-
![Eberhard Hofwart von Kirchheim, seine Ehefrau Elisabeth [Puller] von Hohenburg und ihr Sohn Ludwig versichern gegenüber Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, seinem Sohn Philipp und beider Erben, dass sie Ritter Wirich Hofwart von Kirchheim, ihrem Sohn und Bruder, der sich dem geistlichen Stand zugewandt hat, oder das Kloster, worin Wirich seine Profess ablegt, nicht in Gemeinschaft zu Schloss Hohenburg, dem Fels Löwenstein oder den Dörfern Klimbach und Wingen setzen und ihnen in keiner Weise daran Teilhabe gewähren werden. An den Gütern haben die Aussteller dem Pfalzgrafen ein unverteiltes Viertel eingeräumt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7ed5ed20-f15e-4590-9f84-abd238356d5d/full/!140,105/0/default.jpg)
Eberhard Hofwart von Kirchheim, seine Ehefrau Elisabeth [Puller] von Hohenburg und ihr Sohn Ludwig...
1473 Juli 26 (off montag nach sant Jacobs tag des heiligen zwelffbotten), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 349
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Magdalene, Tochter seines Heidelberger Bürgers Hans Ungelter und dessen Ehefrau Agnes (beide +), mit ihrem Ehemann Hans Schwab eine Tochter namens Magdalene gehabt und verlassen (gezillt und verlassen) hatte, wonach der Pfalzgraf dem Kind als Landesfürst, ordentlicher Richter und "obrister furmonder" auf Bitten der Großmutter Agnes seinen Büchsenmeister Philipp Mönch zum Vormund gesetzt hatte. Philipp sollte das Kind, "diewil es mutterloiß und von sinem vatter weder hillff trost oder ratt gehapt sunder ganntz verlassen gewest", bis zur Volljährigkeit versorgen. Nachdem Magdalene nun in ihrem 15. Lebensjahr als Professin in das Kloster Lobenfeld eingetreten ist, hat Philipp Mönch gegenüber der Äbtissin und dem Konvent im Beisein pfalzgräflicher Räte genügsam Rechnung über die Vormundschaft abgelegt. Philipp Mönch hat dem Kloster zwei Verschreibungen, über 400 und 150 Gulden Hauptgeld, sowie einen Gültbrief über 27 ½ Gulden (acht unnd zwantzigt halben gulden) Gülte auf dem Wirtshaus zum Hirsch zu Heidelberg übergeben, alles aus Magdalenes Erbe. Philipp Mönch erhält dagegen Kleider, Kleinode und anderes für seine Kosten der Vormundschaft. Beide Seiten haben quittiert und auf weitere wechselseitige Forderungen oder Rechtsmittelbehelfe verzichtet. Kurfürst Philipp sagt Philipp Mönch der Vormundschaft ledig. Rechnungslegung und Vertrag sind mit Zustimmung des Abts [Johann] von Schuttern als Oberster und Visitator des Klosters Lobenfeld geschehen. Kurfürst Philipp kündigt sein Sekretsiegel an, Äbtissin und Konvent zu Odenheim das Konventssiegel an, dergleichen der Abt zu Schuttern sein Siegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/581961f6-247d-46f2-b8ab-7d853f6f72bc/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Magdalene, Tochter seines Heidelberger Bürgers Hans...
1499 Januar 22 (uff dinstag nechst nach sannt Angnes der hailigen junckfrawen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 260
-
Recognitio Herzog Eberhards von Württemberg über einen deponierten Schuldbrief bei der Pfalz...
1500 (Bezieht sich auf die Vorlage, hier Abschrift Ende 16. Jh.), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 822, 82
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sich "etwas forderung" zwischen Anna Nothafft, Äbtissin zu Lichtenstern und dem dortigen Konvent, wegen der Professin Barbara Ursinger, Tochter der Margarethe Bellendörfer (Margreten Pellendorfferin), einerseits und Johann Ursinger d. J. (unserm verwanten Johannsen Ursinger) wegen des Erbrechts der Barbara gehalten hat. Äbtissin und Konvent haben ihren Hofmeister und Bevollmächtigten Benedikt Krutzel von Dimbach (Tynbach) zu einem anberaumten Tag geschickt, Johann Ursinger ist mit seinem Kurator persönlich erschienen. Der Klosterschaffner hat Barbaras Erbe gefordert, Johannes hat zu seiner Versehung zum weltlichen Stand gebeten, dass sich das Kloster mit einem Anteil (mit eim zimlichen) begnüge. Die pfalzgräflichen Räte haben die Parteien nach dem Verhör mit ihrer Zustimmung gütlich wie folgt vertragen: Das Kloster soll von einem Gültbrief zu 20 Gulden Gülte bzw. 400 Gulden Hauptgeld des Pfalzgrafen, den die Mutter (+) Barbaras und Johanns erworben hatte, jährlich 10 Gulden erhalten, die der pfalzgräfliche Kammermeister bis zu einer Ablösung der Summe ausrichten soll. Dagegen soll das Kloster auf alle weiteren von Barbara herrührenden Erbforderungen verzichten. Johann Ursinger mag die 10 Gulden Gülte mit 200 Gulden ablösen. Alle von der Mutter herrührenden Güter und Rechte sollen Johann und seinen Erben oder, beim Ausbleiben von Leibserben, den nächsten Erben der mütterlichen Linie zustehen. Mit elterlichen Schulden hat das Kloster nichts zu tun. Äbtissin und Konvent sollen für sich und ihre Mitschwester Johanna einen vollständigen Erbverzicht bis St. Michaelis [29.09.] gegenüber Johann Ursinger und seinen Erben ausstellen. Vor den pfalzgräfliche Teidingsleuten, dem Protonotar Alexander Bellendörfer und Meister Balthasar Mannheimer, haben die Parteien ¿ das Kloster vertreten durch ihren Kurator Benedikt Krutzel von Dimbach und ihren Prokurator Meister Friedrich Schreiber, für Johannes Ursinger seine Kuratoren Meister Hans Schwertfeger, Vikar zum Heilliggeiststift zu Heidelberg, und [Johann] Sibolt, Pedell (Sybolt Pedell) ¿ in den Vertrag eingewilligt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7b6da053-b915-46d4-b20d-6937f9b7ca7e/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sich "etwas forderung" zwischen Anna Nothafft,...
1501 Juli 13 (uff sant Margreten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 332
-
Eberhard von Hohenfels (Hoen-), Domdekan zu Trier, Philipp von Kriechingen (Crichingen), Richard...
1500 Mai 5 (uff dinstag noch dem sontag misericordia domini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 711
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Entscheidung seiner Räte in Streitigkeiten zwischen...
1488 Mai 6 (uff dinstag nach dem sontag cantate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 344
-
![Dieter Ydt von Neudenau (Ydte von Nidenaw) reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der ihn in seinen Schirm aufgenommen und ihm die Bürgerschaft zu Möckmühl (Meckmulen) erlassen hat. Dieter versichert, die Bestimmungen des inserierten Hauptbriefs einzuhalten und jährlich zu Martini [11.11.] 1 Gulden Schirmgeld an den pfalzgräflichen Keller zu Möckmühl zu reichen. Dieter bittet, da er kein eigenes Siegel hat, den Junker Ludwig von Sickingen um Besiegelung.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b9ae6123-9e14-465f-b8a3-06dcc4bb8b90/full/!140,105/0/default.jpg)
Dieter Ydt von Neudenau (Ydte von Nidenaw) reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz, der...
1480 Februar 28 (uff montag nach reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 244
-
![Graf Heinrich von Zweibrücken-Bitsch, Herr zu Ochsenstein, Amtmann zu Lützelstein, verkauft Kurfürst Philipp von der Pfalz die Herrschaft, Herrlichkeit und Gerechtigkeit zu Reichshofen, Niederbronn, Griesbach, Gundershoffen, Uttenhoffen, Gumbrechtshoffen, Hochfelden, Wilshausen und allen anderen Orten, was Diebold und Gangolf von Geroldseck und er durch Ererbung und Verfallung diesseits [links] des Rheins gehabt haben. Ursprünglich hatte Heinrichs Vetter Jörg von Ochsenstein (+) als Erbe seiner Mutter Adelheid von Hohengeroldseck eine 130 rheinische Gulden betragende Gülte auf Reichshofen und Hochfelden als Pfand der Geroldsecker besessen, welche Heinrich ererbt hatte. Da Diebold und Gangolf diese nicht gezahlt hatten, war der zu Unterpfand gesetzte Besitz an Heinrich verfallen. Es folgt eine summarische Auflistung der dazugehörigen Rechte, Obrigkeiten, Abgaben, Zugehörungen, inklusive u. a. Öffnungsrechten, Mannschaften, Lehenschaften und Kastvogteien, die mitsamt dazugehörigen Schriftstücken übergeben werden, wobei besonders die Verschreibung der Herren von Ochsenstein auf Heinrich über die 130 Gulden Gülte mit der Klausel zur Nichtbezahlung erwähnt werden. Der Verkauf von Heinrich an den Pfalgzrafen geschah für 2.400 gute rheinische Gulden der Kurfürsten, was Heinrich quittiert. Es folgen weitere Details zur Übergabe, Aus- und Einsetzung von Amtleuten, Untertanen etc., Währschaft und Schadloshaltung. Heinrich und seinen Erben wird ein Auslösungs- und Wiederkaufsrecht um 2.400 Gulden unter näheren Bestimmungen, u. a. zur Ankündigung ein Vierteljahr zuvor und zur Übergabe zu Straßburg, Hagenau oder Weißenburg, gewährt. Heinrich verspricht, sich keiner Hilfsmittel gegen diesen Kauf bedienen zu wollen und verzichtet auf mögliche Nachforderungen. Als zusätzliche Siegelbittzeugen fungieren German Fessler von Arnsberg und Simon von Hammerstein.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/79389a2b-1609-430b-b007-41608a0a06ec/full/!140,105/0/default.jpg)
Graf Heinrich von Zweibrücken-Bitsch, Herr zu Ochsenstein, Amtmann zu Lützelstein, verkauft...
