-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass Michel Mosbach (Moßbach) dem Rucker von...
1476 April 24 (uff mitwoch nach sant Jorgen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 180
-
![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Meister Konrad Bensheim, Lizentiat der Rechte und Dekan der Liebfrauenkirche [St. Maria ad Gradus] zu Mainz, bis auf Widerruf zu seinem Prokurator und Diener angenommen hat. Konrad soll als Prokurator den Angehörigen des Pfalzgrafen in der Stadt Mainz bei allen Angelegenheiten Hilfe und Rat zukommen lassen. Dagegen hat Kurfürst Friedrich ihn in seinen Schirm genommen hat und versichert, ihn zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo Konrad der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen, seinem Hofgericht oder den gewiesenen Instanzen genügt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b5f5d11c-e67c-481a-ba1f-3f1b40402251/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Meister Konrad Bensheim, Lizentiat der Rechte...
1474 Mai 25 (uf mittwoch nach dem sontag exaudi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 39
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bestätigt, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1468 Oktober 4 (off dinstag sannt Franciscus tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 168
-
Wendelin Dürr (Durer/Durre), Kleriker Würzburger Diözese und offener, kaiserlicher Notar, setzt auf...
1488 Juni 12 (am donderstag der da was der zwolfft dag des monats junii des morgens zu nun uren oder nahet daby), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 94
-
![Auf Anfrage (beger) werden die Gerechtigkeiten des Unterküchenmeisters des Reiches verzeichnet, die diesem von Amts wegen an Tagen der königlichen Krönung zustehen. Dies sind [1.] Überzüge [?] (huot), Tischtücher und alles, was in der Küche an Speisen und Gerätschaften gebraucht wird und übrigbleibt. [2.] 4 Silberschüsseln zu je 3 Mark Silber und ein Pferd, worauf der Pfalzgraf die Schüsseln geführt hat, gehen nach dem Mahl an den Unterküchenmeister, wie es einst bei dem von Nordenberg war und nun bei Philipp von Seldeneck ist. [3.] Geistliche oder weltliche Fürsten, die Kurfürsten ausgenommen, die vom König Lehen empfangen, sollen 63 Mark Silber in die Ämter geben. Davon sollen dem Küchenmeister 10 Mark zuteilwerden, wenn er sein Amt selbst ausgeübt hat, andernfalls ginge der Betrag an den entsprechenden Hofdiener des Königs.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4344d587-a766-4ec7-a000-ea93d5f353e9/full/!140,105/0/default.jpg)
Auf Anfrage (beger) werden die Gerechtigkeiten des Unterküchenmeisters des Reiches verzeichnet, die...
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 334
-
Lorenz, Sohn des Hans Schmied von Wiesenloch (Schmidts ... Wissennloch), bekundet, dass er mit...
1485 März 25 (uff unnser lieben frauwen tag annunciacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 527
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er in der Fehde zwischen Bürgermeistern, Rat und Gemeinde zu Köln und seinem Getreuen Swicker von Sickingen mehrmals Tage anberaumt hatte und er die Parteien heute persönlich und mit seinen Räten verhört hat. Nachdem die Kölner Abgesandten Matthias (Dyß) Kremer und Gerhard von Harff keine Vollmacht zur Anheimstellung des Verfahrens an den Kurfürsten haben, hat er ihnen für eine solche Einholung eine Frist bis St. Martini [11.11.1492] gesetzt. Derweil soll von den Kölnern nichts gegen Swicker, der in Acht (ungnaden) ist, und dessen Helfer unternommen werden, insbesondere nicht gegen die Lösung der Acht. Bis zum benannten Tag haben beide Parteien Frieden zu halten und erhalten eine Ausfertigung dieser Abrede. Darunter Notiz, dass mündlich und im Geheimen beredet und von Kurfürst Philipp zugesagt worden ist, dass in der schiedsrichterlichen Entscheidung (abscheit) dahin entschieden werden solle, das kein Teil dem anderen etwas herausgibt, sondern gleich beigelegt werden soll (dhein teil dem andern icht heruß geben sunder glich uffgehebt soll werden). Das wüssten die von Köln, weswegen sie die oben beschriebene Abrede angenommen hätten. Als Zusätze zu dem Tag sollen der Hofmeister [Jakob von Fleckenstein?], Herr Götz [von Adelsheim], Wiegand von Dienheim und Hermann Boos von Waldeck verordnet werden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/de33e00f-e580-458a-bf9a-f76cb035109a/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er in der Fehde zwischen Bürgermeistern, Rat und...
1492 Oktober 4 (uff dornstag Francisci), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 56
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Jakob, Wildgraf zu Dhaun und Kyrburg, Rheingraf zum Stein, zum Diener bestallt hat. Jakob soll auf Ansinnen des Pfalzgrafen jederzeit mit 7 weiteren (selb acht) berittenen und wohlgerüsteten Reisigen gegen jedermann, mit Ausnahme des Römischen Königs und des Herzogs von Jülich, aufwarten und dienen, wofür Jakob Treue, Huld, willigen Dienst sowie Gehorsam gegenüber dem Pfalzgrafen oder seinen verordneten Hauptleuten geschworen hat. Im Dienst sollen er und die Seinen Futter, Mahl und Beschläge erhalten. Reisigen Schaden will ihm der Pfalzgraf gütlich ersetzen, bei Nichteinigung soll der Entscheid über Schadensersatz dem pfalzgräflichen Hofmeister, Marschall und dem Hauptmann, unter dem der Schaden geschehen ist, anheimgestellt werden. Für seinen Dienst, der zum nächsten Mittfasten [13.03.1491] beginnt, soll Jakob jährlich 100 Gulden Dienstgeld vom pfalzgräflichen Kammermeister nebst einem Hofkleid bei der Einkleidung des Hofgesindes erhalten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/569dbac1-d3e6-4584-8e58-07977dff68ef/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Jakob, Wildgraf zu Dhaun und...
1491 Februar 27 (uff sontag reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 194
-
![Notiz, dass die Brüder und Grafen Emich und Hesso zu Leiningen-Dagsburg gegen Kurfürst Philipp von der Pfalz etliche Forderungen zu haben meinten. Diesbezüglich haben Gregorius Lamparter, Doktor und Württembergischer Kanzler, der Marschall Konrad Thumb von Neuburg und der Haushofmeister Philipp von Nippenburg als geschickte Räte von Herzog Ulrich von Württemberg zur gütlichen Beilegung Nachfolgendes vereinbart: 1. Pfalzgräfliche Eigenleute im Leininger Gebiet an folgenden Orten stehen den Leiningern zu, die sie von der Pfalz zu Lehen empfangen: Dürkheim, Erpolzheim (Erbelßheim), Ruchheim (Rucheim), Assenheim, Herxheim, Leistadt (Lusenstatt), Weisenheim (Wyßenheym), Bobenheim, Kleinkarlbach (Karlebach), Battenberg (Bettenbergk), Großbockenheim, Kleinbockenheim, Kindenheim, Mühlheim (Mulheim), Colgenstein (Kolgenstein), Heidesheim (Heidelßheim), Bissersheim (Bisseßheim), Guntersblum (Guterßblomen), Bechtheim, Uelversheim (Ylberßheim), Dolgesheim (Dalgeßheim), Mettenheim und Wallertheim (Waldertheym). Leininger Eigenleute in der Pfalz stehen der Pfalz zu. Ausleute, die Wildfänger (wildfenger) genannt werden und die in die Leininger Orte ziehen, stehen den Leininger zu. Beide Seiten sollen sich Register über diese Eigenleute übergeben. 2. Philipp soll die Dörfer Kallstadt (Kalstatt), Ungstein (Ungkstett), Pfeffingen, Eyßwyler [= Thaleischweiler (?)], Haßloch (Haßlach), Böhl (Buhel) und Iggelheim (Ugelheim) mit Zugehörung den Leiningern zu Lehen leihen. Emich soll sie als der ältere empfangen. 3. Die Leininger dürfen im Haßlocher Wald hagen und jagen, wie auch Philipp. Den dortigen Wildbann sollen sie gemeinsam nutzen. Die Einwohner der drei Dörfer Haßloch, Böhl und Iggelheim sind dem Pfalzgrafen jährlich zweimal Hagen und Jagen als Frondienst schuldig, nämlich drei Tage Rotwild und drei Tag Schweinehatz. Dann darf der Pfalzgraf im Haßlocher Wald alleine jagen. Dafür soll er den Leiningern den Wildbann zu Elmstein zustellen. Nach dem Tod des Pfalzgrafen sollen dessen Erben und die Leininger im Haßlocher Wald in Gemeinschaft hagen und jagen. Dabei soll es dann bleiben und der Pfalz steht wieder der Wildbann zu Elmstein zu. 4. Das Dorf Walscheid (Walschit) bei Dagsburg, das vom Bischof zu Straßburg zu Lehen rührt, soll bei den Leiningern bleiben. 5. Was der Pfalzgraf zu Dürkheim hat, soll den Leiningern zustehen und Emich als Ältester zu Lehen empfangen. Dafür geben die Leininger 1.000 rheinische Gulden. 6. Der Pfalzgraf soll weder den Bischof von Worms noch den Herrn von Westerburg schützen, schirmen oder diesen gegen die Leininger beistehen. 7. Keine Seite soll im Gebiet der anderen ohne deren Zustimmung etwas kaufen. [8.] Die armen Leute beider Seiten genießen fortan Freizügigkeit. Die Hintersassen und Zugehörigen sollen ungehindert zum anderen ziehen dürfen, doch soll jeder, der dies tut, Bede und Zins an dem Ort entrichten, wo seine Güter liegen. [9.] Damit sind alle Streitigkeiten zwischen beiden Seiten geschlichtet. Die Leininger verzichten auch für andere Brüder, deren Vollmacht sie haben, auf ihre Ansprüche an Guttenberg und andere Ansprüche, die von Hesso von Leiningen (langraven Hessen unnd Lyningen) herrühren. Diesbezüglich wurde ein Verzichtsbrief aufgesetzt. [10.] Beide Seiten nehmen den Vertrag an und versprechen die Einhaltung.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4ded1750-972d-426e-8f84-5b364a07771c/full/!140,105/0/default.jpg)
Notiz, dass die Brüder und Grafen Emich und Hesso zu Leiningen-Dagsburg gegen Kurfürst Philipp von...
