uff dinstag nach quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 387
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Hans Stotzinger bekundet, dass er zur Unterstützung seines Herrn Diebold von Geroldseck in offener...
1487 Oktober 28 (uff sant Symon und Judas der heyligen aposteln tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 344
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Martin von Balzhofen (Martin...
1493 Oktober 24 (uff dorstag nach der xi milium heyligen meid tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 349
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Vetter und Bruder Otto II. von Pfalz-Mosbach...
1491 März 24 (uff unser lieben frauwen abent annunciacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 212
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![Notiz, dass Verbündnisbriefe des Adam [Werner von] Themar, Meister in den freien Künsten, und Anna Hinterofen (Hinderoefin), Hofmeisterin der jungen Fürstin, zu Hofe in das Gewölbe [des Heidelberger Schlosses] gelegt worden sind.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/315cebe8-c4ab-4d3c-805a-0b5ed3a1e2db/full/!140,105/0/default.jpg)
Notiz, dass Verbündnisbriefe des Adam [Werner von] Themar, Meister in den freien Künsten, und Anna...
1494 (ohne Datum, s. Bemerkung), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 388
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Kurfürst Philipp von der Pfalz ersucht alle Stände, dass sie Cristoph Pfnorr (Pfnorre), Rentmeister...
1492 Februar 3 (uff fritag nach unser lieben frauwen tag purificacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 265
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Johann Queich (Qweich), der ein Bürger zu Worms und daselbst ansässig war, mit gefälschten Urkunden mit dem Abdruck des fürstlichen Sekretsiegels (falschen brieffen und abdruck unnsers secrets) gröblich gegen ihn und die Seinen gefrevelt habe, weswegen er Johann an Leib und Gut beklagen und belangen will. Nachdem dieser entwichen ist (ußgedretten und gewichen), hat Philipp seine Forderungen gegen Johanns Güter zu Worms und anderswo gewendet. Der Pfalzgraf beauftragt und bevollmächtigt seinen Getreuen Meister Engelmann von Pleisweiler (Engelman von Plyswyler), Lizenziat, diejenigen Urkunden, die Johann mit dem Sekretsiegel gefälscht und an Meister Peter [vom Stein] von Kreuznach und an Jörg Hemsbach (Hemspach) zu Worms versetzt hat, aufzutreiben, nach weiteren zu suchen und sie in Beschlag zu nehmen. Weiter soll Meister Engelmann sämtliche Güter sowie die fahrende und liegende Habe des Flüchtigen in Bann und Verbot legen, wofür er vor den zuständigen Gerichten Klage erheben und den Rechtsgang handhaben soll. Kurfürst Philipp versichert, die Entscheidungen Meister Engelmanns unverbrüchlich anzuerkennen und ihm in der Sache Vollmacht gegeben zu haben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2b634bbf-3924-4e5b-a3b7-07bb6927129f/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Johann Queich (Qweich), der ein Bürger zu Worms und...
1498 März 27 (uff dinstag nach letare), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 637