1490 Oktober 8 (uff fritag nach sanct Franciscus dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 200
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Philipp Forstmeister von Gelnhausen zu seinem täglichen...
1478 Februar 9 (uff montag nach dem sondag invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 107
-
![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner, Kastner zu Amberg, etliche Gegenden und Öden genannt zum Mehlmeisel, zum "Zwyfel" [Zwiesel?], zu Mähringbach (Maringerbach), zu Unterlind (Niderlind), zu Neugrün (Gruen) und zu Mähring (Maring), alles Eigentum des Pfalzgrafen im Amt Waldeck zu Bayern, verliehen hat. Gemäß der darüber ausgestellten Verschreibung vom 03.05.1468 (off dinstag des heiligen crucz tag als es funden warde) mag Bargsteiner dort Wohnungen und Bergwerke anlegen und Leute zu sich nehmen. Der Pfalzgraf bestätigt und bessert ihm die Verschreibung nach folgenden Artikeln: [1.] Bargsteiner mag fortan so viele Glaser, Sattler, Drechsler, Schüttler, Speermacher, Schmiede und andere Handwerksleute zu sich nehmen, wie ihm gutdünkt. Sie sollen die Freiheit haben, Asche zu brennen sowie Kohl-, Zimmer-, Brenn- und Geschirrholz und weiteres Holz nach Bedarf zu nehmen und zu hauen, alles im Umkreis von vier oder fünf Meilen um die vier Öden Mehlmeisel, Niederlindt, Grün und Mähring, ohne dafür Forstzins, Forstmiete oder Forstrecht geben zu müssen. Er bewilligt, dass "im merczen oder wann es gut ist allenthalben umb die vier oden zubrennen von der vihe weide wegen". [2.] Bargsteiner, seine Erben oder wem er das verleiht, mögen Dielen von ihren Sägemühlen an jedweden verkaufen und dafür im genannten Umkreis Sägebäume fällen. [3.] Der Pfalzgraf gebieten den Zechleuten, Kirchengeschworenen und Pflegern des Gotteshaus zu Mehlmeisel, dass sie gegenüber Bargsteiner eine Rechnung über die vergangenen Jahre ablegen und fortan jährlich Rechnungslegungen vornehmen. Was sie schuldig bleiben, sollen sie Bargsteiner an Geld, Kleinod, Ornamenten usw. überantworten, damit er es weiter anlegt. [4.] Der Pfalzgraf verleiht Bargsteiner und seinen Erben auf ewig Kirchsatz und Verleihung der Pfründe zu Mehlmeisel. [5.] Er mag seine Rechte ganz oder teilweise verkaufen, doch nicht an solche, die "widder" den Pfalzgrafen und seine Lande sind. Die Erwerber sollen vielmehr Mannen des Pfalzgrafen wie andere Landsassen und Angehörige sein und bleiben und alle Rechte der Verschreibungen genießen. Kurfürst Friedrich weist seinen Vitztum [zu Amberg], derzeit Konrad von Helmstatt, und alle Landschreiber und Pfleger zu Waldeck um Beachtung an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/cfa161b6-e65c-4388-996d-bdb1aeac95b9/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Jakob Bargsteiner, Kastner zu Amberg, etliche...
1472 Juli 14 (off dinstag nach Margrete), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 415
-
![Graf Albrecht von Hohenlohe und Ziegenheim setzt eine Schlichtung zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz und Kilian von Stetten auf. Ursache für die Schlichtung war, dass Kilians Knecht Peter Stumpf (Stompff) mit anderen am 17. Februar 1483 vom Schloss Kocherstetten aus etliche Personen auf der pfalzgräflichen Geleitstraße zwischen [Schwäbisch] Hall und Sulzbach angegriffen, beraubt, tödlich verwundet und geschädigt hat, weshalb Kilian in Ungnade gefallen war und sich Philipp mit einem Heer nach Kocherstetten aufgemacht hat. Geregelt werden: 1. Kilian von Stetten soll den Haupttäter Peter Stumpf binnen Monatsfrist ins Gefängnis werfen, so dass er vor ein unparteiisches Gericht gestellt werden kann; ggf. soll er ihn danach Philipp überantworten. 2. Kilian muss Entschädigungen für das verlorene Gut leisten und die Verwandten der Getöteten entschädigen; die von diesen angesetzte Höhe der Entschädigung wird von den Räten des Pfalzgrafen gebilligt werden, wofür ein Tag zu Weinsberg festgesetzt wird. Wer dort ohne ausreichenden Grund nicht erscheint, dem ist Kilian von Seiten Philipps keine Entschädigung mehr schuldig. 3. Kilian soll sich sein Leben lang verpflichten, nichts gegen den Pfalzgrafen, dessen Erben, Fürstentum oder Untertanen zu unternehemen. 4. Wilhelm, Simon, Siegmund, Kaspar, Kilian, Wilhelm der Junge, Götz, Georg (Zurch), Hans und Gabriel von Stetten sollen sich gleichermaßen verschreiben, dass aus ihrem Schloss und dem Burgfrieden heraus dem Pfalzgrafen etc. kein Schaden geschehe. Sollte ein Knecht oder jemand aus ihrem Gesinde auf eigene Faust handeln, werden sie dafür sorgen, dass dieser seiner Strafe zugeführt wird, die anderen sollen aber ansonsten nicht dafür haften. [5.] Philipp wird seinen Feldzug abbrechen und die Verschreibung wird denen von Stetten keine Verletzung ihrer Ehre bringen. [6.] Albrecht hat von beiden Seiten die Zusagen zu dieser Schlichtung erhalten und ihnen jeweils diesen Schlichtungsbrief übergeben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/088fba6a-8853-4179-a0aa-90248bcd472a/full/!140,105/0/default.jpg)
Graf Albrecht von Hohenlohe und Ziegenheim setzt eine Schlichtung zwischen Kurfürst Philipp von der...
1483 April 1 (auf dinstag nach dem heyligen ostertag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 407
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Besonderen Erasmus von Rosenberg, Ritter, und seinen Getreuen Philipp Stumpf [von Schweinberg] zu Domeneck wegen ihrer Gebrechen zum heutigen Tag geladen hat. Die Parteien haben die Sache an Kurfürst Philipps Söhne, die Pfalzgrafen Ludwig, Ruprecht und Friedrich, auf deren Bitten zum Entscheid gestellt. Die kurfürstlichen Söhne entscheiden, dass Philipp Stumpf dem Erasmus oder dessen Erben für Schäden (beschedigung) 200 Gulden an barem Geld bis St. Lucia [13.12.] nach Heidelberg reichen soll. Die Fehde und Feindschaft zwischen Erasmus und Siegmund [Gesattel gen.] Rack wegen eines Untertans (armen), der durch Erasmus' Knecht erschlagen worden war, soll abgestellt werden. Die Parteien und ihre Helfer sollen gänzlich geschlichtet sein, alle ausstehenden Forderungen und Schatzungen sind nachzulassen, die Gefangenen freizulassen. Die Parteien nehmen diesen Entscheid an und erhalten eine gleichlautende Ausfertigung.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b0b89dfb-73c4-40eb-bbcf-020d3d6e29c8/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Besonderen Erasmus von Rosenberg, Ritter,...
1500 November 24 (uff sanndt Katherin abennt), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 307
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt die folgenden sieben Hauptleute mit ihren Knechten an: Hans...
1504 Juli 4 (uff dorstag nach visitationis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 819, 212 Verweis 1} -
Kurfürst Philipp von der Pfalz erteilt seine Einwilligung, dass sein Schwager und Oheim Markgraf...
1505 September 15 (uff montag nach exaltationis crucis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 113
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und ihre Erben, übereignet der...
1467 Juni 3 (uff mitwoch nach unsers [herrn] fronlichnams tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 127
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, schenkt seinem...
1476 August 6 (uff dinstag nach vincula Petri), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 265
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Meister Hermann von Neuss (Newss), Licentiat in der Arznei,...
1505 April 23 (uff sant Jorgen tag des heiligen ritters und marterers), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 391
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Peter Mönch (Monichen) zu seinem Diener an und versichert ihm...