1506 August 1 (uff sant Peters tag ad vincula), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 141
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Johann Widman, Doktor in der Arznei, in seinen Schirm. Er...
1479 November 27 (uff samstag nach sant Katherinen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 209
-
Hofmeister Blicker Landschad von Steinach verkauft seinen Anteil an 1.700 Gulden Hauptgeld mit 150...
1480 August 9 (off sant Laurentien abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 292
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt als Kurfürst seine Einwilligung, dass König Maximilian I. dem Grafen Adolf zu Nassau die Einnahme der Stadtsteuer, die Bürgermeister und Rat der Stadt jährlich zu St. Martin [= 11.11.] dem König in dessen königliche Kammer zu entrichten schuldig sind, aufgrund etlicher Schulden des Königs für 14 Jahre verschrieben hat. Die 14 Jahre haben zu St. Martin 1501 begonnen, wie es die Verschreibung des Königs besagt. Graf Adolf hatte um diesen Willebrief gebeten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4c0aa9f5-732a-40bb-8fb0-ffed8c02a3e2/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt als Kurfürst seine Einwilligung, dass König Maximilian I. dem...
1505 August 2 (auff sambstag nach sannt Jacobs des heiligen apposteln tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 431
-
![Johann von Allenbach (Ellen-) genannt Spengin und seine Ehefrau Engin von Pfrumbaum (Prumbaum) bekunden, dass sie Lorenz Flade, Truchsess zu Kirchberg (Lorentz truchses), und dessen Ehefrau Margarethe (Gretten) [von Todenroth] jährlich 3 Ohm Wein Monzinger Maß von der Kelter zu Nußbaum um 38 empfangene Gulden in Weißpfenningen (an albus) verkauft haben. Den Wein sollen die Käufer jährlich im Herbst in der Kelter zu Nußbaum abholen, bei Zahlungsversäumnis mögen sie die Güter der Aussteller rechtlich oder unrechtlich belangen. Johann und Engin behalten sich und ihren Erben die Rücklösung unter Reichung der Kaufsumme jeweils vor St. Johannistag [24.06.] vor.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/58398e81-17ec-4731-bfb2-7bd75022b738/full/!140,105/0/default.jpg)
Johann von Allenbach (Ellen-) genannt Spengin und seine Ehefrau Engin von Pfrumbaum (Prumbaum)...
1496 Dezember 30 (uff fritag nach der kindlin tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 684
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz erlässt dem Kloster Schönau die Gült über 40 Pfund Heller als Ersatz...
1482 Juli 31 (uff sant Peters abent ad vincula), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 323
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und ihre Erben, übereignet dem...
1466 Oktober 13 (uff montag nach sant Dyonisien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 108
-
Kunz und Heinz Schade von Altheim verkaufen mit Einwilligung ihres Lehnsherrn Gottfried von...
1492 Februar 20 (uff montag nach Valentini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 251
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Dieter Hummel von Staufenberg (Stauffemburg) zu seinem Diener...
1480 Juli 3 (off montag nach unnser lieben frauwen tag visitacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 260
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Johann Linck (Lynck), der zum Verweser des...
1468 Oktober 26 (uff mitwoch vor sant Symon und Judas dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 405
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1475 September 30 (uff samßtag nach sant Michels tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 340
-
![Johann I. von Pfalz-Simmern, Graf zu Sponheim, bekundet, dass er mit seinem Vetter Kurfürst Philipp von der Pfalz und seiner Mutter Margarethe von Geldern (geborne hertzoginnen von Gelew pfaltzgrepfinnen by Rine herzoginnen in Beirn und greffinnen zu Spanheim) vertraglich übereingekommen ist, dass diese dem Aussteller ihr Wittum, namentlich das Amt Simmern (Siemern), nebst ihrer Morgengabe überantwortet und dieser ihr dafür das Schloss Neu-Bolanden (Bolande) mit Zubehör und 1.600 Gulden jährlicher Gülte verschreibt. Der diesbezügliche Vertrag wurde zu Oppenheim am 07.11.1483 (uff fritag nach aller heiligen dag nest vergangen) ausgestellt. Herzog Johann hat ihr für die Gülte namentlich solche 355 Gulden angewiesen, die ihm jährlich zu Weihnachten von den Zöllen zu Bacharach und Kaub anfallen. Die anderen 1.245 Gulden hat er auf seinen Teil an der vorderen und hinteren Grafschaft Sponheim gelegt. In der vorderen Grafschaft sitzt Johann in Gemeinschaft mit Kurfürst Philipp, in der hinteren Grafschaft, namentlich zu Grevenburg (-berg), Trarbach, Birkenfeld, Allenbach (Ellen-), Herrstein, Dill und Winterburg, sitzt er in Gemeinschaft mit seinem Vetter, dem Markgrafen [Christoph I.] von Baden. Johann weist seine Landschreiber zur Auszahlung folgender Gülten an Margarethe an: zu Weihnachten soll ihr der Landschreiber zu Kreuznach zusätzlich zu den 405 [sic] Gulden, die von den beiden Zöllen fallen, 400 Gulden geben, der Landschreiber zu Trarbach soll 400 Gulden reichen. Zu Johannistag [24.06.] soll der Kreuznacher Landschreiber ihr 223 Gulden, der Trarbacher 222 Gulden geben. Die Summen sollen Margarethe in Gold oder rheinischen Goldgulden (an golde oder goldes werunge der kurfursten montze) nach Oppenheim oder Mainz gereicht werden. Der Aussteller setzt zu Bürgen und Mitschuldnern, mit näheren Bestimmungen zum Einlager zu Worms, Oppenheim oder Bingen, folgende Städte, Flecken und Dörfer der vorderen und hinteren Grafschaft: Kreuznach, Kirchberg, Sprendlingen, Gensingen, Langenlonsheim (Lanßheim), Trarbach, Enkirch (Enckerich), Birkenfeld und Dill. Johann versichert für sich und seine Erben, keinen Landschreiber oder Truchsessen in den Grafschaften zu setzen, der die Einhaltung dieses Vertrags nicht gelobt hat, und verspricht die Schadloshaltung seiner Mutter bei etwaigen Beirrungen in ihren Rechten, diesbezüglichen Rechtsverzicht sowie die Einhaltung aller Artikel. Johann von Pfalz-Simmern kündigt sein Siegel an und bittet Kurfürst Philipp sowie Markgraf Christoph um Mitbesiegelung, was diese vorbehaltlich ihrer Verschreibungen, Rechte, Burgfrieden usw. tun. Die zu Bürgen gesetzten Orte der vorderen Grafschaft ¿ Kreuznach, Kirchberg, Langenlonsheim, Gensingen und Sprendlingen ¿ versichern die Einhaltung des Vertrags und bitten die Städte Kreuznach und Kirchberg um Besiegelung; die Orte der hinteren Grafschaft ¿ Trarbach, Enkirch, Birkenfeld, Herrstein, Dill und Winterberg ¿ versichern dies gleichermaßen und bitten Junker Burkhard von Reischach (Rischach) und Jost von Koppenstein (Coppen-), Amtmann und Landschreiber zu Trarbach, um eine Besiegelung für sie.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4579474b-bae9-4dfe-a98c-ea1412b61357/full/!140,105/0/default.jpg)
Johann I. von Pfalz-Simmern, Graf zu Sponheim, bekundet, dass er mit seinem Vetter Kurfürst Philipp...
1484 Juni 21 (uff mondag nach unsers herrn lichnams dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 585
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt der Stadt Kaiserslautern ihre Freiheiten, Rechte und...
1477 Februar 18 (uff dinstag allermanfaßnacht nehst nach Valentini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 46
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz quittiert der Stadt Köln über seinen empfangenen Anteil von 5.000 Gulden der 15.000 Gulden, den die Stadt nach einem durch den König [Maximilian I.] zu Nürnberg aufgerichteten Vertrag an die Kurfürsten am Rhein und den Landgrafen [Wilhelm III.] von Hessen, des Ausstellers Oheim, zu St. Thomastag [21.12.] nach Frankfurt zu geben verpflichtet war.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d6c1a8cb-c756-420a-8fa9-75521b0d0c43/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz quittiert der Stadt Köln über seinen empfangenen Anteil von 5.000...
