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![Meister und Rat zu Weißenburg reversieren gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der sie für 12 Jahre in Schirm genommen hat. Der Schirm soll vom nächsten St. Martinstag [11.11.] an beginnen, wie es die Verschreibung des Pfalzgrafen vom 23.10.1481 ausweist. Für den Schirm haben sich die von Weißenburg zur Zahlung von 200 Gulden Schirmgeld jährlich zu St. Martinstag verpflichtet, wobei das Geld nach Heidelberg an die fürstliche Kammer und den Kammermeister zu reichen ist. Die Aussteller versichern, alle Artikel des Schirmvertrags einzuhalten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d0212b5b-a4fb-4f2b-b22f-45950b2a9112/full/!140,105/0/default.jpg)
Meister und Rat zu Weißenburg reversieren gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der sie für 12...
1481 Oktober 26 (uff frytag nach der eyltusent meyd tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 384
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![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er Berthold von Windeck, seiner Ehefrau Anna (Ennel) von [Alt-]Windeck und ihren Erben das Schloss und die Stadt Beinheim mit dem Dorf Leutenheim (Leytheim) mit allem näher beschriebenen Zubehör und allen Rechten, insbesondere (sunder) der geistlichen Lehen, so wie es von Markgraf Karl I. von Baden an den Pfalzgrafen gekommen ist, um empfangene 8.000 Gulden verkauft hat. Werden geistliche Lehen ledig, mögen die Inhaber diese verleihen, jedoch an taugliche Personen. Die Güter sollen gleichsam Eigengut der Käufer sein, wobei die Einwohner nicht höher als nach alten Herkommen zu beschweren sind. Die Käufer sollen nach Rat der Amtleute und Werkmeister 300 Gulden am Schloss Beinheim verbauen, die ihnen bei Wiederkauf erstattet werden. Es folgen Bestimmungen u. a. zur Ausbesserung von baufälligen oder der Errichtung neuer Gebäude (buw) zu Beinheim, zur Schadloshaltung der Käufer bei Brand und Beschädigung der Güter und armen Leute, zum Schirm der Güter durch den Pfalzgrafen, zur Einnahme von Schloss und Stadt sowie Rückzahlung der Kaufsumme mitsamt Zinsen, Schadensersatz und Baugeld bei ausbleibender Wiedererlangung binnen eines Vierteljahres, wobei das Geld nach Straßburg, Hagenau, Offenburg oder Speyer ausgerichtet werden soll, zur Rücklösung der an Kurpfalz verpfändeten Güter durch den Markgrafen von Baden, zum Wiederkaufsrecht des Pfalzgrafen gegenüber den Inhabern sowie zur Lösung der Eide der Untertanen und ihrer Verpflichtung gegenüber Berthold und Anna.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/bd00b8c4-75d5-439e-81ae-0754c9652668/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1467 Januar 23 (uff frittag nach sant Vincencien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 400
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Raff Leininger von Lemburg, wohnhaft zu Rossach bei...
1502 September 29 (uff dorstag sannd Michelstag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 128
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt das Kloster Maria Himmelskron (closter zu Maria Cron) [zu Hochheim] in seinen Schirm.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/974ad0d7-c70b-49c7-8637-48c1049b9bca/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt das Kloster Maria Himmelskron (closter zu Maria Cron) [zu...
1495 August 21 (uff frytag nach assumptionis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 440
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![Abt Erpho [Brack] von Klingenmünster bekundet, dass Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz ihn auf sein Ersuchen wegen des Klosters Weißenburg, als er sich anschickte, dem Kloster vorzustehen, in Schirm genommen hat. Dagegen hat der Abt sich verbunden und verpflichtet, in allen geistlichen und weltlichen Dingen nach dem Willen des Pfalzgrafen und in keiner Weise gegen ihn zu handeln. Insbesondere hat Erpho das Kloster Weißenburg beim Benediktinerorden zu belassen, worin keine Änderung erfolgen soll. Falls Erpho in irgendeiner Weise gegen seine Verpflichtungen verstößt, soll er dem Pfalzgrafen mit 1.000 Gulden ohne Rechtsmittelbehelf verfallen sein.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/76f7f69e-2873-430e-a700-ac55bbf285da/full/!140,105/0/default.jpg)
Abt Erpho [Brack] von Klingenmünster bekundet, dass Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz ihn auf...
1474 November 5 (uff samßtag nach aller heiligen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 80
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Schultheißen, Gerichte und Gemeinden zu...
1483 Juli 9 (uff mitwoch nach Ulrici), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 477
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz vidimiert die an Urkunde und Siegel unbeschädigten Urkunden...
1475 Dezember 13 (uff mitwoch nach concepcionis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 250
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Margarethe von Enslingen, Ehefrau des Ritters Raban von Helmstatt, bekundet, dass sie sich mit...
1483 März 26 (uff mittwoch nach dem heylgen palmdag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 438
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![Pfalzgraf Johann I. [von Pfalz-Simmern] zu Sponheim gelobt gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz den Burgfrieden zu Kreuznach, Ebernburg, Gutenburg, Argenschwang, Naumburg, Koppenstein, Gemünden, Kirchberg, so wie er zwischen Pfalzgraf Ludwig IV. (+), Markgraf Jakob I. von Baden (+) und Graf Friedrich III. zu Veldenz und Sponheim (+) geschlossen worden ist.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a5dd07b1-1217-4654-a685-8519a7dc0516/full/!140,105/0/default.jpg)
Pfalzgraf Johann I. [von Pfalz-Simmern] zu Sponheim gelobt gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz...
1481 September 26 (off mitwoch nach sant Mauricien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 317
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Es wird bekundet, dass Kurfürst Philipp von der Pfalz zum heutigen Tag "Schußlin" zu seinem Jäger...
1488 April 11 (uff fritag nach ostern), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 105
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Graf Otto II. von Solms-Braunfels (Ott grave zu Solms) reversiert gegenüber Kurfürst Friedrich I....
1468 Januar 29 (uff frytag nach sant Pauls tag als er bekert war), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 349
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Urkunden
(1403) 1477-1506 (1511), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, None -
![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Ulrich Lieher (Lier) bis auf Widerruf in seinen Schirm. Er versichert, Ulrich zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo diesem der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt. Für den Schirm soll Ulrich jährlich zu Martini [11.11.] 3 Gulden an die Kanzlei zu Heidelberg reichen. Ulrich hat seinen Reversbrief gegeben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/323b046e-27f2-4628-a674-aff3acd83672/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Ulrich Lieher (Lier) bis auf Widerruf in seinen Schirm. Er...
1478 November 11 (uff sant martins tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 127
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst in Streitigkeiten zwischen dem Abt und Konvent zu Hirsau einer- und der Gemeinde zu Bauerbach (Buwerbach) andererseits das folgende Vorgehen: Beide Parteien sollen ihre Ansprüche am Dienstagmorgen nach Exaudi [= 21.5.1482] vor dem Pfalzgrafen kürzestmöglich (uff das kurzest) vorbringen und zur Entscheidung ohne weitere Appellation überstellen. Zuvor hatten beide Seiten wegen Ansprüchen und Anforderungen sich an den kaiserlichen Hof gewandt, woraufhin die Sache dem Pfalzgrafen und Graf Eberhard dem Älteren zu Württemberg übertragen worden ist. Der Abt konnte durch mehrfaches Reden überzeugt werden, dass die Sache vor dem Pfalzgrafen behandelt wird.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ba8508c1-9645-426e-99cd-5852df7d999f/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst in Streitigkeiten zwischen dem Abt und Konvent zu Hirsau...
1482 April 16 (uff dinstag nach dem sontag quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 173
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Lang Michel bekundet, dass er vormals Knecht des Junkers Ulrich von Flehingen im Dorf Flehingen...
1496 August 13 (uff samßtag nest nach sant laurentius tage), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 473
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Kurfürst Philipp von der Pfalz übergibt Anthis von Waldeck, unehelicher Sohn seines Hofmeisters...