1478 April 12 (uf sonntag jubilate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 52
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er den minderjährigen Kindern seines Getreuen...
1497 April 18 (uff dinstag nach jubilate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 621
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz, dass zwischen seinen Angehörigen Heinrich Steffolt, Schultheiß zu...
1492 November 23 (uff fritag nach Elisabet), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 72
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er zusammen mit seinen Vettern Albrecht von...
1495 März 19 (am dorstag nach sant Gertruten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 826, 68
-
![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass die vom jüdischen zum christlichen Glauben konvertierten Jost und Matthis, die ehemals Jeckel und Salman genannt wurden und Söhne des zu Heilbronn gesessenen Wolf (+) sind, ihm ihr gesamtes väterliches Erbe, namentlich Barschaft, Schulden, Schuldbriefe und Kleinode, als Eigengut verschrieben haben. Der Pfalzgraf übereignet dasselbe an die Juden Samuel zu Sinsheim und Isaak zu Mosbach, Brüder, Guntricht zu Mosbach sowie Benedikt zu Hoffenheim (Hopickeim). Diese mögen das Erbe von Christen wie von Juden einfordern und in Besitz nehmen, wo immer sie es in Erfahrung bringen. Der Pfalzgraf versichert den vier dafür bis Johannistag [24.06.1472] freies Geleit und weist seine Amtleute um Beachtung und Unterstützung in der Sache an. Alle zuvor ergangenen Gebote über das Hab und Gut sollen aufgehoben sein.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d854e1df-2381-4201-81e1-1fccba3a8357/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass die vom jüdischen zum christlichen Glauben...
1471 Dezember 14 (uff samstag nach sant Lucien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 258
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz erneuert die Einung mit der Stadt Straßburg [folgt dem vorherigen Regest von 1482: fol. 35r-38v, Nr. 23]. Mehrere Korrekturen und Änderungen gegenüber der Abschrift von 1482, u. a. beim Städtmeister, derzeit Hans von Säckingen (Seckingen), Ritter, zur Stellung der Zusätze beim Schiedsaustrag, zur Appellation sowie zur Ausnahme von dem Vertrag. Kurfürst Philipp nimmt nunmehr aus: Papst, König, Herzog Georg von Bayern-Landshut, Herzog Otto II. von Pfalz-Mosbach, die Herzöge Albrecht IV. von Bayern-München und Johann I. von Pfalz-Simmern (herzog Albrecht und herzog Johansen von Beyern), alle Bischöfe, von denen er Lehen trägt und mit denen er in Einung steht, namentlich Straßburg, Würzburg, Bamberg, Worms und Speyer, Erzherzog Siegmund von Österreich, Herzog Wilhelm von Jülich-Berg, Landgraf Wilhelm III. (der junger) von Hessen, Graf zu Katzenelnbogen, Graf Eberhard von Württemberg d. Ä., die Städte Worms, Speyer, Heilbronn, Wimpfen und Oberwesel (Wesel), sowie alle geschworenen Burgfrieden. Die Stadt Straßburg nimmt aus: Papst, König, Bischof sowie Dompropst, Dekan und Kapitel zu Straßburg, Herzog Siegmund von Österreich, Herzog René II. von Lothringen, den Bischof von Basel, die Städte Basel, Colmar, Schlettstadt, Kaysersberg, Oberehnheim, Rosheim, Münster im Gregoriental, Türkheim, die oberländischen Städte und Länder, namentlich die Eidgenossen Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Glarus, Freiburg im Üechtland, Solothurn und alle geschworenen Burgfrieden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4908c865-bd84-4eb1-83b9-de620040dca4/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz erneuert die Einung mit der Stadt Straßburg [folgt dem vorherigen...
1488 Juli 25 (uff sant Jacobs tag des heiligen zwolffbotten tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 826, 24
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1467 Dezember 28 (uff montag nach sant Thomas des heiligen aposteln tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 323
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Hans von Sickingen, Ritter, die Fronmühle zu Sobernheim, die von Gerhard Lander von Sponheim (Spanheym) heimgefallen und dem Hans als Mannlehen verliehen worden war, um einen jährlichen Mühlzins von 20 Malter Korn und 5 Gulden gemäß einer Verschreibung vom 06.05.1497 verliehen hat. Der Pfalzgraf gibt als Erbfürst der Pfandschaft Böckelheim (Beckelnheym) [Schloßböckelheim] und Sobernheim mitsamt Zubehör seine Bewilligung zu der Verpachtung (verlyhung unnd bestentniß) unter Vorbehalt von Mannschaft, Lehnschaft und Lehnrechten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/402bd9f9-b71d-4015-b517-d4abf6f43af0/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein Getreuer Hans von Sickingen, Ritter, die...
1497 Juli 30 (uff sontag nach sant Jacobs tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 630
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Emmerich von Ockenheim (Emerich von Ockenheym) und...
1482 Januar 30 (uff mittwoch nach conversionis Pauli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 412
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Jakob von Windeck bis auf Widerruf zu seinem und...
1489 August 26 (uff mitwoch nach Bartholomei), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 112
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt den Bürgern des Markts zu Pressath ihre Gnaden und Freiheiten, die sie am 11. August 1398 von Pfalzgraf Ruprecht III. und am 28. Mai 1410 von Herzog Johann [von Pfalz-Neumarkt] erhalten haben. Die Letztere gilt jedoch nur für 10 Jahre und auf Widerruf.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/df5e1699-0d37-475c-a72d-96d9d46a5024/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt den Bürgern des Markts zu Pressath ihre Gnaden und...
1477 April 17 (uff dornstag nach quasimodogeniti), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 110
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bescheinigt seinem Barbier (barbirer) Nikolaus von Andlau (Niclaus...
1505 September 16 (uff dinstag nach exaltacionis sancte crucis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 441
-
Einband
(1403) 1477-1506 (1511), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, None -
![Adam Dorlinger, Ritter, reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz wegen seiner Dienerbestallung. Der Pfalzgraf hat ihn zum Diener aufgenommen, dass er in dessen Geschäften und Angelegenheiten dienen soll. Wenn er im Dienst des Pfalzgrafen reiten oder bei ihm sein wird, erhält er Futter und Mahl für sich und seinen Knecht wie das andere Hofgesinde. Der Pfalzgraf ersetzt Kriegsschäden, sollte hierbei keine gütliche Einigung erzielt werden, entscheidet der Marschall oder zuständige Hauptmann. Adam erhält jährlich zu St. Gallen [= 16.10.], wenn sein Dienstjahr beginnt und endet, als Dienstgeld aus der pfalzgräflichen Kammer 100 rheinische Gulden. Adam schwört dem Pfalzgrafen True, Huld und Schadenswarnung sowie alles zu tun, was ein treuer Diener seinem Herrn schuldig ist. Ausgenommen ist Herzog Georg von Bayern.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f67ef11a-fc77-4d11-a3e2-2084205f354d/full/!140,105/0/default.jpg)
Adam Dorlinger, Ritter, reversiert gegenüber Kurfürst Philipp von der Pfalz wegen seiner...
