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Liber ad vitam II (Kurfürst Philipps von der Pfalz)
(1383) 1487-1500 (1508), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Peter zur Spannen, Bürger zu Straßburg, auf Lebtag...
1489 Juni 10 (uff mitwoch inn den pfingst fiern), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 81
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![Graf Kraft [VI.] von Hohenlohe und Ziegenhain, Graf Bernhard [III.] von Eberstein d. J., Wirich [IV.] von Daun, Herr zu Falkenstein und zum Oberstein sowie Schenk Erasmus (Asmus), Herr zu Erbach und Bickenbach, bekunden gegenüber dem Dekan und Kapitel des Domstifts zu Köln die edle Abstammung Pfalzgraf Ruprechts mütterlicherseits. Ruprecht ist Sohn der Margarethe von Bayern-Landshut, Tochter Ludwigs IX. von Bayern-Landshut. Dessen Mutter war Margarethe von Österreich (+1447). Ruprechts Großmutter ist Amalia von Sachsen, deren Mutter war Margarethe von Österreich (+1486), des Kaisers [Friedrichs III.] Schwester. Die Aussteller versichern, dass alle Ahnen aus den fürstlichen Stämmen Bayern, Sachsen und Österreich stammen, ehelich geboren sind und diese seit jeher als Fürsten erachtet werden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1600abc4-4f0a-4231-9568-956ce463955b/full/!140,105/0/default.jpg)
Graf Kraft [VI.] von Hohenlohe und Ziegenhain, Graf Bernhard [III.] von Eberstein d. J., Wirich...
1492 März 8 (uff dorstag nach esto michi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 259
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Quirin Sarburger von Saint-Nicolas-de-Port (Kerin Sarburg von Sant Niclaus) bekundet mit eigener...
1498 November 20 (uff dinstag nach sant Elisabethen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 602
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Johann Schenk von Schweinsberg, Marschall des Landgrafen Wilhelm [III.] von Hessen (unsers lieben oheyms lantgrave Wilhelms zu Hessen grave zu Katzenelnbogen), zum Rat und Diener für acht Jahre aufgenommen hat. Johann soll nach bestem Vermögen raten, wenn der Pfalzgraf ihn dazu "noitlich" bedarf und wo Johann das unter Wahrung seiner Ehre vermag. Über die Angelegenheiten soll er ewige Verschwiegenheit bewahren. Für solcherlei Rat und Dienst will der Pfalzgraf ihm, beginnend mit Kathedra Petri [22.02.] 1490, für acht Jahre jährlich 80 Gulden aus der fürstlichen Kammer reichen. Johann hat Treue und Huld sowie pflichtgemäßen Rat und Dienst gelobt und geschworen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3662404b-7beb-4df8-a48d-4ecf3cfcca33/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Johann Schenk von Schweinsberg, Marschall des...
1489 August 2 (uff sontag nach vincula Petri), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 115
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Schultheiß, Gericht und Gemeinde zu Willsbach...
1489 Januar 26 (uff montag nach sant Pauls tag conversionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 119
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er eine Rachtung bewilligt hat, die sein Getreuer...
1489 August 3 (uff montag nach vincula Petri), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 128
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt das Dorf "Callery" für 12 Jahre in seinen Schirm, wofür die Einwohner jährlich zu St. Martinstag [11.11.] 10 Gulden Schirmgeld reichen sollen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/9eb8ff96-e850-433c-953c-5f6915a05365/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt das Dorf "Callery" für 12 Jahre in seinen Schirm, wofür die...
1488 September 17 (uff mitwoch nach exaltacionis sancte crucis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 33
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Philipp Forstmeister von Gelnhausen in...
1497 März 21 (uff dinstag nach dem palm tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 564
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Anna von Erthal (Ertal) etliche Güter besitzt, die...
1499 Juli 3 (uff mittwoch nach visitacionis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 699
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein ehemaliger Sänger Johannes Hoyng de Ardenna sich...
1491 Juli 6 (uff mitwoch nach Udalrici episcopi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 260
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Antonius Wirt, Schultheiß, Hans Schneider (Schnider), Bechtold Hoffmann (-man), Adam Clem und...
1498 März 23 (uff fritag nach dem sontag oculi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 635
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Hans von Reifenberg genannt "wehr...