1501 November 20 (uf samßtag nach sant Elizabethen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 419
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![Das nachgenannte Schiedsgremium veranlasst in Streitigkeiten zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz, Otto von Pfalz-Mosbach und den Ihren einer- sowie Graf Ernst zu Gleichen und zu Petschau (Betschaw) andererseits Folgendes: 1. Der Graf lässt alle Gefangenen der Gegenseite ohne Entgelt frei. Ausstehende Schatzungen sind nicht zu bezahlen. [2.] Beide Seiten bestimmen je zwei Beisitzer, die sich der Sache annehmen und gütlich oder rechtlich mit Mehrheit entscheiden sollen. Bei Uneinigkeit soll Wilhelm von Lentersheim, Hauptmann zu Bayreuth, als Obmann hinzugezogen werden. Dies soll bis Mariä Lichtmess [= 2.2.] geschehen. Den Tag zu Eger bestimmt Michael von Wertheim. [3.] Ernst soll niemanden, der gegen die Pfalzgrafen oder die Ihren im Krieg steht, bei sich aufnehmen (enthallten). Gleichermaßen sollen die Pfalzgrafen die Beschädiger von Ernst, nämlich Thomas Strauß, Michel Ottel, Georg Klein und Georg Lang (clein und lanng Jorgen) nicht beherbergen (hawsen). [4.] Sollte Wilhelm von Lentersheim die Obmanschaft nicht annehemn, soll Burggraf Heinrich von Meissen und Graf Michel zu Wertheim einen anderenbestimmen. Als ausstellende Schiedsleute werden genannt: Burggraf Heinrich von Meißen, Graf zu Hartenstein und Herr von Plauen, Buschko von Seeberg zu Plan (Busko her zu Seeberg und zur Plann) und Felix Vitzthum zu Neuschönburg (Vitzdom auf Newenschonberg) als Räte von König Vladislav zu Böhmen; Heinrich Nothafft zu Wernberg, Ritter, Landrichter und Pfleger zu Sulzbach, Christoph von Freudenberg, Landrichter zu Amberg, und Alexander von Wildenstein, Pfleger zu Lauf als Beisitzer Kurfürst Philipps von der Pfalz und Ottos von Pfalz[-Mosbach]. Der Entscheidung stimmten zu: Graf Michael zu Wertheim, Vitztum zu Amberg, und Ludwig Muracher, Pfleger zu Murach, als bevollmächtigte Anwälte Kurfürst Philipps; Sigmund von Rohrbach, Pfleger zu Altdorf, und der Kanzler Ludwig Truchsess zu Grünsberg als bevollmächtigte Anwälte Pfalzgraf Ottos; Hans Hofer zu Bauen (Pawen) und Hans Ellenboger (Ellenpoger), sein Hauptmann, als Vertreter von Graf Ernst.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7189ae24-4b80-478f-ae09-c92a272c89b8/full/!140,105/0/default.jpg)
Das nachgenannte Schiedsgremium veranlasst in Streitigkeiten zwischen Kurfürst Philipp von der...
1487 November 14 (uff mittwoch nach sandt Merteins des heiligen bischoffs tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 299
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bevollmächtigt Raban (Rafan) von Talheim, dass er die Gelübde, Eide...
1477 Januar 29 (uff mitwoch nach conversionis Pauli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 11
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![Bischof Ruprecht von Straßburg, Landgraf zu Elsass, bekundet, dass er sich gegenüber Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verpflichtet hat, seinem [Ruprechts] Bruder Herzog Ludwig I. von Pfalz-Zweibrücken, Graf zu Veldenz, keinerlei Beistand in der Fehde gegen den Kurfürsten zu leisten. Bischof Ruprecht versichert, in seinen Schlössern und Städten keine Leute Ludwigs aufzunehmen, seine Diener und die ihm Verpflichteten aus Ludwigs Diensten abzufordern und ihnen fortan keine Diensttätigkeit für diesen zu gestatten. Der Aussteller nimmt in seiner Verschreibung Papst und Kaiser aus. Sollte einer von diesen ihn zu Kriegsdiensten gegen Friedrich auffordern, will er dies so lange verzögern, wie er es mit Glimpf und Ehre seines bischöflichen Amts halber vermag. Als ein zum Frieden geneigter geistlicher Fürst verspricht Ruprecht, solcherlei Ersuche durch Gesandschaften oder - wenn dies wegen der Unsicherheit der Straßen nicht möglich ist - schriftliche Botschaften nach Vermögen abzulehnen und sich für den Frieden zwischen den Parteien einzusetzen, zumal Krieg und Feindschaft für ihn und sein Stift "gar schedlichen und verderplichen sin mochten".](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/82d2ad4a-0a8d-46f3-a19c-a553ff95cda4/full/!140,105/0/default.jpg)
Bischof Ruprecht von Straßburg, Landgraf zu Elsass, bekundet, dass er sich gegenüber Kurfürst...
1470 Oktober 22 (uff montag nehst nach der elff tusent meidt tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 464
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1472 November 22 (uff sondag nach Elisabeth), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 225
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![Herzog Eberhard II. von Württemberg und Teck, Graf zu Mömpelgard, bekundet, dass Kurfürst Philipp von der Pfalz für seinen Sohn Pfalzgraf Philipp, Dompropst zu Mainz, das Drittel an den beiden Morgengaben, die Mechthild von der Pfalz, Erzherzogin zu Österreich, von Erzherzog Albrecht VI. von Österreich und Graf Ludwig I. von Württemberg[-Urach] empfangen hatte, ersucht und gefordert hat, so wie es Mechthild gemäß ihrem Testament an den jungen Philipp vermacht habe. Nachdem Eberhard den beiden Pfalzgrafen mit besonderem freundlichen Willen geneigt ist, hat er sich zur Mehrung solcher Freundschaft freiwillig und aus anderen redlichen Ursachen mit ihnen geeinigt, dass er ihnen bis Invocavit 1498 [04.03.1498] insgesamt 6.000 Gulden in gänger Landeswährung nach Heilbronn ausrichten lassen und sie schadlos halten will. Zu Bürgen setzt Eberhard die beiden Städte Stuttgart und Vaihingen (Feyhingen) mit näheren Bestimmungen zur Mahnung, zum Einlager zu Heilbronn oder Weil der Stadt (Wyle), zum Versäumnis der Zahlung sowie zur Pfändung. Sollte sich bis zum Weißen Sonntag [02.04.1497] herausstellen, dass Eberhards Vater Graf Ulrich V. von Württemberg (+) dessen Ehefrau Elisabeth von Bayern-Landshut (+) mehr als 10.000 Gulden Morgengabe gegeben hätte, soll Herzog Eberhard die Mehrsumme zu einem Drittel auf die 6.000 Gulden aufschlagen; wären es weniger als 10.000 Gulden, soll die Differenz zu einem Drittel von den 6.000 Gulden abgezogen werden. Der Aussteller kündigt die unverbrüchliche Wahrung dieses Vertrags und sein Siegel an; die Vögte, Schultheißen, Richter und Gemeinden der Städte Stuttgart und Vaihingen verpflichten sich zur Einhaltung der Artikel und kündigen ihre Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b5cb4c2b-1bb8-4187-8b2d-8035985aaaeb/full/!140,105/0/default.jpg)
Herzog Eberhard II. von Württemberg und Teck, Graf zu Mömpelgard, bekundet, dass Kurfürst Philipp...
1497 Januar 7 (am sambßtag nach der heiligen dry konig tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 488
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1468 August 20 (uff samßtag nach unnsrer lieben frauwen tag assumpcionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 394
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Heinz Rind und dessen Schwager (swager) Bartholomäus Hund...