1500 Oktober 12 (uff dinstag nach sant Dionisien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 111
-
![Die von Kurfürst Philipp von der Pfalz geschickten Räte entscheiden Streitigkeiten im Serviten-Kloster (unser frauwen knecht) zu Germersheim zwischen dem Prior Friedrich Grym und seinem Anhang einer- und Johann Reinhard, Pfarrer desselben Ordens, und seinem Anhang andererseits. Diese waren entstanden, da Johann das Vikariat angenommen und das Provinzialamt am Rhein angestrebt hatte, was ihm von Seiten des Pfalzgrafen jedoch verwehrt worden war. Es wurde verabredet: [1.] Johann soll beim Ordensgeneral seine Ämter aus Alters- und Krankheitsgründen resignieren, woraufhin mit Wissen des Pfalzgrafen ein anderer Pfarrer zu wählen ist. [2.] Pfalzgraf Philipp soll dem General ebenfalls schreiben, u. a. dass das Kloster dem Provinzial von Sachsen unterstellt sein solle, wie das früher der Fall war, dass zur Pfarrerwahl die zwei zum Studium gegangenen Brüder des Konvents zurückkehren sollten, dass die dem Ordensgeneral geliehene Bulle über die Freiheiten des Ordens wieder in das Kloster geschafft werden solle und dass der General nichts wegen der Anschuldigungen seitens des Pfarrers gegen den Prior und Konvent unternehmen solle. [3.] Prior und Konvent sollen dem General mitteilen, dass sie sich gütlich vertragen haben. [4.] Pfarrer Johann verspricht, sich seiner Ämter nicht zu gebrauchen, bis die Resignation erfolgt ist. [5.] Fortan soll es nur noch die Ämter des Priors, Pfarrers und Schaffners geben und keiner darf zwei Ämter innehaben. [6.] Der Pfalzgraf verbietet, dass Frauen im Kloster die Wäsche holen, da dies auch ein Knecht machen könne. Prior und Konvent bitten darum, dass jedoch im Krankheitsfalle eines Bruders, der weiblicher Pflege bedarf und um den sie selbst sich nicht kümmern können, da sie sonst zu wenige für den Chor seien, alte, betagte, ehrbare und unverleumdete Frauen zu diesem zugelassen werden. Dabei soll es sich möglichst um Verwandte der Brüder handeln. Der Vogt von Germersheim darf im Verdachtsfall einschreiten. [7.] Anschuldigungen, dass Konventuale nachts in den Gassen unterwegs gewesen seien, sie im Verdacht ständen, Ehefrauen von Bürgern geschwängert zu haben, auch auf dem Weg nach Speyer und ebendort Unzucht getrieben zu haben, sowie aus dem Chor neben dem Vorhang in die allgemeine Kirche geschaut zu haben, weisen die Brüder zurück. Sie versprechen jedoch, unziemliches Verhalten abzustellen und zukünftig zu bestrafen. [8.] Dem Schulmeister, der die Jungmönche lehrt, sollen genaue Unterrichtszeiten beschieden werden, dass er auch den Bürgerkindern zur Verfügung stehen kann, wie er selbst begehrt hat. Da er ein verheirater Mann ist, soll er dem Kloster unverbunden bleiben. [9.] Die jungen Mönche, egal ob Priesteranwärter oder nicht, sollen in Kleidung und Kost gleich gehandhabt werden, bis sie Priester werden. [10.] Der Pfarrer erhält wegen seiner Krankheit gesonderte Speise, die für ihn nützlich ist. [11.] Fortan soll aller Unwille vermieden werden und der Untere dem Oberen Gehorsam leisten, sonst drohen pfalzgräfliche Ungnade und Strafen. [12.] Wenn fortan Unwille entstünde, soll die Regelung einem Vogt überlassen werden. [13.] Sollte der Vogt die Konventualen über Gebühr hinaus belasten, dürfen sie das an den Pfalzgrafen bringen. Als Räte des Fürsten werden genannt: Doktor Konrad Michaelis, Dekan des Heiliggeiststifts zu Heidelberg, Ritter Hans von Talheim, Hans von Morschheim, Vogt zu Germersheim, Hans von Talheim, Alexander Pellendorfer und Konrad Wüstenried, Landschreiber.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4dfc927a-343f-4d55-b8f4-6603891b6daf/full/!140,105/0/default.jpg)
Die von Kurfürst Philipp von der Pfalz geschickten Räte entscheiden Streitigkeiten im...
1490 Februar 4 (uff dorstag nach unser lieben frauwen tag purificationis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 170
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz befiehlt der Stadt Mülhausen (Mulhusen), ihre zum letzten St....
1464 November 12 (uff monntag nach sant Martins tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 18
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Wendel von Remchingen zum heutigen Tag zu...
1464 Januar 18 (uff mitwoche nach Anthonij confessoris), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 105
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Doktor Florenz von Venningen, die neue Lektur im...
1499 Dezember 30 (uff montag nach dem heyligen cristag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 818, 670 Verweisung 1} -
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass Stefan von Carin das Amt eines Wappenkönigs von...
1471 Februar 12 (off dinstag vor sant Valtins tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 107
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er ehemals mit dem Kaplan der Kapelle zu Oberstreit im Amt Böckelheim (Obenstrit in Beckelnheimer ampt) [Schloßböckelheim] einen Vertrag um die Güter und Nutzungen zu Oberstreit geschlossen hatte, namentlich um Haus, Hof, Gärten, Äcker, Weingärten, Wiesen und Nutzungen, doch mit Ausnahme des Weingartens, den einst Eberhard von Sötern (Sotern) innehatte. Nach diesem Vertrag sollte der Kaplan 20 Malter Korn und 1 Fuder hunnischen (hunsch) Wein, die auf die Güter und Nutzungen verwiesen waren, von der fürstlichen Kellerei zu Böckelheim erhalten. Nachdem der Pfalzgraf nun mit Böckelheim "anderung gethan" hat, ist er mit dem Kaplan Johann Kremer dahin übereingekommen, dass dieser die zur Kaplanei gehörigen Güter wieder an sich nehmen, selbst bebauen und genießen soll. Kurfürst Philipp behält sich und seinen Erben vor, die Güter zukünftig wieder zu seinen Händen zu nehmen und dem Kaplan die Gülten zur Versehung des Gottesdienst wie vormals zu reichen. Kurfürst Philipp und Johann Kremer kündigen ihre Siegel an, wobei beide eine Ausfertigung des Vertrags erhalten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/36b213ea-ff27-4fe0-81a5-530881067fc8/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er ehemals mit dem Kaplan der Kapelle zu Oberstreit...
1491 Juli 12 (uff sant Margreten abent), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 241
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass sein Amtmann zu Ortenberg, Bernhard von Bach,...
1476 Mai 8 (uff mitwoch nach jubilate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 211
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er den nun zu Worms wohnhaften Jakob Diethmar und...
1496 April 22 (uff fritag nach dem sontag misericordia domini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 483
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Jakob Humbrecht in seinen besonderen Schirm. Er versichert,...
1477 Juni 10 (uff dinstag nach corporis Christi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 36
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er als Landesfürst und auf Bitten des Konrad Marckart (+), Tuchgewender [Tuchhändler oder -macher] zu Heidelberg, seine Getreuen Doktor Johann Wacker und Hans Jäger (Jeger), Hausküchenschreiber, zu Vormunden der minderjährigen Kinder Konrads namens Konrad, Hans, Engelhard und Markus (Marx) gesetzt hat. Die Vormunde sollen die Sachen der Kinder treu versehen, ein Inventar ihrer Eigengüter und Zinsen erstellen und jederzeit vor dem Pfalzgrafen oder seinen Räten Rechnung ablegen, was beide neben der fleißigen Versehung der Vormundschaft gelobt haben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/9a18a7cd-0e95-4045-a5fb-52a6de008843/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er als Landesfürst und auf Bitten des Konrad Marckart...
1500 Februar 28 (uff freitag nach Mathie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 737
-
Notiz über eine Abmachung, die Kurfürst Philipp von der Pfalz, sein Hofmeister und seine Räte...
1485 August 12 (actum uff frytag nach Laurency), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 255
-
Graf Friedrich VIII. von Leiningen und seine Ehefrau Yolanda von Jülich geben dem Stift St. Philipp...
1382 Dezember 20 (in vigilia beati Thome apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 1662, 400 Verweisung 5} -
Kurfürst Philipp von der Pfalz, Markgraf Christoph I. von Baden und Markgraf Philipp I. von Baden...
1508 Januar 22 (uff sambstag nach sant Sebastians des hailligen ritters und martlers tage), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 149
-
![Nachdem der Abt von Limburg [= Macharius] dem Kurfürsten Philipp von der Pfalz die im vergangenen Krieg erlittenen Schäden des Gotteshauses angezeigt hat, vereinbaren beide das Folgende: [1.] Der Pfalzgraf verzichtet bei dem Klosterhof zu Schifferstadt auf die Atzung für die Jagd mit Jägern und Hunden, die er seinem Viztum zu Neustadt vorbehalten hat, und auf alle andere Atzung für die nächsten Jahre. [2.] Der Verzicht dient auch für den Wagen aus besagtem Hof, der im Herbst und für allgemeine Heerzüge herangezogen werden dürfte, für die nächsten 12 Jahre. [3.] Außerdem sollen Abt und Konvent für die nächsten 12 Jahre, beginnend mit der Ernte, jährlich aus der Kellerei zu Neustadt auf ihre Anforderung hin 80 Malter Korn erhalten. [4.] Nach Ablauf der 12 Jahre, sollen Atzung, Frondienste und alles Weitere wie bisher gehalten werden. [5.] Abt und Konvent verzichten auf anderweitige Forderungen, was schriftlich versichert werden soll.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/649843f2-1334-42dc-8d17-13d00d7aabd8/full/!140,105/0/default.jpg)
Nachdem der Abt von Limburg [= Macharius] dem Kurfürsten Philipp von der Pfalz die im vergangenen...
1506 Februar 21 (uff sambstag vor dem sontag esto michi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 110
-
![Pfalzgraf Georg (Jorg), Domprobst zu Mainz und Propst des Stifts zu St. Donatian zu Brügge (zu sant Donaten zu Bruck), sendet den Meister Johannes Wacker [=Vigilius], Doktor der Rechte und Ordinarius zu Heidelberg, Vorzeiger dieses Schriftstücks, nach Brügge. Seit Annahme der dortigen Propstei war Georg nicht persönlich dort gewesen und hat daher keine Kenntnis über dortige Nutzungen, Herrlichkeiten, Zugehörde und Einnahmen unter dem Verwalter und Domherrn Leone de Udasco. Der ausgesandte Johannes erhält daher den Befehl und die Vollmacht, sich über die Propstei zu Erkundigen, den genannten Verwalter und andere anzuhören, dren Berichte zu empfangen, Rezesse, Abschiede und Quittungen zu geben und zu nehmen, sowie Rechnungen zu empfangen. Wenn er etwas zu Georgs Nutzen in Ordnung bringen würde, darf er dies tun, als ob Georg selbst anwesen wäre. Dieser befiehlt seinem Verweser Leone und allen der Propstei Verbundenen, dass sie Johannes Wacker an seiner statt in allem gehorsam und dienstbereits sind.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a2647a70-df86-460e-b1dc-b7c6b956e1fc/full/!140,105/0/default.jpg)
Pfalzgraf Georg (Jorg), Domprobst zu Mainz und Propst des Stifts zu St. Donatian zu Brügge (zu sant...