1491 Dezember 23 (uff fritag nach sant Thomas tag apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 332
-
Die Pfalzgrafen Ruprecht I., Ruprecht II. und Ruprecht III. versprechen, die Deutschherren und das...
1379 September 15 (uff den dornstag nach des heyligen crutz tag als es erhoben wart), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 373
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz stellt ungenannte Adressaten eine Vollmacht für den Tag zu Koblenz aus, vor dem Bischof [Jakob] von Trier als Kommissar gegen Herzog Alexander [von Pfalz-Zweibrücken] zu handeln.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a6b5e0f3-347c-4bdc-ae63-ab08b22d896d/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz stellt ungenannte Adressaten eine Vollmacht für den Tag zu Koblenz...
1505 (Bezieht sich auf die Vorlage, hier Abschrift Ende 16. Jh.), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 822, 20
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz entscheidet in der Streitsache zwischen dem Abt zu Schönau und...
1462 April 23 (uf freitag nach dem heiligen ostertag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 7
-
![Der Deutschmeister Reinhard von Neipperg entscheidet als angerufener Obmann Streitsachen zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz und Abt Johann von Maulbronn einer- und Graf Eberhard von Württemberg dem Älteren andererseits. Dazu hatten sie am 15.3.1480 einen Anlass aufgesetzt. Der Obmann setzte dann einen ersten Verhandlungstag auf den 9.6.1482 an, wozu der Abt persönlich erschien und die anderen je zwei bevollmächtigte Anwälte schickten, nämlich Dieter von Handschuhsheim und Wendel von Remchingen von Pfälzer und Hans von Reischach und Burkhard von Ehingen von Württemberger Seite. Nachdem beide Seiten jeweils ihre Forderungen und Antworten schriftlich vorgebracht haben - was ausführlich dargestellt wird - und Widerrede und Nachrede ebenfalls schriftlich vorgebracht wurden, entscheiden der Obmann Reinhard und die hinzugezogenen pfalzgräflichen Räte Diether von Handschuhsheim und der Germersheimer Vogt Hans von Gemmingen, der Wendel von Remchingen ersetzte, sowie die württembergischen Räte Hans von Reischach und Burkhard von Ehingen nach Besprechungen zu Pforzheim, Speyer und Maulbronn einen gütlichen Vertrag. Einige näher ausgeführte Punkte werden in einem Vertrag zu Speyer am 21.1.1483 geregelt, für andere, ebenfalls näher ausgeführte Aspekte, gibt es gesonderte Schiedsbriefe. Themen der Pfälzer Forderungen sind u. a.: Schatzungen und Beden, andere Abgaben und Beschwerungen, Haft und Schadensersatz;, Irrungen an Wald- und Jagdrechten, Erbschaften, ausbleibende Huldigungen, Verhinderung eines Bürgermeisters, Kompetenzüberschreitungen und Fehlverhalten des Schultheißen zu Ingersheim, ausbleibende Zahlungen, ein Weingartenschütz, ein Messnerlohn, Gerechtigkeiten einer Mühle, das Kelterhaus zu Ingersheim. Württembergische Forderungen betreffen u. a.: das Geleit zu Schmie, Steuern und Schatzungsrechte, Weide- und weitere Nutzungsrechte, einen Hofverkauf, den Umgang mit armen Leuten, Holzgaben und Obstbäume zu Löchgau, Kompetenzen der Amtsleute zu Ingersheim, Kelterrecht und eine nicht überdachte Kelterei. Betroffen sind die Ortschaften Walheim, Besigheim, Bietigheim (Butikem), Dürrenzimmern, Brackenheim, [Nieder-]Haslach, Eppingen, Ingersheim, Schmie, Hohenhaslach und Löchgau (Lohickein). Folgende Personen sind in den Forderungen, Antworten und in den Verträgen erwähnt: Hans Trutz, pfälz. Hintersasse zu Walheim; Hans Helliger, Kaplan zu Besigheim; Aberlin Wegner d. Ä., Konrad Jünglin, Heinz Monster und Henslin Brusse, alle zu Besigheim; ein verstorbener Arzt zu Bietigheim; "Funkeisen" zu Neuenstadt am Kocher; die Heiligenpfleger zu Bietigheim; Georg (Jorg) von Nippenburg (+), Bartholomäus Hirschmeyer, württembergischer Schultheiß zu Ingersheim; Christmann Beyer; Aberlin Metzler; "Schollin"; Hans Mercker/Mercklin; ein Hirte namens Schäfer/Schoufer; Eberhard Wider, Swicker von Sickingen, Schumpff von Gültlingen, Eberhard von Sternenfels der Alte und sein Sohn, allesamt Pfandherren zu Sternenfels; Petzlin von Besigheim; Propst und Chorherren zu Baden[-Baden]; die Vierundzwanzig zu Ingersheim; Aberlin und Endris Wagner, Peter Wagners (+) Erben; "der Goeslin"; Schultheiß Wertz; Ysen Nordlinger vom Acker im Betzenloch; Hans Schmotzer; Siegfried (Syfridt) Zimmermann; Hans Braun; Rüdiger Heilig (Heilger Rudiger); Eitel Schelm; Konrad Kleinmann von Besigheim; Peter Markgraf, Armer zu Gröningen; Wiprecht Sturmfeder, Amtmann zu Besigheim; Notburga Schwenk; Menges Zehender, pfälz. Hintersasse zu Besigheim; Caspar Mettelbach, Bürgermeister von Heilbronn; Barbara Müllerin; Luck von Bietigheim; Dieter von Weiler, württ. Hofmeister; Hans von Gemmingen zu Guttenberg. Sowohl die württembergischen als auch pfalzgräflichen Vertreter weisen zunächst die Forderungen der Gegenseite mit verschiedenen Begründungen zurück, in manchen Fällen auch mit dem Hinweis, dass sie konkretere Aufstellungen benötigen, um eine Antwort zu geben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/801b87c1-a57c-467b-a273-d471d8c0c66f/full/!140,105/0/default.jpg)
Der Deutschmeister Reinhard von Neipperg entscheidet als angerufener Obmann Streitsachen zwischen...
1483 April 23 (am mittwoch nach dem sontag so man in der heilgen kirchen pfligt zu singen jubilate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 30
-
![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass die Straßburger Gesandten Philipp von Müllenheim, Hans Rudolf von Endingen, beide Ritter, Jakob Amelung und Peter Schott, beide ehemalige Ammeister, einen Schiedsvertrag zwischen ihm und der Stadt Hagenau aufgerichtet haben, worin vereinbart wurde, dass der Fürst die Stadt Hagenau bis zur nächsten Weihnacht und sodann für vier aufeinanderfolgende Jahre schirmen soll. Kurfürst Friedrich versichert auf Bitten der Straßburger Gesandten, dass er die Stadt Hagenau auch über diesen vereinbarten Schirm für einen weiteren Zeitraum zwischen Weihnachten und Pfingsten [1476/77] schirmen wird, wenn Hagenau oder Straßburg darum ersuchen. Unter dem Urkundentext auf fol. 147v verschiedene Vermerke, dass die von Hagenau: [1.] 2.000 Gulden an den Pfalzgrafen innerhalb von 14 Tagen nach Laut der Rachtung ausgerichtet haben. [2.] 1.000 Gulden an den kurpfälzischen Zinsmeisters Emmerich Ritter ausgerichtet haben, worüber eine Quittung mit Datum 28.02.1473 (uff sontag esto michi) ausgestellt wurde. [3.] 1.000 Gulden zu Weihnachten 1474 ausgerichtet haben, worüber eine Quittung mit Datum 21.01.1475 (uff samstag sant Agnesen tag) ausgestellt wurde. [4.] 1.000 Gulden zu Weihnachten 1475 ausgerichtet haben, worüber eine Quittung mit Datum 27.12.1475 (uff sant Johans tag ewangelisten) ausgestellt wurde.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/fff585cf-ceda-4fa1-abea-49f8c0744f7e/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass die Straßburger Gesandten Philipp von...