1504 Juni 28 (uff sant Peter und Pauls abentt), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 276
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz schlichtet zwischen Meister und Rat der Stadt Straßburg einer- sowie Adam und Ruprecht von Randeck andererseits. Aufgrund des Streits beider Seiten hatten die von Randeck eine Fehde angekündigt (zugeschriben), die vertraglich beendet werden soll. Dafür wurde mit Zustimmung beider Seiten ein Waffenstillstand (ein fridlichen anstande) bestimmt. Deshalb soll bis St. Johannes Baptist [= 24.6.] keine Seite gegen die andere vorgehen. Von den beiden gleichlautenden Exemplaren dieser Urkunde erhält jede Streitpartei eines.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/aedb7913-0d5a-4189-905b-e652b59f35bc/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz schlichtet zwischen Meister und Rat der Stadt Straßburg einer- sowie...
1505 März 12 (uff mitwoch nach dem sonntag Judica), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 382
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Knecht Heinz Nolt sich des Dienstes wegen nach Wachenheim verortet hat und dort von Peter Born (Born Petern) Haus und Hof mit einem Garten in der "Slyntzigs gassen" ¿ angrenzend oben an "Byn Jacke" [Jakob Byn?], unten an Erhard Knoß (Knoßen Erhart), vorne an die Gasse und hinten an den Graben ¿ gekauft hat. Der Pfalzgraf befreit Heinz, auf dessen Bitten, aus Gnade und treuer Dienste wegen, die Güter auf Lebtag von allen bürgerlichen Beschwerungen und weist seine Amtleute zu Wachenheim um Beachtung an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/295a5ec1-d24a-435f-a31f-2ec16d1d6144/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Knecht Heinz Nolt sich des Dienstes wegen nach...
1491 Juni 26 (uff sondag nach sant johans dag baptisten), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 211
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Abt Kaspar (Caspar) und der Konvent des Klosters Tholey (Tholi) reversieren gegenüber Kurfürst...
1479 September 2 (uff dornstag nach Egidy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 199
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass König Maximilian I. "yetzo hie" zu Worms die Markgrafen Johann und Friedrich [V.] von Brandenburg für ihre Kurfürstentümer, Fürstentümer, Grafschaften, Herrschaften usw. mit allen Rechten und Zubehörungen, die ihr Vater Albrecht [Achilles] (+) innegehabt und eingebracht hatte, mitsamt dem, was von alters her dazu gehörte, zu gesamter Hand belehnt hat. Dazu gehören auch die Herzogtümer und Fürstentümer Stettin, Pommern, der Kassuben, Wenden und Rügen mit ihren Zugehörungen, die Markgraf Achilles und seinen Erben zu gesamter Hand verliehen worden waren, wie auch ein von ihrem Vater zu Lebzeiten aufgesetzter Teilungsvertrag ausweist, dergleich das "angefell" des Herzogtums Mecklenburg, des Fürstentums zu Wenden und der Grafschaft Schwerin mit den Landen Stargard und Rostock, so wie es zwischen dem Markgrafen von Brandenburg und dem Herzog von Mecklenburg vereinbart und von Kaiser Friedrich III. bestätigt worden war. König Maximilian hat auch alle ihre Rechte, Freiheiten, Privilegien usw., die zum Kurfürstentum der Markgrafschaft Brandenburg und ihren Herrschaften gehören, bestätigt, dergleichen ihre von Kaisern und Königen ausgestellten und bestätigten Handfesten, Briefe und Freiheiten, namentlich den Erbvertrag zwischen Markgraf Johann und Herzog Bogislaw (Buxlaff) [X.] von Pommern. Der Aussteller bestätigt und bewilligt als Kurfürst, nachdem er von seinen lieben Oheimen, den Markgrafen, darum gebeten worden ist, diese Belehnungen und Bestätigungen, doch unschädlich ihm, dem Fürstentum der Pfalz und dem Hause Bayern.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d885d42e-a791-402a-aa74-515b078b5dba/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass König Maximilian I. "yetzo hie" zu Worms die...
1495 August 4 (dinstags nach sant Peters tag ad vincula), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 461
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Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt als Kurfürst und Erztruchsess seine Einwilligung zu den...
1495 Juli 18 (uff samstag nach divisionis apostolorum), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 403
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Kurfürst Philipp von der Pfalz ersucht alle Stände, dass sie Jakob Merswin, Doktor und Ritter, in...
1483 März 6 (VIto die marcy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 357
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz schreibt Hans von Hagenau zu Speyer (Hgenauwe zu Spire), dass...
1465 Februar 20 (uff mitwoche nach sant Valtins tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 202
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Kurfürst Philipp von der Pfalz schreibt Dekan und Kapitel zu Neustadt, dass er über Unordnung und...
1500 März 4 (uff mittwoch nach dem sontag esto michi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 740
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![Notiz über einen Waffenstillstand (anstandt), den Kurfürst Philipp von der Pfalz zwischen Erzbischof Johann von Trier einer- und dem Ritter Friedrich von Fleckenstein anderseits am 21.7.1486 verabredet und der vom 22.7.1486 zu Sonnenaufgang bis zum 10.8.1486 Sonnenuntergang dauern soll. Fehde, Feindschaft, Kriege und das, was bisher zwischen beiden, ihren Helfern und allen damit zusammenhängenden Personen geschehen ist, ist aufgehoben und geschlichtet. Beide lassen die Gefangenen des anderen frei; Atzung, Schatzung, Brandschatzung, "geding" und nicht gegebene Gelder, Pfändungen (hafft) oder Bürgschaften sind nicht zu leisten. Wegen lange zurückliegende rückständiger Schulden (ußstands) soll der Erzbischof gnadenhalber Friedrich um St. Michael [= 29.9.] zu Koblenz gegen Quittung 400 rheinische Gulden bezahlen. Das von Friedrich aufgesagte Lehen soll der Erzbischof an dessen Neffen (bruder sone), Nikolaus (Niclausen) von Fleckenstein, geben, wozu Friedrich eingewilligt hat. Damit sollen beide gänzlich geschlichtet sein. Friedrich hat dies angenommen. Die Trierer haben dies ebenfalls angenommen, wollen es ihrem Herrn vorlegen und dem Pfalzgrafen bis St. Sixtus [= 6.8.] eine Antwort zukommen lassen. Wenn die Zustimmung erfolgt, soll der besiegelte Schlichtungsbrief (rachtungbrieff) aus der pfalzgräflichen Kanzlei gegeben werden und beiden zukommen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ac0ba40d-4f17-4646-9703-794db12f6ef9/full/!140,105/0/default.jpg)
Notiz über einen Waffenstillstand (anstandt), den Kurfürst Philipp von der Pfalz zwischen...
1486 Juli 21 (ut supra [= uff hut fritag sant Marien Magdalenen abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 276
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![Hermann Boos von Waldeck (Herman Boß), Hofmeister, bekundet, dass Christmann von Geispitzheim (Geispeltzheym) der Alzeyer Landschreiber Kurfürst Philipps von der Pfalz gewesen war, wobei man dem Fürsten Unregelmäßigkeiten über die Amtsführung (etwas fürbracht ist nit wyßlich gehandelt haben) vorbrachte und Christmann mit Leib und Gut in Haft genommen worden war. Hermann Boos hat als verordneter Richter in der Sache einen Rechtstag anberaumt. Dabei haben die Anwälte des Pfalzgrafen eine schwerwiegende Klage mit vielen Artikel vorgebracht, die Cristmann "hoch berurn", Christmann hat sich dagegen "als geyn sinem fursten und herren beswert". Hermann Boos war geneigt, die Sache mit anderen Rittern und Knechte gütlich zu verhandeln, wozu er beim Pfalzgrafen mit einiger Mühe die Bewilligung erlangt hat. Nunmehr hat er dazu folgenden Vertrag aufgerichtet: Alle Anklagen werden fallengelassen. Dagegen hat Christmann dem Pfalzgrafen 500 Gulden, nämlich 200 zu Fastnacht [27.02.1498] und 300 zu Martini [11.11.1498], auszurichten und unverzüglich die Ausstände aus seinen Landschreiberrechnungen und vom Hilfsgeld zu begleichen. Er darf sich auf Lebtag nicht aus dem Fürstentum der Pfalz entfernen und soll als Untertan seine Wohnung zu Kirchheim am Donnersberg [Kirchheimbolanden] nehmen. Er hat über diese Verpflichtungen eine gesonderte Verschreibung auszustellen und die Schuldsummen gebührlich zu versichern. Christmann soll alsbald diese Bestimmungen schwören und darüber hinaus wie bei Urfehde in keiner Weise gegen den Fürsten, sein Land und seine Leute vorgehen oder sich rächen. Christmann und der Pfalzgraf erhalten jeweils eine Ausfertigung dieses Rachtungsbriefs.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f94c58ce-c49d-4a60-ba8f-ae4b1f3e5aa4/full/!140,105/0/default.jpg)
Hermann Boos von Waldeck (Herman Boß), Hofmeister, bekundet, dass Christmann von Geispitzheim...