1505 Juli 29 (uff mitwoch nach sannt Jacobs tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 428
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sich zwischen Propst, Dekan und Kapitel zu...
1493 August 18 (uff sontag nach assumptionis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 824, 112
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet im Erbstreit zwischen den Kindern von Philipp Schenk von...
1478 Dezember 23 (uff mitwoch nach sant Thomas tag apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 30
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Konrad Erer (Eyerern) von Heilbronn zu seinem Diener an....
1481 November 3 (uff samstag nach aller heiligen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 328
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Klingenmünster auf deren...
uff dinstag nach Dionisii anno domini millesimo quadringentesimo primo [zur falschen Jahresangabe siehe die untenstehende Bemerkung], Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 74
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz regelt nach dem Tod seines Vetters und Vaters Pfalzgraf Friedrich I. Erbe und Zukunft von dessen Sohn Ludwig von Bayern, Herr zu Scharfeneck, worum ihn dessen Vormunde, nämlich der Hofmeister Blicker Landschad von Steinach, der Ritter und Heidelberger Vogt Simon von Balzhofen, Dieter von Handschuhsheim und der Protonotar Alexander Pellendorfer mit Wissen und Willen von dessen Mutter Klara [Tott] gebeten haben. Ludwig übergibt dafür die Schlösser und Städte Weinsberg, Neuenstadt am Kocher, Möckmühl, Otzberg und Umstadt mit Zugehör an Philipp und löst dazugehörige Lehensmänner von ihren Eiden. Philipp übergibt dagegen im Gegenzug Folgendes: [1.] um für ein Auskommen zu sorgen, eine Gült über 700 Gulden, die von den Städten Basel, Straßburg, Speyer und Worms kommen und gegen 14.000 Gulden abgelöst werden können; [2.] Burglehen und andere Lehen, die von dem verstorbenen Landgraf Hesso von Leiningen, Ritter Adam Kämmerer und Ritter Wilhelm von Schlatt (Slatten) an ihn gefallen sind; [3.] Schloss und Herrschaft Scharfeneck mit allem Zugehör; [4.] 4.000 Gulden innerhalb der nächsten drei Jahre, wovon 3.500 bereits bei Wendel von Gemmingen hinterlegt sind, mit weiteren Detailklauseln; [5.] Asbach mit Zugehör und Fruchtzehnten zu Schwarzach. [6.] Philipp verspricht, Ludwig ein gnädiger Herr zu sein und ihn zur Ehre seines Vaters am Hof zu halten oder nach Absprache mit den Vormunden anderswo unterweisen zu lassen. Von den Vormunden wird die Herausgabe von Briefen und vidimierten Abschriften, die erwähnten Schlösser und Städte betreffend, verlangt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/0256bcf6-df84-477d-a3f1-dbcdd618ddce/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz regelt nach dem Tod seines Vetters und Vaters Pfalzgraf Friedrich I....
1476 Dezember 28 (uff samstag nach dem heiligen cristag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 3
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Ulrich Kastel (Castell) aus...
1498 Januar 17 (uff mitwoch nach Hilarij), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 734
-
König Karl IV. gibt bekannt, dass er dem Grafen Günther von Schwarzburg, weil er zu seinem Diener...
1349 Juni 12 (an dem nehsten fritag nach des heiligen lichams [!] tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 1662, 468 Verweisung 2} -
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Heinrich Eckbrecht von Dürkheim in seinen Schirm, wogegen...
1483 August 22 (uff fritag nach sant Bernharts dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 460
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet eine Entscheidung in Streitigkeiten zwischen den Gemeinden Kochersteinsfeld einer- und Lampoldshausen andererseits wegen ihrer Gemarkung, Weidgang und Untersteinung. Dazu waren etliche Räte abgeordnet worden, die sich mit den Kellern zu Möckmühl und Neuenstadt sowie etlichen Landschreibern der Sache angenommen, sie vor Ort besichtigt und Folgendes beschlossen haben: 1. Die Gemarkung und der Weidgang wurde untersteint, beginnend vom Steinsfelder Brunnen zur Gochsener (Gochßheimer) Mark und zum Michelbach. [2.] Güter sind dort bedhaftig, wo die Mehrheit des Guts liegt. Dort wird die ganze Bede ausgerichtet. [3.] Es folgen nähere Bestimmungen zu Bede und Steinsetzung, zum Messmer, da beide Gemeinden eine Pfarrei bilden, und zu Abgaben an die Schützen und den Glöckner.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/32a65d93-7fd8-4526-bbd4-8a0b2b5bcc9d/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet eine Entscheidung in Streitigkeiten zwischen den Gemeinden...
1485 Februar 2 (uff unser frauwen tag purificacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 234
-
Notiz, dass Johann von Breidbach (Breitbach) als Träger seines Schwagers Jörg, Herr zu Schöneck...
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 49
-
Schultheiß und Bürgermeister zu Offenburg bekunden, dass Dietrich Eicher (Ycher), Schaffner zu...
1483 März 25 (zinstag nechst nach dem heyligen palm tage), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 377
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet in Streitigkeiten zwischen den Heidelberger Bürgern und...
1491 Januar 21 (uff fritag nach sant Sebastians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 374
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz, Ludwig IX. von Bayern-Landshut und Otto II. von Pfalz-Mosbach veranlassen in Streitigkeiten untereinander, die zum einen die Ämter Waldeck, Grafenwöhr (Gravenwerde) und Parkstein (Bargstein) und zum anderen die Ämter Nabburg (Napurg), Murach (Murach), Vilseck, Auerbach (Awrbach), Eschenbach, Tännesberg (Tenesperg) und Hirschau (Herssaw) betreffen, folgendes Vorgehen: Bischof Wilhelm von Eichstätt (Eystet) wird zum Obmann bestimmt, dem jeder Pfalzgraf zwei seiner Räte dazugibt, die sich der Sache annehmen und einen gütlichen Vertrag aufsetzen oder, wenn dies nicht gelingt, die Sache rechtlich entscheiden sollen. Zur Beendigung sollen bis St. Michael [= 29.9.] einen Tag festsetzen und dies den Ausstellern einen Monat davor ankündigen. Der Obmann erhält die Erlaubnis, Kundschaften einzufordern und Kommissarien einzusetzen, was näher ausgeführt wird. Die endgültige Entscheidung soll möglichst bis spätestens St. Martin =11.11.] erfolgen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3a5c8d77-a65b-4b2d-a26f-a2dd5eedd4bb/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz, Ludwig IX. von Bayern-Landshut und Otto II. von Pfalz-Mosbach...
1477 Mai 22 (uff dornstag nach exaudi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 35
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz und Graf Reinhard von Leiningen-Westerburg verleihen Peter Hase...
1479 Dezember 13 (uff montag sant Lucien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 250
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz setzt als Landesfürst den Alt-Schultheißen zu Wiesloch Bernhard...
1505 März 12 (uff mitwoch nach Judica), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 380
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Meister Johann Baunach (Bunach), Lizenziat und...
1489 September 29 (uff sant Michels tag des heiligen ertzengels), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 685
-
Registraturae liber II.
1335-1362, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 805 -
![Der Hauptmann Albrecht von Pallandt (Pallant) und die nachgenannten Personen, die unter seiner Hauptmannschaft standen, bekennen für sich und alle ihre Diener und Knechte in der Hauptmannschaft, die sie dem Kurfürsten Philipp von der Pfalz in dessen Dienst und Sold gebracht haben, dass sie von Beginn bis Ende ihres Dienstes mit dem Kammermeister eine Abschlussrechnung getan haben wegen ihres Solds, ihrer Pferdeschäden, Zehrung und aller Kosten, die ihnen der Pfalzgraf schuldig geblieben ist. Diese sind nun bezahlt, was sie hiermit quittieren. Sie verzichten auf alles, was ihnen hiergegen als Behelfsmittel dienen mag. Da keiner von ihnen ein eigenes Siegel bei sich hat, haben sie gemeinsam Jeremias vom Oberstein (Yemeas von Obenstein) und Melchior von Rüdesheim (Rudiszheim) gebeten, für sie zu besiegeln. Außerdem unterschreiben Albrecht von Pallandt (Pallant), Wilhelm Hymell von Odenkirchen, Hermann von Winkelhausen (Herman Winckelhussen), Johann Diepenbruch genannt Rauffdesch und Dietrich von Reckhofen mit eigener Hand. Als Mitaussteller genannt werden: Johann Schellart von Obbendorf, Herr zu Schinnen; Wilhelm Hymell von Odenkirchen, Hermann von Winkelhausen; Johann Diepenbruch genannt Rauffdesch; Dietrich von Reckhofen, Hermann von Wachtendonk (Herman Wachtendung); Heinrich Steck; Peter von Altenbockum (Aldenbecken); Johann von Erp; Arnold von Buchholtz; Friedrich von Holtz (Hultz); Friedrich Spey; Johann von Selbach; Hermann Trip (Tripp); Kaspar Trip; Kaspar Spieß (Spies); Wilhelm Rott; Rüdiger Schuler; Hermann Vogt (Faugt); Wilhelm von Rennenberg; Jörg Zopp; Johann von Büren (Puern); Hermann von der Leyen, Johann Cappel (Cappell); Dietrich zur Porten (Portten); Bartholomäus von Gronsfeld (Meus von Grensfelt); Dietrich von "Reit"; Dietrich Uhlenbruch (Ulenbruch); Erhard Niederhofen (Niderhoffen); die Brüder Jost und Wilhelm von Werdenberg; Wilhelm von Ellern; Andreas Randerath (Andres Randerat); "Lamerthogen" [?]; "Laderff von Enszingen" [Ensingen?] und Reinhard von Bern.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8b3d8b72-042e-43c1-b839-2a3c488e08ba/full/!140,105/0/default.jpg)
Der Hauptmann Albrecht von Pallandt (Pallant) und die nachgenannten Personen, die unter seiner...