1472 Mai 25 (off mandag sant Urbans dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 204
-
![Es wird bekundet, dass sich zwischen Hans von Sickingen, Ritter, und dessen Ehefrau Margarethe von Bubenhofen Irrungen gehalten haben, wegen denen die Parteien zu einem gütlichen Tag vor den Räten Kurfürst Philipps von der Pfalz, Reichsvikar, erschienen sind. Die Räte, namentlich Hermann Boos von Waldeck, Hofmeister, Hans von Trotha, Ritter und Marschall, und Philipp Forstmeister von Gelnhausen haben beide Seiten verhört. Hans von Sickingen ließ verlauten, dass seine Ehefrau eheliches Zusammenleben (beywonung) begehrt habe, das er zu geben willig gewesen sei. Obgleich dies nicht zustande gekommen sei, haben beide Seiten, Margarethe vertreten durch ihren Verwandten (frund) Georg von Bach, nunmehr eingewilligt, ihre Gebrechen und Forderungen vertragen zu lassen. Die Parteien sollen am Sonntag Laetare [05.03.] zu Heidelberg erscheinen, am Montag die Verträge empfangen und umsetzen. Nach diesen soll Hans der Margarethe von ihren eingebrachten Heiratsgeldern bis Sonntag Laetare 150 Gulden Gülte beweisen oder ihr 3.000 Gulden Hauptgeld ausrichten. Weiter soll er Margarethe die 4.000 [sic!] Gulden Morgengabe mitsamt Kleidern und Kleinodien übergeben; sind letztere nicht mehr vorhanden, soll er ihr 60 Gulden bezahlen. Forderungen über Kosten, Schäden und verfallene Gülten werden abgestellt. Wer von den Eheleuten überlebt, ob sie wieder zusammenkämen oder nicht, soll keine Erbforderungen mehr an die andere Seite stellen. Heirats- und Wittumsbriefe werden den Teidingsleuten am genannten Termin übergeben und sind kraftlos. Beide Parteien erhalten eine mit dem aufgedrückten Sekretsiegel Kurfürst Philipps und den Siegeln der Parteien (yder parthyen ... iren insigeln) versehene Ausfertigung.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4576d6a0-864d-4495-9d63-f9c7b365c302/full/!140,105/0/default.jpg)
Es wird bekundet, dass sich zwischen Hans von Sickingen, Ritter, und dessen Ehefrau Margarethe von...
1497 Januar 5 (uff der heiligen dryer könig abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 216
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz beurkundet, dass die Brüder Hans und Bernhard Mauchenheimer von Zweibrücken, Söhne Bernhards [des Alten], ihrem Vater ein Nutzungsrecht am Schloss Schallodenbach (Schelodennbach) einräumen. Ihr Vater hatte ihnen aus väterlicher Liebe und zur Vermeidung künftiger Zwietracht seinen Teil an besagtem Schloss übergeben, welcher mehrheitlich aus ihrem müttlerlichen Erbe stammt und woran ihm als altem Mann nichts liegt. Die Söhne haben die Güter ihrem Vater zugestellt und verzichten auf Forderungen daran. Der Kurfürst wurde um Bestätigung gebeten. In Ermangelung eines Siegels bitten die beiden Brüder Hans von Sickingen, Ritter, und Philipp von Gemmingen, Kammermeister, für sie zu besiegeln.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d4bc3eff-639a-451b-baf5-a4c8ad642abe/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz beurkundet, dass die Brüder Hans und Bernhard Mauchenheimer von...
1506 Juni 13 (uff sambstag nach unsers herrn fronlychnams tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 102
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz befreit seinen Getreuen Bernhard, Förster auf der Schwetzinger...
1486 Juni 6 (uf dinstag nach Erasmy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 660
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt einen Vertrag zwischen Andreas von Mengersreuth...
1502 April 17 (uff sonntag jubilate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 15
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Hans von Sickingen, Ritter, die Fronmühle zu Sobernheim, die von Gerhard Lander von Sponheim (Spanheym) heimgefallen und dem Hans als Mannlehen verliehen worden war, um einen jährlichen Mühlzins von 20 Malter Korn und 5 Gulden gemäß einer Verschreibung vom 06.05.1497 verliehen hat. Der Pfalzgraf gibt als Erbfürst der Pfandschaft Böckelheim (Beckelnheym) [Schloßböckelheim] und Sobernheim mitsamt Zubehör seine Bewilligung zu der Verpachtung (verlyhung unnd bestentniß) unter Vorbehalt von Mannschaft, Lehnschaft und Lehnrechten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/402bd9f9-b71d-4015-b517-d4abf6f43af0/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Hans von Sickingen, Ritter, die...
1497 Juli 30 (uff sontag nach sant Jacobs tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 630
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im langjährigen Streit zwischen Georg, Hans und Erasmus, allesamt Schenken von Erbach einer- und Burgmannen und Bürgern zu Bensheim andererseits, wozu sowohl der Hofmeister [Blicker Landschad] als auch der Pfalzgraf die im Kopialbuch zuvor eingetragenen Vorgehensweisen veranlasst haben, folgende Entscheidungen, nachdem die Sache von Dieter von Handschuhsheim, Wendel von Remchingen und anderen verhört wurde. Zunächst wurden die Klagen der Schenken und der Ihren verhandelt: 1. Die von Bensheim, die sich auf ihre Rechte als Obermärker (obermercker) berufen, sind den Schenken und den Ihren zu Zell und Schönberg wegen der von Erzbischof Konrad von Mainz verliehenen Güter nicht pflichtig. Sie müssen den Schönbergern Weidgang und Viehtrieb in dem Maße gestatten, wie sie selbst oder die Zeller ihn unternehmen. In langem Hin und Her kamen auch Ebf. Dietrich [von Mainz], Pfalzgraf Ludwig IV. sowie ein Graf von Katzenelnbogen zur Sprache. Etliche Briefe, Zinsbücher und Kundschaften wurden herangezogen, wobei Letztere aufgrund ihres 40jährigen Alters ebenso in Frage gestellt wurden, wie vermeintlich nicht von ihren Eiden gelöste Zeugen. 2. Die Reichweite der Schönberger Mark wird unter Nennung einiger Ortsmarken genau festgelegt. Klagen betrafen die Fischerei im "Schliffenbach", die Bestellung eines Schützen und der Entfernung von Grenzsteinen, was der Obrigkeit der Schenken Abbruch getan hätte. Während des Hin und Her kam u. a. zur Sprache: Mühlen namens "Heißfelder mule" und "Sneppen mule", die Zinsbarkeit verschiedener Objekte, die Reichweite des Burgfriedens und der Gemarkungen, eine Veranlassung seitens des Ebf. von Mainz und Pfalzgraf Friedrichs I., Lehenbriefe, Auszüge aus einem Spruchbuch und Kundschaften, deren Inhalte zuweilen knapp paraphrasiert werden, der Ritter Martin von Helmstatt mit seiner Ehefrau (hußfrauwen) von Werberg, ein Knecht Grünwald von Bensheim, Fragen von Besitzzugehörigkeiten und Reichweiten, aufgrund von Geschlecht und Alter zurückgewiesene Zeugenaussaugen und die Lokalisierung einer "clinge". [3.-7.] Klagen derer von Gronau betreffen verschiedene Holznutzungen, unerlaubte Gefangennahmen, Schadensersatz für ein Pferd Peter Beckers, Weidgänge in der Allmende und anderswo sowie Schiedssteine. [8.-15] Es folgen mehrere knappe Klagen der Schenken und der Ihren aus Elmshausen, Wilmshausen, Schönberg und Zell, betreffend neu angelegte Wege, Viehtrieb sowie Wald- und Holznutzung, Allmendegemeinschaft, Verweigerung eines Viehwegs, ungleiche Bußen bei Holzfreveln, Streit um ein Stück Wald, Einung wegen Holz- und Güternutzung, Viehnutzung. In allen Punkte sind die Bensheimer nicht pflichtig; nur die von Zell sollen von der Allmendegemeinschaft entsprechende Zinsanteile erhalten und es soll keine höheren Bußen als anderswo geben. [16.] Weitere Klagepunkte der Schenken betreffend Hubgüter und eine Schäferei sind kein Teil des Anlasses. [17.] Über die Klage der Schenken über das Fischen im "Sliffenbach" war bereits zu Bensheim geurteilt worden. Anschließend werden 16 Klagen derer von Bensheim gegen die Schenken von Erbach und deren Orte detailliert mit Reden und Widerreden verhandelt. Diese betreffen das Märkergericht, eine Schäferei und den Schaftrieb zu Gronau, eine ausstehende Bede aus Zell, mehrfach den Viehtrieb, Bannhölzer, die Ausfuhr von Gräsern, Weiden und Wälder, Holznutzung, Schützenlohn, Fischen im "Sliffbach", Steinsetzung sowie die Gefangennahme einiger Bensheimer wegen Jagd- und Fischfrevel. Abschließend wird entschieden, dass jede Partei für ihre Kosten selbst aufkommt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3a8611a9-370a-4e9a-88a5-66996f335cd7/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im langjährigen Streit zwischen Georg, Hans und Erasmus,...
1479 März 9 (uff dinstag nach dem sontag reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 71
-
![Die Brüder und Vettern von Sachsenheim Hans, Reinhard, Sohn Bernhards (+), Konrad und dessen Sohn Konrad verpflichten sich, auch für alle ihre Erben gegenüber Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz - nachdem dieser ihnen Schloss Neuhaus wiedergegeben hat, das ihnen von Wiprecht von [Massenbach-]Neuhaus entrissen worden war - dass sie den Pfalzgrafen, sein Land und seine Leute sowie die von ihm Beschirmten niemals bekriegen oder schädigen werden, sei es mit oder ohne Fehde. Alle, die sie zu Neuhaus enthalten und hausen, sollen verpflichtet sein, gleichermaßen zu handeln. Die Aussteller haben die Zustimmung Graf Ulrichs V. von Württemberg, von dem das Schloss zu Lehen rührt, zu dieser Verschreibung eingeholt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/832f0136-ea72-484e-b3a5-d573cd896356/full/!140,105/0/default.jpg)
Die Brüder und Vettern von Sachsenheim Hans, Reinhard, Sohn Bernhards (+), Konrad und dessen Sohn...