1497 November 7 (uff dinstag nach aller heiligen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 219
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Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet einen Vertrag seines Lehensgerichts in Streitigkeiten...
1507 August 5 (uff dornnstag nach sannt Peters tag ad vincula), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 172
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Einband und Vorsatz
(1299) 1476-1502, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 1
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![Johann Kuhbiß (Kuwbiß), Kanoniker [zu Neuhausen], reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihn in Schirm genommen hat. Johann versichert, dass der Pfalzgraf von jeglicher Verpflichtung zum Schadensersatz für seine in der Zeit des Schirms erlittenen Schäden ausgenommen ist.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a50230b7-dbb5-4abb-ba55-469ae8e59e94/full/!140,105/0/default.jpg)
Johann Kuhbiß (Kuwbiß), Kanoniker [zu Neuhausen], reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der...
1479 Juni 23 (uff sant Johanns abent Baptisten), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 212
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Pfalzgraf Ruprecht III., oberster Truchsess des Reiches, überlässt dem Hans Kastner, dessen...
1398 August 21 (quarta feria infra octavas assumpcionis beatte Marie virginis gloriose), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 821, 30 Verweisung 1} -
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er den Schaffner des Katharinenstifts zu Oppenheim...
1494 Mai 6 (uff dinstag nach vocem jocunditatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 405
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Reskriptenbuch der kurfürstlichen Regierung.
1729, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1076 -
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Adam Winter zu Kreuznach (Wynter zu Crutzenach) zu...
1482 November 4 (uff montag nach aller heyligen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 393
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![Vermerk, dass der Stadt Amberg [von Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz] eine Befreiung und Regelung für das neue Ungeld über 12 Jahre erteilt worden ist. Einer der Artikel beinhaltet, dass zwei Ratsleute und zwei aus der Gemeinde das neue Ungeld einnehmen sollen, wovon für zwei Jahre städtische Bauschulden und für 10 Jahre Schulden von Gültverschreibungen getilgt werden sollen. Über diese Vorgänge hat jährlich ein Ratsherr in Gegenwart des Vitztums von Amberg oder anderer Räte und Gemeindevertreter Rechnung abzulegen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f457e137-36ed-4786-bb8e-bebcb36bf11b/full/!140,105/0/default.jpg)
Vermerk, dass der Stadt Amberg [von Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz] eine Befreiung und...
1461 April 27 (uff montag nach dem sontag jubilate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 26
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz gelobt gegenüber Bischof Albrecht von Straßburg den Burgfrieden für das gemeinsame Schloss Ortenberg [mit den Orten] Offenburg, Gengenbach und Zell sowie das gemeinsame Schloss Reichshofen, so wie es in dem Burgfrieden zwischen König Ruprecht und Bischof Wilhelm von Straßburg steht und es die Pfalzgrafen Ludwig III., Ludwig IV. und Friedrich I. auch getan haben. Dies alles gilt vorbehaltlich der Pfandschaftsauslösung. Bislang sind die mittlerweile verstorbene Grafen Friedrich und Hesso von Leiningen als Obleute für die Schlösser in der Ortenau inbegriffen gewesen. Als neuen Obmann haben Philipp und Albrecht den Wilhelm von Rappoltstein zu Hohenack aufgenommen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b2e838f5-a255-4931-8002-25c4f5fb2c39/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz gelobt gegenüber Bischof Albrecht von Straßburg den Burgfrieden für...
1485 Juli 5 (uff dinstag nach unser lieben frauwen tag visitacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 31
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz stellt einen Geleitbrief für den zu Verhandlungen an die...
1475 Mai 1 (prima mensis may), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 137
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1472 Mai 16 (off samstag vor dem heiligen pfingstag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 238
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Konrad Merswin (Contz Merßwin) zu...
1482 Juni 4 (uff dinstag nach trinitatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 414
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Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Dieter vom Stein, Dekan des Stifts St. Paul zu Worms, in...
1482 Dezember 16 (uff montag nach Lucie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 396
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1471 März 11 (uff montag nach reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 141
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst in langjährigen Streitigkeiten zwischen Bischof Lorenz von Würzburg und dem pfalzgräflichen Rat Graf Michael von Wertheim bezüglich Wildbann und Zehnten zu Remlingen und Michelrieth das nachfolgende Vorgehen. Ein früherer Vermittlungsversuch war gescheitert, anschließend hatten der Würzburger Hofmeister Hans Fuchs [von Dornheim] und Sigmund von Thüngen, beide Ritter, in der Sache eine Abmachung zustande gebracht, wonach aber weitere Beschwerden aufgetreten sind, sodass beide Seiten vor dem Pfalzgrafen und dessen Räten erschienen sind. Ein gütlicher Vertrag konnte nicht geschlossen, aber folgende Veranlassung getroffen werden: 1. Beide Seiten sollen vor den Obmann "N." mit je zwei Beisitzern kommen, die per Mehrheit und ohne weitere Appellation eine Entscheidung treffen sollen. [2.] Obmann oder Zeugen, die einer Seite durch Gelübde oder Eiden verbunden wären, sollen dabei von diesen befreit werden. [3.] Ein gestorbener oder durch Krankheit verhinderter Beisitzer soll unverzüglich ersetzt werden. Sollte es an einem Obmann mangeln, sollen beide Seiten sich ohne größeren Verzug auf eine Person einigen. Die Angelegenheit soll binnen Jahresfrist beendet werden. [4.] Streitigkeiten zwischen Michael von Wertheim und dem Propst zum Stein sollen gleichermaßen vor Obmann und Beisitzern verhandelt werden. Beide Seiten sollen auf dem zu Donnerstag nach Vincula Petri [= 4.8.1502] angesetzten Tag zwischen dem Pfalzgrafen und denen von Nürnberg gegenüber den pfalzgräflichen Räten ihre Annahme oder Ablehnung kund tun, wenn sie dort sein sollten. [5.] Bei Annahme sollen sie sich schriftlich zur Befolgung dieser Veranlassung verpflichten. [6.] Jede Seite übergibt den Räten auf dem Tag die eigenen Klagen schriftlich, die daraufhin den Parteien übergeben werden soll. [7.] Der Bischof von Würzburg und Graf Michael sollen jeweils acht Obmänner schriftlich benennen und das Schriftstück den pfalzgräflichen Räten auf dem genannten Tag zu Würzburg verschlossen übergeben. Die Räte sollen dann entsprechend dem Befehl des Pfalzgrafen handeln.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/346a059e-4ef1-4638-a98b-02c7c7937eff/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz veranlasst in langjährigen Streitigkeiten zwischen Bischof Lorenz...
1502 Juli 23 (uff sambstag nach Praxedis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 130
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![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Konrad Betz (Concz Beczen), Bürger zu Speyer, mit der Fischerei mit dem Wurfgarn von Speyer bis nach Worms - dort, wo sie dem Pfalzgrafen zusteht - auf sechs Jahre belehnt hat, wogegen Konrad zur Fastenzeit jährlich eine Tonne Heringe an seinen Keller zu Schwetzingen reichen soll. Falls jemand in der Zeit einen höheren Zins bietet oder sich herausstellt, dass die Fischweide mehr abwirft, soll Konrad "auch sovil geben und wir ine dann die zyte auch daby lassen sollen" [wohl: beim vereinbarten Zins belassen werden]. Niemand außer dem Belehnten soll während der sechs Jahre an den genannten Orten mit dem Wurfgarn fischen. Bei Verstößen hat Konrad den Keller zu Schwetzingen zu benachrichtigen, der für den Pfalzgrafen rügen und alle Bußgelder an diesen reichen soll.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/60316f3d-60b6-46ab-98ce-e5345a10a934/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Konrad Betz (Concz Beczen), Bürger zu Speyer,...