1505 September 1 (uff montag nach decollationis Johannis baptiste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 413
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt zwischen seinen Amtleuten zu Heidelberg einer- und Abt, Prior und Konvent zu Schönau andererseits einen Vertrag betreffend den Pfarrwein zu Rohrbach, den die von Schönau jährlich geben müssen. Nach mehrfacher Anhörung wurden beide Seiten durch die pfalzgräflichen Räte in Gegenwart des Vogts und des Landschreibers zu Heidelberg gütlich vertragen: [1.] Die von Schönau geben fortan jährlich 17 Lagel Wein von den Weingärten, die sie derzeit zu Rohrbach haben. [2.] Wenn sie fortan mehr Weingärten erhalten, zählen diese nicht zu diesem Vertrag, sondern soll davon von jedem Morgen ein Lagel Wein gegeben werden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d09b8b97-8a5b-427a-ba07-09ec49f2a7aa/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt zwischen seinen Amtleuten zu Heidelberg einer- und Abt,...
1505 Dezember 27 (uff sandt Johanns tag ewangeliste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 150
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz schließt durch seinen Hofmeister und seine Räte mit Kaspar...
1498 April 26 (uff dorstag nach sant Jorgen tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, {67 Nr. 820, 335 Verweisung 1} -
Alphabetisches Register
(1383) 1487-1500 (1508), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, None -
![Paulus Faut, Pfarrer, Jodokus (Jodocus/Jodoch) Busch, Leonhard Obermayer und Johannes Beder als Repräsentanten der Priesterschaft und Präsenz zu Altwiesloch (Alt-Wissennloch) sowie Philipp Sturmfeder als Erbe und Inhaber des dortigen Schlosses quittieren Kurfürst Philipp von der Pfalz die Herausgabe einiger Briefe. Nach dem Tod Engelhards von Neipperg (Nyperg), Ritter, sind Gültbriefe und anderer Briefe betreffend die Pfarrei, Pfründe, Altäre und Präsenz zu Altwiesloch in zwei Kisten (kystlen) mit anderen Briefen zum Pfalzgrafen [Philipp] in seine Kanzlei gekommen. Dort hatten sie bislang verschlossen und gesichert (versecretirt) gestanden. Nun wurden sie am Tag dieser Urkunde von den Ausstellern in Gegenwart des Herrn von Worms [= Bischof Johann III. von Worms] und Meister Hans Rottweil (Hannsen Rotwyl) sowie Hans Mangolt (Hannsen Mangeltz) als Vertreter des Pfalzgrafen verschlossen vorgefunden und geöffnet, wobei die Briefe angesehen wurden und nur die oben genannten Briefe gefunden wurden. Daher haben die Aussteller sie mit Wissen und Willen der Herren wieder in ihre Gewalt genommen, um sie wie früher in der Schlosskapelle zu Altwiesloch zu verwahren. Daher stellen sie nun diese Quittung aus. Es besiegeln Jodokus Busch für den Pfarrer und die Kapläne zu Alt-Wiesloch mit seinem eigenen Siegel und Philipp Sturmfeder mit seinem angeborenen Siegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/66502f56-b914-47e7-9ae1-4850e809d934/full/!140,105/0/default.jpg)
Paulus Faut, Pfarrer, Jodokus (Jodocus/Jodoch) Busch, Leonhard Obermayer und Johannes Beder als...
1503 Januar 19 (uff dorstag nach Anthoni), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 138
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er eine Heirat zwischen seinem Hofkeller Hans Maulbronner (Mul-) und der Barbara Hußmegin mit Zustimmung der Verwandten (nechsten und gutten frundt) beider Seiten beredet hat. Barbara soll in die Ehe ihr sämtliches Hab und Gut einbringen, Hans dergleichen sein Hab und Gut. Es folgen Bestimmungen u. a. zur Versorgung der gewonnenen Kinder im geistlichen oder weltlichem Stand nach "gelegenheyt", zum Besitzrecht und Erbgang, zur etwaigen Wiederverheiratung Barbaras, sodann zur Gabe eines Voranteils von 100 Gulden an die Kinder aus dieser Ehe und von jeweils 50 Gulden an die drei Kinder Barbaras, von denen sie zwei mit ihrem ersten Ehemann Konrad Kessler von Weinheim (Cuntz Keßlern von Winheym) und das Dritte mit ihrem zweiten Ehemann [N.N.] von Weinheim gewonnen hatte, zum Erbrecht der Kinder, zum väterlichen Erbteil des genannten dritten Kindes, der mit Zustimmung dessen nächster Verwandter, Konrad Lemmer (Lemer), Hans Erger und Andreas Rippolt (Endris Ryppolt), alle Bürger zu Weinheim, der gemeinsamen Erbmasse zugeschlagen wird, zur Reichung von 50 Gulden an dieses Kind und der gleichen Erbberechtigung desselben im Erbfall. Bei der Beredung anwesend waren die pfalzgräflichen Getreuen Philipp von Gemmingen, Haushofmeister, Siegmund Hess (Heß), Sekretär und Hans Schienagel (Schinagel), Unterschenk, sowie von Seiten der Eheleute Jörg Taschenmacher (Deschen-) und Hans Weigel (Wygel), beide Bürgermeister zu Heidelberg, Meister Nikolaus Kessler (Keß-), Vikar des Heilliggeiststifts zu Heidelberg, Jost Endris, Moritz Wagner, pfalzgräflicher Büchsenmeister, Jörg Zentner (Zenntner), pfalzgräflicher Sattler, und andere.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7cdf1d6a-b860-4587-a0e0-8767ccf5c4a1/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er eine Heirat zwischen seinem Hofkeller Hans...
1498 Dezember 6 (uff sant Niclaus des heiligen bischoffs tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 604
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz genehmigt seinem Rechenmeister Eberhard von Gemmingen, dass dieser...
1485 September 13 (uff dinstag des heiligen crutzes abent exaltacionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 40
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt denen von Umstadt und Hering mit Dörfern, Flecken, Wohnungen und Zugehör, dass sie seinen bevollmächtigten Vertretern Philipp Schenk von Erbach und Hartmann Beyer von Boppard, Burggraf zu Starkenburg, die dem Pfalzgraf geschuldeten Huldigungen, Gelübde und Eide leisten. Zuvor hatte Ludwig [von Löwenstein] (von Bayern), Herr zu Scharfeneck, zugunsten der Pfalz auf die dortige Herrschaft verzichtet.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/55f4e2d6-15e5-4ac7-8bae-b797440f05ab/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt denen von Umstadt und Hering mit Dörfern, Flecken,...
1477 März 1 (uff samstag nach invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 65
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz verleiht auf Bitten des Konrad Klotz zu Kaysersberg diesem, seinen...
1488 April 23 (uf sant Jorgen des heyligen Ritters tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 267
-
Einband, Vorsatz, Benutzerverzeichnis
(1383) 1487-1500 (1508), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 1
-
Sigel von Bissersheim (Sigil von Bisserßheim) verpflichtet sich gegenüber Kurfürst Friedrich I. von...
1472 Dezember 5 (uff sampßtag nach sant Barbaren tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 34
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz befreit seinen Kanzleischreiber Johannes Rockenhauser (Rockenhusen),...
1484 April 9 (uff frytag nach judica), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 508
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Johann Beyer von Beilstein (Beyern von Byelstein) zu seinem Knecht und Diener bestallt hat. Johann soll von Haus aus mit einem reisigen Pferd gerüstet aufwarten und auf Ansinnen des Pfalzgrafen in jeglichen Geschäften gegen jedermann dienen. Im Dienst soll er vom Hof Futter, Mahl und Beschläge erhalten, reisigen Schaden will ihm der Pfalzgraf nach Gewohnheit des Hofes ersetzen. Für den Dienst soll Johann jährlich 10 Gulden vom Kammermeister und ein Hofkleid vom fürstlichen Schneider wie andere vom Hofgesinde erhalten. Sein Dienstjahr beginnt zum heutigen Tag. Von seinen Dienstverpflichtungen hat Johann den Herrn Reinhard zu [Leiningen-]Westerburg ausgenommen und dem Pfalzgrafen Treue, Huld und pflichtgemäßen Dienst gelobt und geschworen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/dba8c66d-bdd3-4578-91a7-b5275b8b3ecc/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Johann Beyer von Beilstein (Beyern von Byelstein)...