1474 November 1 (off aller heiligen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 151
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Graf Erasmus (Asmus) von Wertheim für vier Jahre...
1500 März 17 (uf dinstag nach reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 818, 748 Verweisung 1} -
Einband und Vorsatz
(1397) 1470-1476 (1480), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 1
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt mit seinen Räten in Streitigkeiten zwischen Wigand von Dienheim einer- und Erhard von Remchingens Witwe [Margarethe Kranich] und Kindern andererseits wegen des Erbes und der Güter, die von Siegfried Bock von Erfenstein (+) hinterlassen wurden, den nachfolgenden Vertrag. Erbe und Güter hatten die Witwe und ihre Kinder in Besitz, wurden aber von Wigand "von der Kreiß" [= Kreiß von Lindenfels] wegen beansprucht, weshalb er die Witwe mit einer päpstlichen Anfrage (conquest) in den Bann gebracht hat: 1. Das Geld, das Wigand erhalten hat, nachdem ein Haus zu Mainz, das zu dem Erbe gehört, von Heinrich Geldhaus (Gelthuß) rechtmäßig eingeholt und verkauft wurde, soll bei Wigand bleiben. [2.] Dazu sollen die Witwe und Kinder ihm für alle seine Gerechtigkeiten, Forderungen und Nutzungen 80 Gulden bezahlen. 25 Gulden sind zu St. Michael [= 29.9.], 25 Gulden zu Pfingsten 1490 sowie 30 Gulden zu St. Michael danach zu entrichten, jeweils in üblicher kurfürstlicher Münze. [3.] Ansonsten bleiben Witwe und Kinder bei dem Erbe und den Gütern, ohne Behinderung durch Wigand, seiner Ehefrau und deren Erben. [4.] Für bisherige Kosten in der Sache ist keine Seite der anderen etwas schuldig. [5.] Die Witwe hat den Vertrag angenommen; die Annahme der Vormunde steht noch aus. [6.] Wigand soll seine Zustimmung geben und dafür sorgen, dass die Witwe ohne ihre Kosten vom Bann gelöst wird. [7.] Damit sind beide Seiten geschlichtet.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/623b8464-3fe3-470f-a172-e7486aa2fb0c/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt mit seinen Räten in Streitigkeiten zwischen Wigand von...
1489 Mai 24 (uff sonntag vocem jocunditatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 361
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz gewährt Jörg Schneider und seinen Erben, die die Behausung auf dem...
1483 Juli 22 (uff dinstag nach der heyligen xii botten schiedung tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 367
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkauft an Bürgermeister, Rat und Gemeinde zu Wiesloch (Wissenloch)...
1506 Februar 14 (uff Valenti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 96
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sich zwischen seinen Angehörigen Hans Wagenknecht und Hans Klarmann (Clarman), beide zu Gönnheim (Gienheim), Irrungen um Schmähworte gehalten haben, die dieser über Hans Wagenknecht hinterrücks (zw rugk zugeschossen und nachgerett) verbreitet haben soll. Nachdem ein Urteil des Rats zu Neustadt an der Weinstraße (zur Newennstat) ergangen war, demgemäß Hans Klarmann gegenüber Hans Wagenknecht einen Widerrruf tun soll, hat ersterer an das Heidelberger Hofgericht appelliert. Kurfürst Philipps Hofrichter und Räte haben nach langem Verhör (vil wortten in der nichtigkeitt) aus richterlicher Obrigkeit die Parteien gütlich dahin vereint, dass Hans Klarmann vor etlichen Freunden des Hans Wagenknecht und vor dem Gericht zu Gönnheim öffentlich verkünden soll, dass er von Hans Wagenknecht nichts als Gutes wisse, ihn für einen Biedermann erachte und ihm mit etwaigen Schmähworten Unrecht getan hätte. Dazu soll er dem Hans Wagenknecht 8 Gulden für erlittene Kosten geben, je vier zu Weihnachten und zu St. Bartholomäus [24.08.]. Beide Seiten sollen an Glimpf und Ehre unberührt bleiben, haben die Einigung angenommen und erhalten eine Ausfertigung des Vertrags.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/99c0e5cf-5648-4274-b642-4883ddd416c6/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sich zwischen seinen Angehörigen Hans Wagenknecht und...
1500 November 6 (uff fritag den sechsten tag novembris), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 310
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz ändert die von seinem Vetter und Vater Pfalzgraf Friedrich I. mit...
1477 Juli 22 (uff sant Marien Magdalenen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 117
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz stellt Erhard Steinbock genannt Böcklin eine Vollmacht und eine...
1467 Januar 15 (off donrstag vor Anthonij), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 300
-
Konrad von Lamersheim verzichtet auf 23 Malter Korngülte, die ihm nach einem mit Kurfürst Philipp...
1501 Juli 29 (uff dorstag nach Jacobi appostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 26
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Elena (uns lieb besundere Elena), natürliche Tochter...
1492 Oktober 26 (uff fritag nach der eilfftusent meid tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 49
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Erkinger zu Rodenstein, Burggraf zu...
1488 August 8 (uf fritag nach Petri ad vincula), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 98
-
![Der Abt von Cîteaux [Jean X. de Cirey] schreibt dem Abt und Konvent von Maulbronn, dass sie unter der Schutzvogtei (defensio) des Pfalzgrafen [Philipp] verbleiben und keinem anderen das Schutzrecht über das Kloster (ius defensionis monasterii) übertragen sollen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/46e1bca8-7ede-48c5-885e-2300d7ab3f3a/full/!140,105/0/default.jpg)
Der Abt von Cîteaux [Jean X. de Cirey] schreibt dem Abt und Konvent von Maulbronn, dass sie unter...
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 205
-
![Bischof Matthias von Speyer [als Obmann], Dieter von Sickingen, Hofmeister, Lutz Schott, Ritter, Heinrich Jäger, Protonotar, und Heinrich Martin von Bretten bekunden, dass ihnen Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Herzog Ludwig I. von Pfalz-Zweibrücken, Graf zu Veldenz, ihre Irrungen und Gebrechen zum gütlichen Entscheid anheimgestellt haben. Die Schiedsleute haben wie folg zwischen den Parteien beredet und geteidingt: [1.] Die kaiserliche Hauptmannschaft Ludwigs gegen den Kurfürsten und jegliche Fehde und Feindschaft zwischen den Fürsten und ihren Helfern, darunter namentlich Graf Johann von Nassau-Saarbrücken, Graf Friedrich von [Zweibrücken-]Bitsch, die Rheingrafen, Junker Wirich vom Stein [Daun-Oberstein], Konrad Rüdt von Collenberg (Concz Rude von Kollenberg) und Heinrich Holzapfel von Herxheim, wird abgestellt. Die von Weißenburg sollen auch darin begriffen sein, wenn sie innerhalb von acht oder 14 Tagen zustimmen. [2.] Herzog Ludwig soll zu Heidelberg für seine von Kurpfalz rührenden Lehen binnen Monatsfrist Treue schwören und seinen Reversbrief geben. Die im Krieg aufgesagten oder abgedrungenen Lehen aller Beteiligten sollen innerhalb eines halben Jahres wieder verliehen werden. [3.] Eine Reihe von näher aufgeführten vormaligen Einungsbriefen und Verschreibungen zwischen den Fürsten soll kraftlos sein, darunter solche wegen der Mainzer Stiftsfehde, des Erzbischofs und Erzstifts Mainz und der Stadt Mainz. Herzog Ludwig soll seine Urkunden an die Kanzlei zu Heidelberg übergeben, der Kurfürst seine nach Meisenheim überantworten. [4.] Herzog Ludwig soll von der Landvogtei im Elsass abstehen, den Kurfürsten unbeirrt darin belassen, sich binnen 14 Tagen mit besiegelter Urkunde darüber verpflichten und die diesbezüglichen Städte und Orte der Landvogtei von ihren Eiden ledig sagen. [5.] Wegen des Krieges sollen die Parteien gänzlich geschlichtet sein. Wegen der davor bestehenden Irrungen und Rechtshändel soll nach einem zu Mannheim aufgerichteten Anlass vorgegangen werden. [6.] Alle Gefangenen sind auf alte Urfehde unter Zahlung ihrer Atzung freizulassen. Falls Herzog Ludwig nicht die Urkunden wegen der Landvogtei innerhalb von 14 Tagen ausstellt, gilt die Ledigsagung nicht für die Gefangenen des Kurfürsten. In dem Fall sollen Mahnbriefe in die Häuser der Schultheißen zu Landau oder Bergzabern geschickt werden und die Gefangenen sich wieder stellen, wohin es ihnen benannt wird. Die gefangenen Bauern (gebuwers luten) sind unter Bezahlung ihrer Atzung freizulassen. [7.] Ungezahlte Lösegelder, Schatzungen und dergleichen werden annuliert, mit Ausnahme von dem, was den Beutemeistern (butmeistern) zugesagt und verrechnet worden ist. Die Schiedsleute kündigen ihre Siegel an, Kurfürst Friedrich und Herzog Ludwig versichern ihre Zustimmung zum Vertrag und kündigen ihre Sekretsiegel an. Beide erhalten eine Ausfertigung. Unter der Abschrift Vermerk, dass Herzog Ludwig am 06.09.1471 (off fritag vor unser lieben frauwen tag nativitatis) seinen Schreiber Johannes [Langwerth?] nach Heidelberg gesandt hat, der zwei papierne, dorsal versiegelte Briefe wegen der Landvogtei übergeben hat, einer adressiert an die von Hagenau, der andere an die von Weißenburg. Weiter hat Johannes sechs pergamente Rachtungsbriefe übergeben und sechs vom Kurfürsten empfangen, wie beim obigen Schied vereinbart worden war.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b5ede005-8fdb-46e9-8fc5-66e7c233ceed/full/!140,105/0/default.jpg)
Bischof Matthias von Speyer [als Obmann], Dieter von Sickingen, Hofmeister, Lutz Schott, Ritter,...