1471 Februar 18 (uff montag nach sannt Veltins tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 109
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Korrespondenz mit dem neuburgischen Kanzler von Gise.
1663-1664, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1081 -
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Konrad Oppenheimer, Pfarrer zu...
1497 August 26 (samßtags nach Bartholomej apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 560
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekennt, dass Jakob Schwegler (Swegeler), Keller zu Neuenstadt am...
1483 November 29 (uff samstag nach sant Katherinen dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 396
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![Franziskus von Gournay (Franciscus de Gurnaw) reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihn zu seinem Rat und Diener aufgenommen hat. Er soll in allen Geschäften des Pfalzgrafen gegen jedermann, ausgenommen die Stadt Metz, der er mit Lehenpflichten verbunden ist, treu raten und dienen. Franziskus hat Treu, Huld, Gehorsam und ewige Verschwiegenheit geschworen. Für solcherlei Rat und Dienst soll er jährlich zum Dreikönigstag [06.01.] 50 Gulden vom fürstlichen Kammermeister gegen Quittung empfangen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/548147f6-49ce-48a1-a374-c805d94bcfd0/full/!140,105/0/default.jpg)
Franziskus von Gournay (Franciscus de Gurnaw) reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz,...
1489 Januar 5 (uff der heilgen drier konig abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 58
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Irrungen zwischen Bischof Rudolf von Würzburg und...
1493 März 18 (uff montag nach dem sonntag letare), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 68
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt Jakob, Dietmar, Adam, Kilian und Hans Wendler auf ihre Bitte hin deren Verschreibung und Freiheit über das Bleibergwerk bei Kraindorf im Landgericht Neunburg [vorm Wald], das ihnen Otto II. von Pfalz-Mosbach in der inserierten Urkunde vom 4.10.1497 gegeben hat. Philipp ergänzt dies um die Gnade, dass den Gewerken an ihrer Lehenschaft, Freiheit oder an ihren Gerechtigkeiten kein Schaden entstehen solle, wenn sie durch Krieg, Aufruhr oder Seuchen (gemeyner sterbent der pestelentz) in der Gegend nicht arbeiten oder bauen können. Philipp behält sich seine Obrigkeiten als Landesfürst vor.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f021b6e7-012d-47eb-90f7-0c533a517ccb/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt Jakob, Dietmar, Adam, Kilian und Hans Wendler auf ihre...
1499 Dezember 11 (uff mitwoch nach conceptionis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 383
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Entscheide und Verträge V.
1508-1541, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 836 -
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkauft seinem Marschall und Ritter Hans von Trotha (Dratt) das...
1485 Februar 21 (uff montag nach invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 36
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Kurfürst Philipp von der Pfalz verleiht auf Bitten einer näher genannten Personengruppe dieser,...
1490 März 5 (uff fritag nach invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 181
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz nimmt Eucharius von Venningen mit seinen Leuten und Gütern für...
1464 Juni 23 (uff sant Johanns Baptisten geburt abend), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 38
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt seinem Hofmeister Blicker Landschad von Steinach den Eigenbesitz von Behausung und Hof zu Heidelberg zur Hälfte, den er von Philipps Vetter und Vater Pfalzgraf Friedrich erhalten hat. Dieser hatte den Hof nach dem Tod des Landgrafen Hesso von Leiningen von dessen Schwester [Margarete] von Westerburg bekommen. Insbesondere gewährt Philipp dem Blicker die Freiheit, wenn er oder seine Erben den Hof selbst nutzen, dass sie keine Bürden oder Beschwernisse mit anderen Heidelberger Bürgern zu tragen haben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b8afec21-49f3-4c99-a836-af355b6a07c1/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt seinem Hofmeister Blicker Landschad von Steinach den...
1477 März 1 (uff samstag nach dem sontag invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 62
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet mit seinen Räten in langwierigen Streitigkeiten zwischen Johann dem Älteren, Wildgraf zu Dhaun und zu Kyrburg, Rheingraf zum Stein und Graf zu Salm, einer- sowie den Einwohnern zu Erbes-Büdesheim und denjenigen, die dort Äcker haben, andererseits das Nachfolgende. Von den Büdesheimern wären gemäß einem Register eine Bede namens Gewaltbede sowie Gefälle zu entrichten. Nachdem dies längere Zeit nicht geschehen ist, wurde die Sache den pfalzgräflichen Räten zur Anhörung und Schlichtung vorgelegt, die beschließen: Die von Erbesbüdesheim und ihre Streitgenossen (mitsecher), die die Güter laut des Register innehaben, entichten dem Rheingrafen die entsprechende Bede. Von der versäumten Bede ist die Hälfte zu zahlen, die andere Hälfte hat der Rheingraf erlassen. Wer säumig bleibt oder wird, dem darf der Rheingraf die Güter und Nutzungsrechte pfänden, wobei die Obrigkeit des Pfalzgrafen unberrührt bleibt. Es folgt die wörtliche Wiedergabe des Reigsters unter namentlicher Nennung der Grundstücksbesitzer sowie Anführung von Größe, Lage und Nachbarn. Als Anrainer werden u. a. genannt: Die Klosterfrauen von Weidas (Weideß), Unsere lieben Frauen von Büdesheim, St. Nikolaus zu Büdesheim, St. Katharina zu Büdesheim, Barfüßer zu Oppenheim, Junker Heinrich Morsheimer [häufiger genannt], St. Christoph (Christoffel), St. Antonius (Anthis), St. Katherina zu Oppenheim, Unser lieben Frauen zu Eich, St. Nikolaus zu Aulheim (Ulim) und der Wildgraf selbst. Erwähnt werden außerdem u. a. ein Eintrag bezüglich des Weidaser (Weydesser) Hofs in einem "antiquo libro", ein Grundstück beim Galgen (by dem galgen) sowie alte und junge Straßen. Diese entrichten zusammen an jährlicher Gewaltbede zu St. Martin [= 11.11.] 8 Malter Korn, 8 Malter Erbsen (erwißheym) und 8 ½ Pfund Heller.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/06efa99b-e59f-4327-915a-9c3959bb7897/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet mit seinen Räten in langwierigen Streitigkeiten zwischen...
1484 Oktober 11 (uff mondag nach Dionisy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 223
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt den Ritter Bernhard von Knöringen (Knoringenn) zu seinem...
1504 April 8 (uff monntag nach dem heiligenn ostertag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 249
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass zwischen seinem Getreuen Hans von Wachenheim, Sohn...
1493 August 2 (uff fritag nach Petri ad vincula), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 88
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt, dass sein Getreuer Erhard Hauenhut (Erhart Hauwenhuet)...
1482 Oktober 17 (uff dorstag nach Galli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 430
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet gegenüber seinen Amtleuten, Dienern, Untertanen und...
1496 April 15 (uff fritag nach quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 486
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz stiftet das Dominikanerkloster zu Heidelberg und überantwortet...
1476 Juli 24 (in vigilia beati Jacobi appostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 260
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Hans Koberer, Bürger zu Wimpfen, für 10 Jahre in...
1491 Januar 18 (uff dinstag nach sant Anthonien dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 222
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz erlässt allgemeine Bestimmungen über die Vorkaufsrechte bei Bergwerken im Oberland [= in der Oberpfalz], nachdem er zuletzt einige Bergwerke bewilligt hat und seinen Viztümern zu Amberg und Neumarkt die Vollmacht gegeben hat, Bergwerke zu verliehen. Bei Silber soll künftig pro Mark ein Gulden als Vorkaufsgeld anfallen, bei Gold pro Mark ein Lot des Goldes oder was landläufig üblich ist. Die Gewerke sollen außerdem anschließend das Silber oder Gold in der kurfürstlichen Kammer oder Münze zum Vorkauf anbieten, dass der Kurfürst dies zum üblichen Preis kaufen könne, bevor es anderen angeboten wird.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2615bb3d-e7d8-484c-bfc0-3f7a9b1674a7/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz erlässt allgemeine Bestimmungen über die Vorkaufsrechte bei...