1489 Juli 13 (uff sant Margreten dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 87
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz gibt seine Einwilligung als Landes- und Dorfherr dazu, dass aus der...
1484 April 2 (uff fritag nach dem sondag letare), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 1662, 330
-
![Bernhard Kreiß von Lindenfels, Schultheiß zu Frankfurt, bekundet, dass er auf seine Rechte am Kellerhals im Hof der von Helmstatt zu Heidelberg, gelegen in der Steingasse zwischen der Schöneck und seinem Hof, verzichtet und ihn der Else von Neuhaus (Nuwhusen) [Massenbach-Neuhaus?], Witwe des Ritters Wiprecht von Helmstatt d. J. (+), und ihren Kindern und Erben übergeben hat, sie ihm darum Genüge getan hat. Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, von dem die Gerechtigkeit zu Lehen rührt, gibt - auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben - seine Zustimmung zur Übergabe und kündigt sein Sekretsiegel an, Bernhard Kreiß kündigt sein Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/766beb75-183b-40d3-818b-fe2daa4a3d14/full/!140,105/0/default.jpg)
Bernhard Kreiß von Lindenfels, Schultheiß zu Frankfurt, bekundet, dass er auf seine Rechte am...
1471 März 12 (uff dinstag nach dem sontag reminiscere), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 138
-
![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er Graf Albrecht II. von Hohenlohe-Weikersheim, Graf zu Ziegenhain (Abrechten graven von Hohenloe und zu Ziegenhayn et cetera), zu seinem Rat und Diener für drei Jahre aufgenommen hat. Der Graf soll mit seinen Dienern und Knechten, darunter mindestens 18 Gewappneten, in allen Kriegen und Geschäften des Pfalzgrafen bei Aufforderung aufwarten und dienen. Graf Albrecht hat den Bischof von Würzburg, Markgraf Albrecht von Brandenburg, seinen Bruder Kraft von Hohenlohe und die Ihren von seinen Dienstverpflichtungen ausgenommen, darf diesen jedoch keine Hilfe gegen den Pfalzgrafen leisten. Im Dienst sollen der Graf und die Seinen angemessene Unterkunft und Kost sowie für die Pferde Futter, Nägel und Hufeisen erhalten. Bei erlittenen Schäden des Grafen sollen beide gütlich übereinkommen, bei Nichteinigung dem Urteil des pfalzgräflichen Hofmeisters, Marschalls und Vogts zu Heidelberg Folge leisten. Sollten dem Grafen im Dienst des Pfalzgrafen Schlösser abgenommen werden oder der Graf einige seiner Lehen aufsagen müssen, will Kurfürst Friedrich ihm bei der Wiedergewinnung und bei einer Rachtung über die aufgesagten Lehen Hilfe leisten. Für seine Dienste soll der von Hohenlohe jährlich 300 Gulden zu Kathedra Petri [22.02.] aus der fürstlichen Kammer empfangen. Der Aussteller verspricht, die Güter und Leute des Grafen zu schirmen und diesem Recht vor ihm oder seinen Räten zu weisen, wogegen der Graf Treue gelobt hat.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/52e9742d-8a8d-4154-b8a6-232cc1b49b83/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass...
1463 März 1 (an dinstag nach dem sontag invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 36
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bewilligt der "Gertererin" zu Neuenstadt am Kocher, da es ihr...
1473 Januar 22 (uff frijtag nach sant Sebastians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 372
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz entscheidet im Streit zwischen seine Muhme Elisabeth, geborene von...
1480 Februar 7 (uff montag nach unser lieben frauwen tag purificationis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 94
-
![Rechtsnotizen [am Hof Kurfürst Philipps von der Pfalz] darüber, was rechten Adel ausmacht und welche Eigenschaften zu einem rechten Edelmann gehören. Der Adel (adell) ist eine "schicklichkeyt, aigenschafft oder artt", die durch einen fürstlichen Herrscher zugefügt wird, wodurch sich jemand "fur gemeyn erber leut angenem" zeigt. Das heißt er kommt primär von den Fürsten, aber auch allgemein von der Geburt von einem edlen Vater her. Wer dafür gehalten werde, soll auch Edel geheißen werden, was man an nachfolgenden Kriterien erkennen kann. Es folgt eine Aufzählung der Kriterien, u. a. Fürstendienst wie Rat und Tischsitzen beim Fürsten; Zugehörigkeit zum Adel im Ritterspiel, Krieg oder Feld; die Anrede als 'Junker' oder dergleichen; die Zugehörigkeit zum Adel bei Landtagen; adlige Heirat; der Gebrauch von Adelsfreiheiten; das Innehaben von Ämtern, die üblicherweise an Adlige verliehen werden; das Innehaben von Ritterlehen oder Edelmannslehen; die öffentliche Anerkennung als Edel durch Ritter, Knechte oder gemeine ehrbare Leute. All dies soll nach Gebrauch und Herkommen ermessen werden. Wenn entsprechendes vor einem Landesfürsten oder seinem Rat vorgebracht wird, soll darauf eine Kundschaft darüber ausgestellt werden, dass derjenige von edler Geburt und Herkunft sei.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a082062f-7986-4f03-818b-12a86ba159b4/full/!140,105/0/default.jpg)
Rechtsnotizen [am Hof Kurfürst Philipps von der Pfalz] darüber, was rechten Adel ausmacht und...
undatiert, aber wohl im Kontext anderer Aufzeichnungen von August bis Oktober 1505 entstanden (siehe Bemerkung)., Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 821, 92
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Graf Bernhard von Eberstein, Sohn von Graf Hans (+), wegen...
1501 November 26 (am fryttag nach sant Katherinen dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 76
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Katharina Frisch und Hans Frisch, beide zu Hagenau, in seinen Schirm. Der Pfalzgraf versichert, sie zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor ihm, seinen Richtern und Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt. Er weist seinen Zinsmeister zu Hagenau, derzeit Emmerich Ritter, und seine Amtleute um Beachtung und Sicherstellung des Schirms an, der für 12 Jahre gelten soll. Für diesen sollen Katharina und Hans jährlich 1 Gulden Schirmgeld zu Martini [11.11.] geben und an den Zinsmeister reichen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6e9afea3-ee24-4282-872c-09d7abcf8098/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Katharina Frisch und Hans Frisch, beide zu Hagenau, in seinen...
1482 November 25 (uff sannt Katherin tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 409
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er seine Muhme Gräfin Elisabeth von Hohenlohe,...
1473 Januar 7 (off donrstag nach der heiligen dryer konig tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 303
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet in Streitigkeiten zwischen Bürgermeister und Rat zu Landau...
1481 Juli 11 (uf mitwoch nach sant Kylians tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 829, 140
-
![Notiz über eine Abmachung, nachdem Balthasar Schelm von Bergen Forderungen an Kurfürst Philipp von der Pfalz wegen für drei Jahre ausstehender Gülten über je 80 rheinische Gulden und für drei Jahre ausstehender Burggelder zu je 17 ½ Pfund Heller für Otzberg gehabt hat. Außerdem hatte er Forderungen wegen der Nutzung etlicher Lehengüter von der Gemeinschaft Isenburg (Ysenburg) und der Herrschaft Eppstein (Epstein), die der Pfalzgraf zu Lebzeiten des Eitel (Ytell) Schelm von Bergen zu Händen genommen hatte, da dieser wider den königlichen Landfrieden des Pfalzgrafen Feind geworden war. Deshalb kam Balthasar am letzten Montag vor die pfalzgräflichen Räte zur Anhörung nach Germersheim, die zusammen mit dem Hofmeister und Kanzler folgendes vereinbart haben: Die Lehen und deren Nutzung, nämlich der Hof zu Habitzheim (Hatzheim), genannt "Anrichters Hoff" sowie die Isenburger und Eppsteiner Lehen soll der Pfalzgraf ihm ungehindert lassen. Für Versäumnisse soll der Pfalzgraf 150 rheinische Gulden in gutem Gold oder in Münzen nach guter Landeswährung am Mittwoch nach St. Leonhard [= 10.11.1507] nach Bensheim in die Kellerei überantworten. Damit sollen dann alle Forderungen beglichen sein. Balthasar soll mit Empfang des Gelds die Entrichtung von allem Versäumten quittieren.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1864b6ee-fe17-490d-8f2b-1e7655ebf19d/full/!140,105/0/default.jpg)
Notiz über eine Abmachung, nachdem Balthasar Schelm von Bergen Forderungen an Kurfürst Philipp von...
1507 Oktober 13 (uff mitwoch nach Dionisii), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 180
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz sagt Wendel Dürr (Durr), Stadtschreiber zu Weinsberg, der...