1471 September 2 (off montag nach sant Johans tag decollacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 153
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt die armen Leute zu Dörzbach (Dortzbach) bis auf Widerruf in...
1477 März 5 (uff mitwoch nach dem sontag reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 26
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz befiehlt den Pflegern und Richtern in seinen Landen zu Bayern...
1463 Juni 6 (off mondag nach dem sondag trinitatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 52
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er den 10 oder 12 Räten oder Dienern, die -...
1464 November 13 (uff dinstag nach sant Martins dag des heiligen bischoffs), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 178
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Ludwig I. von Pfalz-Zweibrücken verpflichten sich, nachdem...
1463 Dezember 10 (uff samßtag nach unnser lieben frauwen tag conceptionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 168
-
![Quittung [Kurfürst Philipps von der Pfalz] für Lorenz Flade für seine Schulden gegenüber der Pfalz.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7d9dfa9a-c21a-41f4-ba4b-2e41b7c14bb3/full/!140,105/0/default.jpg)
Quittung [Kurfürst Philipps von der Pfalz] für Lorenz Flade für seine Schulden gegenüber der Pfalz.
1507 (Bezieht sich auf die Vorlage, hier Abschrift Ende 16. Jh.), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 822, 113
-
Papst Sixtus IV. erteilt dem Bischof Reinhard von Worms die Erlaubnis, die Pfarrkirchen St. Martin...
1473 September 23 (nono kalendas octobris), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 812, 250, Verweisung 2} -
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Rulman Kiesel (Kissel), Spitalmeister zu...
1487 September 4 (uff dinstag nach Egidy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 677
-
König Ruprecht genehmigt der Stadt [Groß-]Umstadt, auf Bitten seines Neffen Ulrich V. von Hanau und...
1401 Juli 24 (uff dem sontag fur sant Jacobs des heiligen zwolffbotten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 812, 224, Verweisung 1} -
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt aus besonderer Gnade den Neidhart (Nithart) Horneck von...
1480 April 26 (off mitwoch nach sand Marx tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 252
-
Abt Wihelm, Prior Christian und dem Konvent des Stifts St. Peter und Paul zu Weißenburg...
1505 Januar 8 (uff sant Erharts tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 402
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt, dass Bürgermeister, Rat und Gemeinde zu Weinsberg 150...
1488 Januar 10 (uff dornstag nach sant Erharts tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 683
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er die in Beschlag genommenen Güter seines...
1464 November 15 (an donrstag nach sant Martins des heiligen bischoffs tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 159
-
Bischof Matthias von Speyer errichtet als Obmann in den etliche Jahre währenden Streitsachen...
1469 Januar 26 (uff donrstag nach sannt Pauls tag der bekerunge), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 229
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet mit seinen Räten im Streit zwischen Diether Ramung,...
1477 Dezember 11 (uff dornstag nach unser lieben frauwen tag concepcionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 23
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Hans Meyenfisch zu Neustadt eine Gülte von 50 Gulden zu St. Martinstag [11.11.], ablösbar mit 1.000 Gulden, auf den Grafen von Leiningen zu Dürkheim (Dorckeim) besitzt. Hans hat den Pfalzgrafen eine darüber ausgestellte Verschreibung einsehen lassen und vorgebracht, dass er die Gülte "zu zyten" ohne Hilfe des Pfalzgrafen oder seine Amtleute nicht einbringen könne. Der Pfalzgraf bewilligt ihm aus Gnade und angesichts der Verdienste Hansens und seiner Eltern, dass, falls dieser seine Gülte nicht fristgemäß von den Grafen von Leiningen oder den Ihren erhielte, Hans die Sache an den pfalzgräflichen Landschreiber zu Neustadt bringen soll, der kraft dieses Briefes bevollmächtigt wird, die Gülte sodann wie andere fürstliche Nutzungen und Gefälle einzubringen und an Hans zu geben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ace20e50-371e-4b3d-be25-a0a9ec3684ba/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Hans Meyenfisch zu Neustadt eine Gülte...
1491 März 14 (uff montag nach letare), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 217
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt seine Einwilligung, dass Peter Heid, Müller zu Möckmühl, der...
1490 April 25 (uff sant Marx tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 169
-
![Instrument darüber, dass Herzog Eberhard von Württemberg von einigen seiner Verbundenen, Land und Leute in höchster Not verlassen wurde und allein bei Kurfürst Philipp von der Pfalz, seinem Lehnsherrn, Freundschaft und Aufnahme gefunden hat. Deshalb hat Eberhard [versprochen], diesem all sein Land und seine Leute mit Rechten und Gerechtigkeiten, wie er sie vor seiner Absetzung gehabt und besessen hat, zur Hälfte zuzustellen, wenn ihm der Pfalzgraf [bei der Wiedererlangung] helfen würde. Philipp will Eberhard im Gegenzug Eberhard mit 10 reisigen Pferden an Hof zu Heidelberg zu üblicher Kost und Verpflegung wie andere Hofleute (hoffgesindt) unterhalten. Dazu will er ihm einen Sitz zu Rotenburg gönnen. Außerdem will der Pfalzgraf jährlihc 2.000 Gulden an Eberhard geben und versuchen, Näheres über den königlichen Vertrag zu erfahren, wonach Eberhard nicht mehr zu Land und Leuten gelangen soll. Sollte der Pfalzgraf an den königlichen Pensionen mehr Einnahmen von Land und Leuten in Schwaben erhalten, will er dies berücksichtigen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1eef9f5b-2dff-4380-a970-72ca3ce0b96a/full/!140,105/0/default.jpg)
Instrument darüber, dass Herzog Eberhard von Württemberg von einigen seiner Verbundenen, Land und...
1499 (Actum Anno tausent vier hundert neunzig unnd neun), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 822, 121
-
Agathe von Vellberg, Ehefrau Bernhards von Berlichingen, gibt ihre Zustimmung dazu, dass ihr...
1494 März 1 (uff samstag nach dem sonntag reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 296
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1473 Oktober 4 (uff sant Franciscus tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 380
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz teilt Schultheißen, Schöffen und der Gemeinde zu Dienheim mit, dass er die dortige Vogtei von Wigand von Dienheim und dessen Ehefrau [Agnes Forstmeister von Gelnhausen] gekauft hat, wozu auch Wirich von Daun, Herr zu Falkenstein und Oberstein, seine Einwilligung als Lehnsherr gegeben hat, wobei er die Vogtei in ein Eigen umgewandelt hat. Nun beauftragt der Kurfürst seinen Burggrafen zu Alzey, Johann von Morschheim, dass dieser an seiner Stelle Huldigung, Gelübde und Eide der von Dienheim empfangen soll, die sie ihm als ihrem Landesfürsten, Vogt und Grundherrn leisten und aufgrund derer sie ihm verbunden sein sollen, wie es Untertanen ihrem Herrn schuldig sind.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/57e41b37-1b16-4b0e-85cf-e8b58f4f6552/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz teilt Schultheißen, Schöffen und der Gemeinde zu Dienheim mit, dass...
1495 August 28 (uff dinstag nach Barthlomei), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 304
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz ernennt als Landesfürst auf Bitten des minderjährigen Ulrich...
1501 März 11 (uff dorstag nach Reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 20
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass näher beschriebene Hellergülten der Äbtissin und...
1469 Oktober 16 (uff montag sant Gallen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 189
-
Graf Heinrich von Zweibrücken-Bitsch, Amtmann zu Lützelstein, gelobt als Erbe seines Vetters Georg...
1485 Juni 3 (uff den frytag nach unsers herrn fronlichnams dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 33
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt sich gegen Philipp von Gemmingen, dass die Lösung am...
1506 (Bezieht sich auf die Vorlage, hier Abschrift Ende 16. Jh.), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 822, 49
-
Dienerbestallungen (Liber officiorum).
1575-1591, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 927 -
Kurfürst Philipp von der Pfalz freit dem Prior und Konvent der observanten Augustiner zu...