1500 April 24 (uff fritag nach dem heyligen ostertag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 384
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Liber officiorum IV, Dienerbestallungen.
1675-1680, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 944 -
![Kurfürst Philipp von der Pfalz verleiht seinem Marschall Erkinger von Rodenstein, den er täglich zu seinen Geschäften benötigt und damit er zur besseren Verfügung näher sei, den Wohnsitz (sesse) im Schloss Strahlenberg. Erkinger mag diesen nach seinem Bedarf gebrauchen und soll das Schloss mit Hut und Wacht wohl versehen. Er soll einen Keller einsetzen, der die Güter instand hält, die Einkünfte einbringt und diese auf Ansinnen des Pfalzgrafen, dem er verpflichtet wird, ausrichtet und darüber Rechnung ablegt. Von den Gefällen des Schlosses will Kurfürst Philipp dem Erkinger jährlich zu Mariä Lichtmess [02.02] 16 Gulden, 35 Malter Korn, 3 Fuder Wein, 2 Wagen mit Heu und 300 Gebinde Stroh ausrichten. Darüber hinaus mag Erkinger den Schlossgarten gebrauchen und es sollen ihm Heu und Öhmd von der "breid wiesen" zustehen. Die von Schriesheim sollen ihn gemäß altem Herkommen zu seinem Bedarf mit Holz versorgen. Der Vertrag soll bis auf Widerruf des Pfalzgrafen oder seiner Erben gelten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b995cc5b-0400-46d0-aabc-225ca80ae765/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz verleiht seinem Marschall Erkinger von Rodenstein, den er täglich zu...
1477 Januar 8 (uff mitwoch nach der heiligen drier konige tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 22
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in etlichen Streitigkeiten zwischen Graf Bernhard zu Eberstein dem Älteren einer- und Ulrich von Flehingen andererseits: 1. Ulrich soll Briefe und Register über das Viertel zu Gochsheim (Gochtzen) mit Zugehörde an Bernhard überantworten. 2. Ulrich ist bezüglich der Anklage betreffend das Viertel an der verpfändeten Schäferei nichts pflichtig. 3. Ulrich muss die Schulden wegen ausgebliebener Bede von Gochsheim, geliehener Gülte und Frucht nach Verrechnung begleichen. Die eingenommenen 50 Gulden muss er nicht zurückgeben. [4.] Ulrich ist wegen der Haft des Hans Oberacker nichts schuldig. Die Abtragszahlung von 73 Gulden sollen Ulrich folgen. Als Räte des Pfalzgrafen werden genannt: Simon von Balzhofen, Ritter, Burggraf zu Starkenberg und Richter; Doktor Thomas Dornberg; Doktor Nikolaus von Öwisheim; Blicker Landschad; Philipp Forstmeister, Vogt zu Heidelberg. Die ursprünglich vorgesehenen Räte Engelhard von Neipperg und Erkinger von Rodenstein konnten nicht zugegen sein. Als Bernhards Anwälte fungierten Berthold (Bechtolt) Seiler, Schultheiß zu Gernsbach (Gerspach), weiter Johannes Stammler, Schreiber, sowie Balthasar Mannheimer als Redner. Ausführlich werden Reden und Widerreden geschildert. Zur Sprache kommen dabei die Herkunft des Gochsheimer Viertels von Peter und Simon von Talheim; frühere Entscheidungen in den Angelegenheiten; näher ausgeführte Abzüge für die Schäferei; eine Bede von Gochsheim über 50 Gulden; die Freilassung von Gefangenen ohne Entgelt; der temporäre Verbleib von Brief und Registern in der Heidelberger Kanzlei; die Verpfändung der Schäferei; nähere Ausführungen zu den Geldangelegenheiten und zur Gefangenschaft des Hans Oberacker wegen Diebstahls sowie zu Prozessen um diesen vor dem Hofgericht zu Rottweil.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/12f25ae6-b36e-46ee-98de-a7ef5c4a57f7/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seines Hofgerichts in etlichen...
1485 März 11 (uff fritag nach dem sondag oculy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 238
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Prior Balthasar von Keppenbach und der Konvent des Benediktinerklosters zu Gengenbach im...
1485 November 16 (uf mitwoch nach sant Martins tag des heiligen bischoffs), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 829, 326 Verweisung 1} -
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1469 November 24 (off frijtag sannt Kathrinen der heiligen jungfrawen abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 449
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er vor Jahren als Landesfürst den Eucharius (Carius) von Venningen und Hans von Nippenburg zu Vormunden der Tochter des Philipp von Nippenburg (+), [Veronika von Nippenburg], verordnet hatte. Eucharius hatte dergleichen binnen Jahresfrist wieder aufgesagt, nachdem er "lenger mit Hannsen nit hatt furmonder sin wollen". Hans hatte die Vormundschaft danach alleine für etwa 12 Jahre ausgeübt, wogegen die Mutter und Freunde der Tochter einen Widerwillen gehabt und den Pfalzgrafen um die Setzung von anderen Vormunden gebeten hatten, weswegen dieser seinen Getreuen Orendel von Gemmingen dazusetzen ließ. Hans von Nippenburg sei dem Orendel jedoch in der Versehung der Vormundschaft so "widderwertig" gewesen, sodass dieser die Einbringung und Wahrnehmung von Zinsen, Gülten und obrigkeitlichen Rechten seines Mündels wie auch die Einhaltung der aufgerichteten Verträge nicht vollbringen konnte. Deswegen hatte Orendel den Pfalzgrafen um Entlassung aus der Vormundschaft gebeten. Dieser hatte dergleichen abgelehnt und vielmehr seine Räte geschickt, um Hans "zimlicher ding zu underwisen", insbesondere, den Orendel in der Versehung der Vormundschaft nicht weiter zu beirren. Trotz seiner gegebenen Zusage hat Hans solcherlei aber weiter betrieben. Nachdem der Pfalzgraf so feststellte, dass Hans "des kinds sache lieber verhindert dann gefurdert hett", wies er Orendel von Gemmingen aus eigener Bewegnis an, weiter in der Vormundschaft zu bleiben. Dieser ließ erwidern, dass, wenn er weiter zum Nutzen des Kindes handeln solle, er den Hans ins Gefängnis setzen (annemen) und ernstlich dazu bringen müsste, seine Beirrungen zu unterlassen. Daraufhin hat Kurfürst Philipp Orendel befohlen, in seinem Auftrag den Hans von Nippenburg in Gewahrsam zu nehmen. Deswegen ist Hans zu Heidelberg erschienen und hat sich beklagt, wogegen der Pfalzgraf ihm zu verstehen gab, dass Hans sich zu stellen habe, wenn er Orendel dergleichen befehle. Nachdem Orendel den Hans "vertagt" hat, ließ dieser klagen, dass Orendel ihn ohne Befehl des Fürsten festgenommen habe. Kurfürst Philipp versichert, dass Orendel aus redlichen Ursachen und auf seinem Befehl gehandelt habe und handle, wozu er aus fürstlicher Obrigkeit und als Schirmer der Witwen und Waisen "wol macht" habe.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1af38af7-4653-41a8-8b78-3be25ab01111/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er vor Jahren als Landesfürst den Eucharius (Carius)...
1493 Dezember 7 (uff unser lieben frauwen abent conceptionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 403
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt der Gemeinde und dem Markt Viechtach ihre Briefe, Gnaden...