1496 Juli 4 (uff sant Ulrichs tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 818, 450 Verweisung 1} -
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Knecht Bartholomäus Morsch (Morß) bewilligt...
1488 Oktober 20 (uff mondag nach Galli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 60
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Ulrich von Rathsamhausen zu seinem Diener auf...
1490 Mai 11 (uff dinstag nach cantate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 162
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Hans von Wangen in seinen Schirm genommen hat. Der...
1493 Mai 15 (uff mitwoch nach dem sontag vocem jocunditatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 297
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![Lorenz Flade bekundet, dass er die etlichen Schulden, die er wegen seiner Amtsführung als ehemaliger Truchsess zu Kirchberg gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz hat, nicht wie vereinbart hatte ausrichten können. Nachdem seine Bürgen gemahnt worden waren, die auch gegen ihn "gehanndelt" hätten und Lorenz ins Gefängnis gekommen war, haben dessen Ehefrau [Margarethe von Todenroth] und Freunde beim Pfalzgrafen einen Vertrag dahin erlangt, dass Lorenz nunmehr für seine Schulden zu bestimmten Zielen 800 Gulden nach Heidelberg ausrichten soll, nämlich zu Walpurgistag [01.05.1500] 200 Gulden, zu Weihnachten weitere 200 Gulden und zu Weihnachten 1501 die restlichen 400 Gulden. Lorenz und seine Ehefrau haben dafür Güter zu Unterpfand gesetzt, namentlich Äcker und Wiesen, die das Gericht zu Kirchberg auf 780 Gulden geschätzt hat, dazu ihr von Walrab (Walraff) Boll um 110 Gulden gekauftes Haus mit Hof und Zubehör, ihr Haus genannt die Badstube zu 28 Gulden, die "besserung uff Enckerßheym Junghennen" Haus zu 30 Gulden sowie eine Gülte von 6 Malter Hafer von einer Erbschaft zu Maitzborn (Meyntzbron), in der Summe 948 Gulden. Bei Zahlungsversäumnis mag der Pfalzgraf die Unterpfande an sich nehmen. Margarethe und ihre Kinder sollen hinter dem Pfalzgrafen sitzen bleiben und nicht in andere Herrschaften ziehen, wobei Lorenz auch seine Leibeigenschaft anerkennt. Er beendet und verzichtet freiwillig auf den Prozess (rechtfertigung), den er vor dem Kammergericht zu Worms gegen den Pfalzgrafen angestrengt hat und auf alle Forderungen in den bisherigen Händeln wegen Kosten, Gefängnis und Schäden, namentlich auch gegen die von Worms, die ihn auf Anrufen seiner Bürgen ins Gefängnis gesetzt haben. Lorenz verspricht, die Verschreibung unverbrüchlich zu halten und dagegen auf jeglichen Rechtsbehelf zu verzichten. Übertritt er diese Bestimmungen, soll Lorenz als treulos und meineidig gelten und vom Pfalzgrafen, oder wem dieser das anbefiehlt, namentlich von den Freistühlen (die wissenden nach fryen stuls keyßer Karls heymlichen fryen recht), allernorts am Leib wie ein meineidiger und ehrloser Bösewicht gestraft werden. Lorenz kündigt sein Siegel an, dessen sich seine Ehefrau ebenfalls gebraucht; beide bitten zu größerer Sicherheit ihre lieben Junker und Herren Wilhelm Bonn [von Wachenheim] und Hamann Lisberg (Liß-) zu Worms um Besiegelung.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/eb5559d1-3da3-4490-ab09-7a06974c2c0d/full/!140,105/0/default.jpg)
Lorenz Flade bekundet, dass er die etlichen Schulden, die er wegen seiner Amtsführung als...