1478 April 5 (uf sontag misericordias domini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 58
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt auf Bitte von Bürgermeister, Rat und Bürgern zu Weißenburg für die nächsten 12 Jahre deren Leibe und Güter in seinen Schirm. Dies gilt gegen jeden, der sie raubend, brennend, gefangennehmend oder anders schädigend angreift, als ob dies gegen die eigenen Leute oder Güter des Pfalzgrafen ginge. Der Schirm soll den pfalzgräflichen Amtsleuten befohlen werden, dass sie die von Weißenburg schirmen. Sollte der Pfalzgraf wegen dieser Schirmung in einen Krieg geraten, sollen sich der Pfalzgraf und die Weißenburger keinen separaten Friedensvertrag (sonn [=Sühne]) schließen, sondern zusammen inbegriffen sein. Dazu wurde mehr verabredet (darzw ist me gerett). Hätten die Mannen, Burgmannen und Diener des Pfalzgrafen in den 12 Jahren etwas mit den Weißenburgern zu schaffen, soll das vor den Rat zu Weißenburg kommen. Dann soll der Rat den Pfalzgräflichen in 14 Tagen zum Recht verhelfen. Umgekehrt sollen die Bürger vor den Pfalzgrafen oder dessen oberste Amtsleute kommen und dort soll ihnen binnen 14 Tagen zum Recht verholfen werden. Von all dem ist der römische König und das Heilige Römische Reich ausgenommen. Der König darf diesen Schirmbrief auflösen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/84946c9c-e112-44fc-9f3a-99b767e5f9b5/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt auf Bitte von Bürgermeister, Rat und Bürgern zu Weißenburg für...
1502 Dezember 14 (uff mittwoch nach sannt Lucienn tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 151
-
![Es wird bekundet, dass in der Irrung zwischen Hans und Balthasar Steinmetz (Steynmetzen) und ihren "zugewanten" einerseits und der Margarethe [Berlin], Ehefrau des Albrecht Dinkelsbühl (Dinckelspuls) zu Heilbronn, andererseits zuvor ein Urteil ergangen und die Parteien zur Vollziehung desselben vor Graf Bernhard von Eberstein als kaiserlichen subdelegierten Richter vertagt worden waren. Beide hatten vor diesem und anderen Räten des Hofgerichts Kurfürst Philipps von der Pfalz zugestimmt, dass zwei Räte, namentlich Hans von Stettenberg und Blicker von Gemmingen, die Irrungen verhören und die Parteien zu einem gütlichen Tag nach Heilbronn laden sollen. Nachdem dies aus verschiedenen Ursachen nicht geschehen ist, haben die Parteien zum heutigen Tag zugestimmt, dass zwei oder drei Räte des Hofgerichts bis zum Termin desselben die Parteien nach Heidelberg unter Vorlegung ihrer Rechnungen und Rechtfertigungen (furwenden) verhören und versuchen sollen, die Irrung gütlich beizulegen. Gelingt keine gütliche Einigung, sollen sie vor das Hofgericht geladen und ihnen die Urteile ausgehändigt werden. Die von Heilbronn sollen Kurfürst Philipp als einem kaiserlichen Kommissar aus ihrem Steuerbuch einen Auszug geben, was Hans Steinmetz zu Lebzeiten versteuert hat, auch mag Albrecht weitere Kundschaft vorbringen. Diese Belege sollen nicht mehr gelten "dan so vil recht, nach dem inn der sach hie vor zurecht gesetzt", nachdem von Balthasar und Hans "ichts wytter innzubringen, dan hie vor gescheen, inn die hanndelung die rechtlich beslossen, nit gewilligt ist". Beide Parteien erhalten einen gleichlautenden Teil der als Chriograph gefertigten Abrede.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ef03830a-3bda-43f1-8d63-f247f86a3213/full/!140,105/0/default.jpg)
Es wird bekundet, dass in der Irrung zwischen Hans und Balthasar Steinmetz (Steynmetzen) und ihren...
1493 August 31 (uff samßtag nach decollacionis Johannis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 114
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Peter von Mentzingen (+) neben Kindern merkliche Schulden hinterlassen hat. Nachdem die nächsten Verwandten der Kinder ihn darum gebeten haben, weil der Stamm von Mentzingen den Vorfahren des Pfalzgrafen und dem Fürstentum der Pfalz willige Dienste geleistet hat, und damit die Kinder nach ihrer Volljährigkeit gleichermaßen Dienst leisten mögen, setzt Kurfürst Philipp als Landesfürst den Reinhard von Gemmingen und Rucker von Mentzingen zu Vormunden der Kinder. Beide sollen für die Zeit der Minderjährigkeit zum besten Nutzen der Mündel handeln und bei Bedarf darüber Rechnung ablegen. Diese Ordnung soll den Vormunden und ihren Erben an dem Verkauf der Jahrgülte und des Wohnsitzes (seß) zu Menzingen mitsamt Frondiensten, Wald, Wasser und Weide, die sie wegen der Schulden der Kinder an Ruprecht Mönch von Rosenberg um 1.300 Gulden verschrieben haben, unschädlich sein. Der Lehnsherr, von dem Menzingen zu Lehen rührt [Philipp I. von Katzenelnbogen], hat dazu seine Zustimmung gegeben. Die Vormunde haben gegenüber dem Pfalzgrafen gelobt, die Vormundschaft treu zu versehen, worin dieser sie schirmen und handhaben wird.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7694a9f5-9707-48cf-a945-9cc4b7c0a4ed/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Peter von Mentzingen (+) neben Kindern merkliche...
1477 März 17 (uff montag nach dem sontag letare), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 28
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bewilligt der "Gerterin" zu Neuenstadt am Kocher, dass sie ihr...
1473 Januar 22 (uff frittag nach sant Sebastians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 78
-
König Maximilian I. verschreibt seinem getreuen Solicitator Jakob Villinger für dessen Verdienst,...
1501 August 4 (am iiiitn tag augusti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 821, 135 Verweisung 1} -
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Emmerich von Carben (Karben), Burggraf zu Friedberg, auf Lebtag zu seinem und seiner Erben Rat und Diener bestallt hat. Emmerich soll dem Pfalzgrafen auf dessen Ersuchen hin treu raten, zu allen Geschäften mitsamt Knechten und Pferden, so wie Emmerich zu jeder Zeit gerüstet ist, aufwarten und darüber ewige Verschwiegenheit bewahren. Sein Burggrafenamt mag er ohne Hinderung durch solcherlei Dienst wahrnehmen. Bedarf der Pfalzgraf seinen Rat oder Dienst, soll er ihm das zuvor nach Friedberg verkünden. Im Dienst sollen Emmerich und seine Knechte wie andere Futter, Mahl, Nägel und Eisen vom Hof erhalten. Darüber hinaus soll Emmerich jährlich zu St. Johannistag [24.06.] 30 Gulden Dienstgeld vom fürstlichen Kammermeister gegen Quittung sowie ein Hofkleid erhalten, wenn der Pfalzgraf seine Diener einkleidet. Im Krieg will der Pfalzgraf seinen reisigen Schaden gütlich ersetzen, bei Irrungen sollen beide Parteien den Entscheid über Schadensersatz dem kurpfälzischen Hofmeister und Marschall anheimstellen. Der Pfalzgraf versichert, ihn wie andere "dinst oder sust verwandten" zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo Emmerich der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen oder den gewiesenen Instanzen genügt. Emmerich hat Treue und Huld gelobt und geschworen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/00f3f8c4-a6c6-4c74-89b7-e524390da79e/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Emmerich von Carben (Karben),...
1484 Juni 21 (uff mondag nach corporis Cristi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 513
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz verabredet mit seinen Räten in Streitigkeiten zwischen Burkhard...
1505 Mai 20 (uff dinstag nach trinitatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 78
-
Perpetuum in suo ducatu (Ämter Lautern, Neustadt, Böckelheim).
1338-1591, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 856 -
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass am Katharinentag [25.11.] 1494 auf dem Jahrmarkt etliche seiner Bürger und Angehörigen von Bretten den Jahrmarkt zu Odenheim besucht haben, wobei bei nach einem Streit und "ufflauff" zwei seiner Bürger und Leibeigenenen, die Schuhmacher "Thonigus" [Antonius?] und Wendel getötet worden waren. Drei Knechte des Bischofs Ludwig von Speyer namens Hans Nefe von Sinnersorf (Synersdorff), Jakob von Sachsenhausen und Lazarus von Elsaßzabern standen im Verdacht des Totschlags. Gegen die drei haben die hinterbliebenen Witwen und Kinder Forderung und Rechtsspruch erhoben und den Pfalzgrafen als Landesfürsten um Hilfe in der Sache ersucht. Auf Ersuchen Bischof Ludwigs von Speyer sind etliche Tage in der Sache gesetzt worden, namentlich zum heutigen Tag, wobei auch die Bevollmächtigten der Hinterbliebenen verhört worden sind. Die Hinterbliebenen sind: Margarethe, Witwe des Thonigus und Katharina, Witwe des Wendel Schuhmacher, deren Söhne Klaus Schuhmacher und Bernhard Schuhmacher als Bevollmächtigte, Ulrich Stachel (Stahel), Bruder des Klaus, sowie [der genannte] Bernhard Schuhmacher von Bretten, der Stiefsohn des getöteten Wendel, schließlich Peter Bauerbacher von Neibsheim (Bwerbecher von Nipssen) für sich und seine Schwester Apollonia sowie Veit Schneider, Ehemann der anderen Schwester Katharina. In Gegenwart des Hans von Stettenberg, Hofmeister des Bischofs, und Johannes Murer, Sekretär, entscheiden die pfalzgräflichen Räte, nachdem die Parteien ihnen die Sache anheimgestellt haben, dass den Witwen und ihren Kindern unverzüglich 220 Gulden an barem Geld ausgerichtet werden, nämlich jeder Witwe 110 Gulden. Zu Bretten, wo die Körper der Getöteten begraben sind, sollen für 20 Gulden Jahrzeiten zu deren Seelenheil aufgerichtet werden. Nachdem der Pfalzgraf Unwillen und Strafen gegen die Verdächtigen abgestellt hat, sollen diese der Pfalz verbunden sein und gleich einer Urfehde in keiner Weise gegen den Pfalzgrafen, dessen Lande oder Leute handeln. Dies soll für Jakob von Sachsenhausen für die nächsten 12 Jahre gelten, für die beiden anderen auf Lebtag, worüber sie sie auch Verschreibungen ausstellen sollen. Damit sollen die Parteien vertragen und geschlichtet sein.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6cca773b-8875-47d7-8996-d2850ebf475c/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass am Katharinentag [25.11.] 1494 auf dem Jahrmarkt...