1477 April 26 (uff samßtag nach misericordias domini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 109
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Feldtrompeter Kunzel (Contzell) von Amberg, aufgrund treuer Dienste für ihn und seine Vorfahren, seinen Sold von jährlich 18 Gulden und 12 Malter Korn zu Martini [11.11.] nunmehr auf Lebtag verschrieben hat. Wenn er nicht mehr reiten und "plaßen" kann, soll er darüber hinaus ein halbes Fuder Wein und ein Hofkleid erhalten. Das Geld soll ihm der Kammermeister, das Kleid der Hofschneider, das Korn der Furchtmesser und den Wein der Keller zu Heidelberg reichen. Solange er es vermag, soll Kunzel als Feldtrompeter dienen, nach seinem Tode soll diese Verschreibung kraftlos sein.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/cb34c287-547f-48e7-af10-3a88e5b85a8c/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Feldtrompeter Kunzel (Contzell) von Amberg,...
1499 September 20 (uff sant Matheus abent apostoli et ewangeliste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 611
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er wegen der treuen Dienste, die Bischof Reinhard I....
1480 April 13 (off dorstag nach quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 262
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Kurfürst Philipp von der Pfalz und Graf Reinhard von Leiningen-Westerburg verleihen Peter Hase...
1479 Dezember 13 (uff montag sant Lucien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 250
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Kurfürst Philipp von der Pfalz, Herzog Georg von Bayern-Landshut und Graf Eberhard von Württemberg...
1485 Dezember 14 (am mitwoch nach sant Lucien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 826, 37
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz unterrichtet alle und insbesondere seine Amtleute, Untertanen,...
1473 April 20 (uff dinstag nach dem heiligen oster tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 82
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Kurfürst Philipp von der Pfalz verkauft dem Niklas Geiger von Ulfen, dessen Ehefrau Margarethe und...
1491 Juni 23 (uff sant Johans abent des teuffers), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 75
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![Hans von Venningen, Haushofmeister zu Heidelberg, bekundet, dass er den Hof zu Neckarau im Auftrage Kurfürst Philipps von der Pfalz im Beisein des Jost König (Konig), Zollschreiber zu Mannheim, und Hans Dietrich (Dietterichs), Schultheiß zu Neckarau, an Bechtold von Oftersheim für sechs Jahre, beginnend mit Mariä Lichtmess [02.02.], zu folgenden Bedingungen verliehen hat: [1.] Der Hofmann soll von den Erträgen der Äcker die Hälfte zinsen und dem Zollschreiber zu Mannheim an den dortigen Kasten reichen, wobei er mit seinem Gesinde von diesem dabei verköstigt werden soll. [2.] Er hat die Güter in gutem Bau zu halten und insbesondere zu versehen, dass brache und dornige Flächen durch "rueden und hawen" unverzüglich wieder zu Nutzland gemacht werden. Die Güter hat er mit Gräben und Zäunen einzuhegen, das notwendige Holz soll ihm der Zollschreiber stellen. [3.] Den Mist soll er mit Wissen eines Zollschreibers oder gesetzten Teilwärters ausführen. Der Hofmann soll jährlich 100 Bund weißes Stroh, 100 Bund Haferstroh und sechs Säcke mit Acheln [Getreidespitzen] in das Schloss zu Mannheim reichen. Ein gesetzter Teilwärter soll dem Pfalzgrafen gegenüber vereidigt werden und als Lohn vom Fürsten 1 Malter Korn, 100 Bund "rueck"-Stroh und Spelzstroh sowie ein "halb hondert" Haferstroh, dagegen vom Hofmann den restlichen Lohn und Kost empfangen. [4.] Der Hofmann soll zusammen mit den armen Leuten zu Neckarau die in der Burg Rheinhausen liegende Frucht transportieren, wenn sie zum Rhein oder Neckar geführt werden muss. Wenn es weniger als 100 Malter sind, soll er die Aufgabe zusammen mit dem Hofmann zu Rheinhausen ausführen und die armen Leute unbehelligt lassen. Mit diesem soll er bei Erfordernis auch Frucht und Wein nach Heidelberg, Germersheim, Neustadt und dergleichen transportieren. [5.] Er soll Hofhaus, Ställe, Scheuern und Hofreide instand halten, wobei größere Arbeiten an Schwellen und Dach der Pfalzgraf bezahlen soll, der Hofmann dagegen die Werkleute zu verköstigen hat. Erkennt der Zollschreiber, dass ein Neubau notwendig würde, soll der Pfalzgraf alle Kosten für diesen übernehmen. [6.] Der Hofmann soll mit seinem Gesinde dafür Sorge tragen, dass die Beleuchtung mit Feuer und Lichtern sorgsam vonstatten geht. [7.] Bei Vernachlässigung der Güter oder der Bauten mag der Pfalzgraf ihn zur Begleichung seines Schadens belangen und strafen. [8.] Der Hofmann mag auf 12 Morgen Acker Rüben anbauen, wobei der Zollschreiber von 2 Morgen die Erträge auswählen und ausgraben darf. Der Hofmann soll ihm dabei Fuhrdienste leisten, der Zollschreiber diesen dagegen derweil verköstigen. [9.] 3 Morgen Acker bei dem "heiligen husel" und 1 Morgen Acker beim Garten mag der Hofmann zum Eigenbedarf bebauen. Dem Hofmann sollen weiter während der Ernte 2 Morgen mit Korn und 2 Morgen mit Hafer, genannt Etze-Morgen (ertz morgen), weder die besten noch die schlechtesten, mit Wissen des Zollschreibers und Teilwärters beschieden werden. [10.] Der Hofmann hat Treue gegenüber dem Pfalzgrafen und die Einhaltung der Artikel geschworen. Von der Urkunde werden drei Ausfertigungen ausgestellt, von denen die Kanzlei zu Heidelberg, der Hofmann und der Zollschreiber zu Mannheim jeweils eine erhalten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/03608711-51a6-4118-b116-badbca728ef1/full/!140,105/0/default.jpg)
Hans von Venningen, Haushofmeister zu Heidelberg, bekundet, dass er den Hof zu Neckarau im Auftrage...
1484 Januar 3 (uff sampstag nach dem heiligen jars tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 475
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Meister Florenz [Kremer] von Holzweiler, Lizenziat, zu seinem Rat und Diener an. Darüber hinaus nimmt der Aussteller ihn und seine Güter bis auf Wideruf in Schirm und versichert, ihn gleich anderen Dienern zu schirmen und rechtlich zu handhaben, sofern Florenz der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten, seinem Hofgericht oder den gewiesen Instanzen genügt. Florenz hat dem Pfalzgrafen Treue, Huld und Verschwiegenheit nebst allem, was er gegenüber seinem Schirmherrn zu tun schuldig ist, gelobt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2e99affe-a324-4e44-b7e2-0481d3a620ae/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Meister Florenz [Kremer] von Holzweiler, Lizenziat, zu seinem...
1478 Januar 31 (uff samstag vor esto michi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 137
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Quittung des Stifts Weißenburg für 14.150 Gulden sowie für 185 Gulden, die ihnen Kurfürst Philipp...
1508 (Bezieht sich auf die Vorlage, hier Abschrift Ende 16. Jh.), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 822, 84
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Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Matthias (Mathis) Cleyber von Straßburg mit dem Hab und Gut,...
1480 Juli 23 (off sontag nach sant Maurien [evtl. korrigiert aus Mauritij] Magdalen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 250
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bescheinigt Bartholomäus Engelhard (-hart), der etliche Jahre sein...