1500 Januar 2 (uff fritag nach circumcisionis domini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 666
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![Vinzenz Johann von Brunn bekundet, dass er vor Jahren zu Hersbruck (-pruck) mit seinen vier reisigen Pferden festgenommen und angeklagt worden war. Nachdem in der Sache ein Urteil ergangen war, hat er zum heutigen Tage seine Forderungen an Kurfürst Philipp von der Pfalz gestellt. Für diese, insbesondere für die vier Pferde, Kosten und Schäden, hat der Fürst ihm 250 Gulden ausgerichtet, wofür Vinzenz ihn aller Forderungen quitt und ledig gesagt und alle Ansprüche gegen die in der Sache Beteiligten abgestellt hat. Der Aussteller bittet Nikolaus [Schlick], Herr zu Weißkirchen und Elbogen, Friedrich Kessler von Sarmsheim (Keßler von Sarmßheym) sowie Friedrich von Rosenberg, seine Herren und Junker, um Besiegelung.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/74b4aa25-3295-4772-947b-85f7dc2e697c/full/!140,105/0/default.jpg)
Vinzenz Johann von Brunn bekundet, dass er vor Jahren zu Hersbruck (-pruck) mit seinen vier...
1499 Januar 10 (uff dorstag nach trium regum), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 499
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Wilhelm Sessler (Sesseler) von [Schwäbisch] Hall zu seinem Diener bestallt und in Schirm genommen hat. Der Aussteller versichert, ihn gleich anderen pfälzischen Untertanen zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo Wilhelm der Rechtsgang vor ihm und seinen Räten, seinem Hofgericht oder den mit Recht gewiesenen Instanzen genügt. Davon ausgenommen sind Angelegenheiten gegen den Rat von Hall. Der Pfalzgraf behält sich und seinen Erben den Widerruf unter halbjähriger Abkündigung vor. Er ersucht alle und befiehlt den Seinen, dass sie Wilhelm sicher wandeln lassen, ihn vor Beschädigungen schützen und ihm das Geleit sicherstellen, wenn dieser darum ersucht.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d79def2c-5dcb-43f2-b0d1-a47c00b9ce39/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Wilhelm Sessler (Sesseler) von...
1487 September 15 (uff samßtag nach des heiligen crutz tag exaltacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 24
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![Konrad von Helmstatt bekundet, dass Kurfürst Philipp von der Pfalz ihn zum Diener aufgenommen und dafür jährlich zu Martini [11.11.] 20 Gulden aus der fürstlichen Kammer und 12 Malter Korn aus einem angewiesenen Kasten bis zur Versehung mit einem gleichwertigen Amt oder Lehen verschrieben hatte. Mit Bewilligung des Pfalzgrafen hat Konrad seiner Ehefrau Agnes Merstetter (Merstetterin) die 20 Gulden und 12 Malter Korn als Leibgeding angewiesen, wofür seinen Bestallungsbrief zurückgegeben hat und Verzicht auf das Dienstgeld leistet und. Darüber hinaus versichert Konrad für sich und seine Erben, dass er dem Pfalzgrafen in allen Geschäften dienen und aufwarten will, wofür er Treue, Huld und pflichtgemäßen Dienst geschworen hat. Reisigen Schaden soll der Pfalzgraf ihm wie bei anderen Dienern ersetzen. Sollte Konrad seine Ehefrau überleben, ist der Pfalzgraf nicht zur Reichung eines Dienstgeldes verpflichtet.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d39e950f-ac53-4bb4-a885-b703c5ad9ea1/full/!140,105/0/default.jpg)
Konrad von Helmstatt bekundet, dass Kurfürst Philipp von der Pfalz ihn zum Diener aufgenommen und...
1497 Februar 4 (uff samßtag nach purificationis Marie 1496 [wohl 1497, s. Bemerkung]), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 506
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz versichert den kaiserlichen Gesandten Christoph von Hohenfeld (Cristoffel Hohennfellder) und Kaspar Regensdorfer (Caspar Regensdorffer), beide Ritter, freies und sicheres Geleit im Fürstentum der Pfalz. Das Geleit soll für die beiden, ihren vorausgehenden Karch [Wagen] mit "geredt" und Kleidern, ihre drei Knechte mit Pferden sowie den Karchknecht und dessen Pferde gelten. Der Pfalzgraf weist seine Amtleute, Pfleger, Zöllner usw. an, die Genannten unbeirrt und zollfrei wandeln zu lassen und ihnen auf ihr Ansinnen unverzüglich Geleitknechte zur Verfügung zu stellen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/771b42a8-091f-483d-a45e-89e4ddf4492a/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz versichert den kaiserlichen Gesandten Christoph von Hohenfeld...
1486 März 12 (uff suntag judica), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 96