1496 Oktober 15 (uff samstag nach Dionisy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 176
-
Markgraf Karl I. von Baden verzichtet auf früher beanspruchte Gerechtigkeiten. Lange hatte es...
1463 April 20 (off mitwoch nach dem sontag quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 829, 105 Verweisung 2} -
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er seinem Keller zu Neuenstadt am Kocher, Hans...
1468 Januar 28 (uff donrstag nach sannt Pauls tag als er bekert wart), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 347
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Hans Ramung (+), Ritter,...
1468 April 29 (uff fritag nach dem sontag quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 363
-
Der Stadtrat von Alzey schreibt an Kurfürst Philipp von der Pfalz eine Supplikation, mit der Bitte,...
1502 Mai 21 (uff samßtag nach dem heyligen pfingstag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 428
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1469 Januar 1 (uff dem heyligen jars dag circumcisionis in latin genant), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 411
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein längjähriger Kammermeister Eberhard von...
1499 Februar 23 (uff samßtag nach dem sontag invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 651
-
Es wird bekundet, dass auf Anbringen von Albrecht Göler von Ravensburg, Amtmann zu Kreuznach und...
1494 Mai 13 (hut dinstags nach exaudi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 145
-
Auszug aus dem zweiten Buch zu Entscheiden, Anlässen und Verträgen Kurfürst Philipps von der Pfalz...
Auszüge, verfasst Ende des 16. Jahrhunderts, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, None -
Kurfürst Philipp von der Pfalz stellt dem Kaspar von Weiler das Recht zu, an seiner statt noch...
1506 Dezember 3 (uff dornstag nach Andree), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 115
-
![Arnold Holzhausen (Holtzhusen) reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihm auf sein Ersuchen bewilligt hat, dass Arnold sein zum Rheingrafenstein gewonnenes Erz, sobald er es im Fürstentum der Pfalz zu Schwarzkupfer geschmolzen hat, inner- oder außerhalb des Fürstentums zu anderen Schmelzhütten führen und zu seinem besten Nutzen wenden mag. Dafür will Arnold dem Pfalzgrafen jährlich, beginnend mit St. Michaelistag [29.09.], 10 Gulden reichen. Was er über die Wirtschaftlichkeit dieser Handhabung des Erzes erfährt (wes mir in disem gebruch dem ertz zue nuetze und wie sich das zue yeder zyt begibt), soll er dem Fürsten ohne Vorbehalt mitteilen, wozu Arnold sich nebst der Einhaltung der Artikel mit handgebender Treue verpflichtet hat.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/40777364-f5a0-4751-afff-3702748c3375/full/!140,105/0/default.jpg)
Arnold Holzhausen (Holtzhusen) reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihm auf...
1487 April 4 (uff mittwoch nach dem sontag judica), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 10
-
Johannes Andre von Bergen bekundet, Leibeigener des Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz, seines...
1472 September 28 (uff sant Michaels abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 288
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung, die Bischof Reinhard von Worms als...
1481 September 11 (uff dinstag nach unser lieben frauwen tag nativitatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 139
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet im Streit um Viehtrieb und Weidgang zwischen der...
1479 Dezember 1 (uf mitwoch nach sant Endres tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 79
-
König Maximilian I. verschreibt mit Zustimmung der Kurfürsten die gewöhnliche Stadtsteuer der...
1505 Mai 24 (am vierunndzwentzigsten tag des monats may), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 821, 136 Verweisung 1} -
Perpetuum III (Kurfürst Philipps von der Pfalz)
(1345) 1500-1508 (1518), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821 -
![Hans Philipp von Zell bekundet, dass er ins Gefängnis Kurfürst Philipps von der Pfalz geraten war, nachdem er an den "mißhanndlung ubergriff und uberfarung", die dessen ehemaliger Rentmeister Balthasar von Weiler (+) gegenüber dem Fürsten begangen hatte, beteiligt war (in sinen hanndlungen begriffen). Der Pfalzgraf sah sich veranlasst, mehr über die Taten in Erfahrung zu bringen, insbesondere nachdem Balthasar sich während der Gefangenschaft umgebracht hatte. Nachdem der Aussteller im Gefängnis krank geworden ist und Kurfürst Philipp ihn auf Bitten seiner Herren und Freunde entlassen hat, verpflichtet Hans sich auf Lebtag wie folgt: Hans wird im Fürstentum der Pfalz mit Hab und Gut sitzen bleiben, sich am Pfalzgrafen oder den Seinen für die Gefangenschaft in keiner Weise rächen oder Forderungen deswegen stellen und auf jegliche Ansprüche und Appellationen wegen der Gefangenschaft verzichten. Er wird alles, was er über die Misstände, die Balthasar "uff vertrostung sins lybs und lebens" mit eigener Hand eingestanden und bekannt hatte, derzeit weiß oder noch in Erfahrung bringen wird, dem Fürsten mitteilen und namentlich fleissig dazu raten, wie der von Balthasar verursachte Schaden gekehrt werden kann. Auf Lebtag will er dem Pfalzgraf treu, hold und gehorsam sein und handeln, so wie es ein begnadigter Mann (begnater) gegenüber seinem Herrn tun sollte. Der Aussteller hat mit Handgelöbnis gegenüber Hans von Trotha (Dratt), Ritter und Marschall, und einem gestabten Eid die Einhaltung dieser Artikel versichert. Da er kein eigenes Siegel hat, bittet er Doktor Markus [Wendelin], Pfarrer zu Heidelberg (Marx pferrer), Doktor Pallas Spangel sowie den Junker und Schultheißen Jörg von Veilsdorf (Vyelßdorff), alle drei zu Heidelberg, um Besiegelung. Dabei anwesend waren die Heidelberger Bürger Debold Metzler und Johannes Steltzer, Glöckner zum Heiliggeiststift (des pferrers glockner zum heiligen geist).](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/be76a235-e956-4dab-8aa5-82ac4b8c0a01/full/!140,105/0/default.jpg)
Hans Philipp von Zell bekundet, dass er ins Gefängnis Kurfürst Philipps von der Pfalz geraten war,...
1494 März 3 (uff montag nach oculi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 394
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Herrn Viktor, der vom Judentum konvertiert und nun ein Priester ist (ein jud gewest nun zu unserm cristlichen glauben und priesterlichen stat komen), aus Gnade und damit dieser sich mangels einer Pfründe darin besser halten mag, eine Gülte von 8 Gulden zu St. Michaelistag [29.09.] auf seinem Zoll zu Kaub. Der Pfalzgraf weist seinen Zollschreiber zur jährlichen Auszahlung gegen Quittung an, die solange gereicht werden soll, bis Viktor mit einer gleichwertigen Pfründe versehen ist.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3a991640-8cd8-48e1-b418-bbf2b2c7dda6/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz verschreibt Herrn Viktor, der vom Judentum konvertiert und nun ein...
1490 Juli 8 (uff Kiliani), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 176
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Schultheißen und Gemeinde zu Rengershausen (Rengerßhusen) mit ihrem Hab und Gut für 12 Jahre in seinen Schirm. Der Pfalzgraf versichert, sie zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor ihm und seinen Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt. Kurfürst Philipp befiehlt seinen Ober- und Unteramtleuten, insbesondere seinem Amtmann zu Weinsberg und seinem Keller zu Möckmühl, die von Rengershausen wie andere ihm verpflichtete Angehörige zu schützen und zu schirmen. Für den Schirm, solange er währt, sollen sie jährlich zu Martini [11.11.] 8 Malter Schirmhafer an den Keller zu Möckmühl reichen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/01579a1a-7e1a-488c-9ce8-9e49a05c06f3/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Schultheißen und Gemeinde zu Rengershausen (Rengerßhusen) mit...
1482 November 18 (uff montag nach Martini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 349