1483 September 30 (uff dinstag nach sant Michels tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 457
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz sowie Abt Macharius und der Konvent zu Limburg beurkunden, wie dem Kloster zu Limburg für erlittene Schäden ein Schadensausgleich gewährt wird. [1.] Im Krieg von 1504 erlitt das Gotteshaus schwere Schäden durch Raub (name), Brand und auf andere Weise und zwar besonders durch Emich von Leiningen und die Seinen, die trotz seiner Lehenspflicht das Gotteshaus niedergebrannt (inn grundt verbrant) und schwer beschädigt haben. Mit den Schädigungen hört Emich noch immer nicht auf, wodurch er den vom König gebotenen Frieden täglich übertritt. [2.] Da Abt und Konvent im Erbschirm der Pfalz stehen und unter diesem die Kriegsschäden empfangen haben und damit der Gottesdienst wieder gehalten werden kann, übergibt der Pfalzgraf freiwillig die Patronatsrechte und Kirchsätze der Pfarreien zu Fürth (Furt) im Odenwald bei Lindenfels, zu Erpolzheim (Erpolsheym) bei Freinsheim, jeweils im Wormser Bistum, und zu Vendersheim (Fendersheim) auf dem Gau im Mainzer Bistum. Er überstellt dies mit aller Provision und allen Rechten, die er bislang als Patron gehabt hat. [3.] Da die Pfarreien derzeit noch besetzt sind und daher die Nutzungen, Renten und Gefälle dem Konvent nicht zukommen können, verspricht der Pfalzgraf im Todesfall eines Inhabers niemand Neues zu präsentieren. Stattdessen sollen Abt und Konvent damit schalten und walten dürfen. [4.] Bis dahin erlässt der Pfalzgraf ihnen für sich und seine Amtleute die Atzung und Frondienste, die das Kloster bislang für den Schirm erbringen musste. Sobald das Kloster die Nutzungen erhalten hat, gilt die frühere Regelung bezüglich Atzung und Frondienst. [5.] Der Pfalzgraf verspricht, das Kloster auch zwischenzeitlich zu schützen und zu schirmen und diesem gegenüber Graf Emich und den Seinen gütlich und rechtlich beizustehen. Sollte das Kloster keinen rechtlichen Sieg erlangen (nit besyegktenn), will der Pfalzgraf zu Ehren Gottes, des Kreuzes und anderer Heiliger und Heiligtümer zu Limburg dem Konvent anderweitig helfen und sie mit einer angenehmen und geweihten Stätte sowie den Freiheiten ihres Ordens versehen, sodass sie auch ihre weltlichen Güter wieder bebauen und den Gottesdienst abhalten können. [6.] Abt und Konvent zu Limburg äußern ihren Dank und nehmen diese Regelungen an. Im Gegenzug verzichten sie auf alle Schadensersatzforderungen gegenüber dem Pfalzgrafen. [7.] Darüber soll bis Halbfasten [= 22.3.1506] eine Verschreibung erstellt werden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5f73b108-65e3-414b-bba6-e121a8568d2c/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz sowie Abt Macharius und der Konvent zu Limburg beurkunden, wie dem...
1505 November 29 (uff sambstag nach Katherine), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 108
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner die Grube am Reichenberg zu...
1473 Juni 22 (uff dinstag nach corporis Christi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 318
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er eine Ehe zwischen Philipp von Frankenstein, Sohn...
1491 November 3 (uff dorstag nach aller heiligen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 283
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein lieber Vetter und Bruder Otto II. von Pfalz-Mosbach mit seiner Bewilligung von Christoph von Sparneck zum Waldstein (Cristoffen von Sparneck zum Waldsteyn) 3.600 Gulden, für ein Jahr mit 180 Gulden zu vergülten, aufgenommen und "wo sin lieb by Sparneckern oder sin erben nit lengern anstant gehaben moecht sampt solicher guelt widderumb zu betzalen", etliche Bürgen gestellt hat. Der darüber ausgestellte Schuldbrief datiert auf Bartholomäustag [24.08.] des Jahres 1497. Nachdem Otto für die zum nächsten Bartholomäustag fällige Bezahlung einen Aufschub über ein weiteres Jahr von Christoph von Sparneck erlangt hat, versichert Kurfürst Philipp, dass er dem Christoph von Sparneck, dessen Ehefrau Elisabeth, geborene von Seckendorff genannt Rennhofen (Rinhofen), und ihren Erben auf ihr Ansinnen die Schulden mit den ausstehenden Gülten nach Laut des Schuldbriefs gebührlich bezahlen und die Bürgen schadlos halten wird.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c8bbb9cd-5d56-4059-997f-3551465e5706/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein lieber Vetter und Bruder Otto II. von...
1498 August 10 (uff sant Laurentien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 576
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bevollmächtigt seinen Vitztum zu Amberg, Landgraf Friedrich von...
1465 Januar 29 (off dinstag nach conversionis Pauli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 204
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Stefan Schmitz (Smytz) und Heinrich Rergstein, Schöffen des Gerichts zu Bacharach vermerken, dass...
1499 April 13 (uff samstag nach dem sontag Quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 180
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Kaiser Friedrich III. bekundet, dass er Stefan von Carin zu seinem und des Reiches Wappenkönig von...
1470 Juni 25 (mondag nach sant Johans dag zu sunwenden), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 106
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt denen von Lauda (Luden) die nachfolgende Erbordnung, die fortan als Landrecht gelten soll, da Lauda verpfändet gewesen war, als er nach Antritt seiner Regierung eine solche Ordnung am 8.6.1484 allgemein erlassen hat, sodass sie dieses Gebot nicht kannten. Da sie nun aber wieder zur Pfalz gekommen sind und auch ihre Nachbarn in den Hochstiften Mainz und Würzburg sowie anderswo eine solche Ordnung halten, die dem geschrieben Recht folgt und im Austausch niemand der alte Brauch zum Nachteil gereichen soll, wurde diese neue Ordnung erlassen: [1.] Beim großelterlichen Erbe treten Enkelkinder anstelle verstorbener Eltern, ohne deren Tod [durch Todfallabgabe] zu vergelten, um nicht doppelt gestraft zu werden. Sie erben so viel, wie ihr Vater oder ihre Mutter geerbt hätten. [2.] Gleichfalls treten die Kinder von Brüdern und Schwestern an deren Stelle. [3.] Beide Punkten können durch Testament, letzten Willen oder andere rechtmäßige Ursachen verhindert werden. [4.] Mittelfristig bis Ostern [=16.4.1503] gelten die alten Regelungen; wo diese nicht bekannt sind, gilt bereits diese neue Ordnung. [5.] In Fällen, die nicht großelterliches Erbe oder das von Geschwistern der Eltern betreffen, gelten übliches Recht und Gewohnheit unabhängig von dieser Ordnung. [6.] Die Ordnung soll im Amt in allen Dörfern, Weilern und Wohnungen des pfalzgräflichen Gebiets verkündet werden, damit sich niemand durch Unwissen entschuldigen könne.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3874ae4f-782a-4d9a-8a73-fb2287717975/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt denen von Lauda (Luden) die nachfolgende Erbordnung, die fortan...
1503 Februar 10 (uff fritag sant Scolastica tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 48
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Notiz, dass Hermann und Friedrich Hund von Saulheim 1/6 an Waldalgesheim mit Gerechtigkeit und...
1465 Januar 31 (uff donrstag nach conversionis Pauli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 75
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Notiz, dass in Streitigkeiten zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz einer- und Johann Boos von...
1502 Juli 30 (uff samstag nach Jacobi apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 31
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Peter Wormer, wohnhaft zu Speyer, mitsamt...
1467 Juli 30 (uff donrstag nach Jacobi apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 329
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Otto von Hirschhorn, Ritter, und seinen...
1462 November 11 (ipsa die Martini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 9
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt seine Einwilligung, dass sein Küchenschreiber Ulrich Wilhelm von Gebweiler den Gartenflecken [in Heidelberg] am Neckar beim Schurmannshof, den zuvor die pfalzgräflichen Müller innegehabt hatten und den Ulrich dann von Philipp erhalten hat, mit dem Schiffmacher Hans Senke für einen anderen bei St. Peter [in Heidelberg] gelegenen Garten getauscht hat.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/94711588-d009-4ab2-bcf0-8ce4d51c7f05/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt seine Einwilligung, dass sein Küchenschreiber Ulrich Wilhelm...
1477 August 2 (uff samßtag nach Petri ad vincula), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 85
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Kurfürst Philipp von der Pfalz teilt dem Landschreiber in der Gemeinschaft zu Guttenberg mit, dass...
1503 Oktober 26 (uff dornstag nach der xi m jungkfrawen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 225