1494 April 24 (uff dorstag nach jubilate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 401
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Abmachung seiner Räte in Streitigkeiten zwischen den Brüdern Hans und Philipp von Wallbrunn (Walborn), Söhne des Ritters Hans von Wallbrunn (+), einer- sowie den Brüdern Johann, Heinrich und Rudolf Brendel von Homburg (Brenndeln von Hoemberg) andererseits: [1.] Die von Wallbrunn sollen bei dem strittigen Lehen bleiben, wie es ein Urteil des Kammergerichts besagt. [2.] Dafür sollen sie den Brendeln 600 rheinische Gulden binnen Monatsfrist geben. Wenn sie das nicht in einer Summe bezahlen können, sollen sie das Übrige mit einer jährlichen Gült zu 1 Gulden je 20 Gulden versichern. Sollten sie deshalb uneins sein, soll dies dem Pfalzgrafen zur Entscheidung gebracht werden. [3.] Der zum Lehen gehörte Fruchtzehnt aus dem Jahr 1501 soll halbiert und zwischen beiden Seiten geteilt werden. [4.] Damit sind beide Seiten geschlichtet. Alle Kosten und Schäden, inklusive derjenigen, die Philipp beim königlichen Kammergericht hatte, sollen nichtig sein. [5.] Beide Seiten haben dies akzeptiert und sich einen Monat Bedenkzeit erbeten. Wenn sie annehmen, soll der Pfalzgraf die notwendigen Entscheidungsbriefe erstellen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2b5d1a79-330f-4231-a26d-fb351c5b34d8/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz verkündet die Abmachung seiner Räte in Streitigkeiten zwischen den...
1502 Oktober 26 (uff mitwoch nach der xi m meidtag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 825, 43
-
König Albrecht I. bestätigt gegenüber Erzbischof Wigbold von Köln die den Stiften St. Andreas und...
1299 Oktober 18 (XV kalendas novembris indictione decimatercia), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 239
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt Jakob, Dietmar, Adam, Kilian und Hans Wendler auf ihre Bitte hin deren Verschreibung und Freiheit über das Bleibergwerk bei Kraindorf im Landgericht Neunburg [vorm Wald], das ihnen Otto II. von Pfalz-Mosbach in der inserierten Urkunde vom 4.10.1497 gegeben hat. Philipp ergänzt dies um die Gnade, dass den Gewerken an ihrer Lehenschaft, Freiheit oder an ihren Gerechtigkeiten kein Schaden entstehen solle, wenn sie durch Krieg, Aufruhr oder Seuchen (gemeyner sterbent der pestelentz) in der Gegend nicht arbeiten oder bauen können. Philipp behält sich seine Obrigkeiten als Landesfürst vor.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f021b6e7-012d-47eb-90f7-0c533a517ccb/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestätigt Jakob, Dietmar, Adam, Kilian und Hans Wendler auf ihre...
1499 Dezember 11 (uff mitwoch nach conceptionis Marie), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 820, 383
-
Äbtissin Gisela (Getze) von Löwenstein und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Sion bei...
1473 Januar 1 (ipsa die circumcisionis domini), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 218
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Johann Schönhals (Schenhals) zu seinem Diener für ein Jahr....
1504 Mai 28 (uff den dinstag uff den heiligenn pfingstag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 256
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass die [Grafen] von Lützelstein vor Jahren das Dorf Birsingen [= Burscheid/Bourscheid] um eine Jahrgülte an den von Odratzheim (Adrotz-) wiederlöslich verschrieben hatten und das Dorf als Erbe in den Besitz seines Getreuen Moritz Jungzorn, Ritter und Schultheiß zu Rosheim, gelangt war. Nachdem der Pfalzgraf diesem die Lösung verkündet hatte, hat Moritz dargelegt, dass ihm eine solche zu "ungelegenheit und beswerniß" gereiche, weswegen Kurfürst Philipp davon derzeit abgestanden hat und sich mit ihm wie folgt geeinigt hat: Kurfürst Philipp verschreibt Moritz und seinen Erben das Dorf Birsingen im Amt Lützelstein um 120 Pfund Straßburger Pfennige mit genanntem Zubehör wiederlöslich zu Nutzung und Gebrauch als Pfandgut. Die armen Leute sollen dabei nicht höher beschwert werden, haben den Pfandherren zu huldigen und sollen ihnen mit Geboten, Verboten, Gefällen, Diensten usw. aufwarten. Die Erbhuldigung gegenüber der Pfalz bleibt für den Fall einer Lösung vorbehalten. Kurfürst Philipp will die Inhaber gleich anderen Rittern und Knechten in dem Besitz schirmen und rechtlich handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten oder vor den gewiesenen Instanzen genügt. Dagegen sollen die Inhaber bei keiner anderen Herrschaft um Rechtsbeistand ersuchen, wenn dies dem Fürsten oder seinen Untertanen "schedlich" ist. Die Inhaber dürfen das Dorf oder zugehörige Leute, Güter und Nutzungen nicht ohne Zustimmung des Pfalzgrafen veräußern, verpfänden oder belasten. Der Aussteller behält sich die Lösung um 120 Pfund Pfennige unter schriftlicher oder mündlicher Ankündigung vor, wonach das Dorf als Eigengut wieder an die Pfalz fallen soll. Die Inhalte der Wooge und Weiher und ausstehende Nutzungen kommen den Inhabern bei einer Abkündigung zu. Nach dem Empfang der 120 Pfund Pfennige sollen die Inhaber dem Pfalzgrafen innerhalb von zwei Monaten Eigengüter, die der Pfalz und dem Amt Lützelstein am nächsten gelegen sind, in derselben Höhe auftragen und als Burglehen zu Lützelstein empfangen. Der Pfalzgraf verzichtet auf Moritz' Lebtag auf eine Rücklösung des Dorfes, wogegen Moritz ihm jederzeit nach bestem Vermögen gerüstet aufwarten und dienen soll. Sollte eine alte Urkunde des von Odratzheim (Adratz-) von den Grafen von Lützelstein auftauchen, soll diese kraftlos sein.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/03dcf1e4-c81a-4bbe-a84e-4a6613351839/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass die [Grafen] von Lützelstein vor Jahren das Dorf...
1497 September 25 (uff montag nach sant Matheus tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 508
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bewilligt, dass sein Getreuer Erhard Hauenhut (Erhart Hauwenhuet)...
1482 Oktober 17 (uff dorstag nach Galli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 430
-
![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Johannes Marx, Altarist zu Bensheim, mit "hilff und zuthun" des Bensheimer Bürgers Peter Ritzhaub (-hube) und Guda (Guttichen) um 1.000 Gulden von Konrad von Frankenstein und dessen Ehefrau Apollonia [von Kronberg] Güter, Renten, Zinsen usw. mitsamt ihren Leibeigenen zu Heppenheim, "Heimbach" [Unter- und Oberhambach], Kirschhausen (Kirchusen), Weinheim, Hemsbach, Laudenbach (Luden-), "Glebach" und darum, alles genannt das Kronberger Gut, erworben haben. Davon wurden 30 Gulden ewiger Gülte zu einer Pfründe [Laurentiusaltar] in der Pfarrkirche zu Bensheim gestiftet, wie es die Urkunde der Stiftung vom 28.04.1488 ausweist. Es folgt eine Beschreibung der auf Zinsen und Güter an den genannten Orten, wobei weitere zu Mörlenbach, [Nieder-]Liebersbach (Leuber-) und Erbach genannt werden. Kurfürst Philipp gibt seine Bewilligung zu der Stiftung und befreit, namentlich zu Ehren des Hl. Laurentius, die Güter, soweit sie ihm obrigkeitlich zustehen, unwiderruflich von Reise, Hut, Wacht, Schatzung, Bede, Steuer und anderen Beschwerungen, sodass die Güter ohne Beirrung des Pfalzgrafen oder seiner Amtleute als geistliche Pfründen frei innegehabt und genossen werden sollen. Diese Vergünstigungen sollen nicht gelten, wenn der Pfründeninhaber die Residenzpflicht nicht einhält, so wie es der Stiftungsbrief ausweist.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d6421210-cde2-4d00-8c14-97eb8f926761/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Johannes Marx, Altarist zu Bensheim, mit "hilff und...
1499 Mai 2 (uff dorstag nach sant Philips und Jacobs der heiligen apposteln tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 818, 605
-
![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz stellt Wendel von Remchingen auf dessen Bitte ein Zeugnis in der Sache um seine Gefangennahme durch Jörg von Rosenberg und sein versäumtes Gelöbnis, sich nach Boxberg zu stellen, aus. Ursprünglich hatte der Rosenberger Wendel gefangengenommen, wobei dieser versichert hatte, sich bis zum letzten Ostertag [22.04.1470] auf das Schloss Boxberg zu stellen. Bis zum Gründonnerstag [19.04.] war Wendel nicht erschienen. Nach Ansicht des Pfalzgrafen habe Jörg den Wendel womöglich unbillig gefangengenommen, da keiner dem anderen rechtmäßig absagte. Aus eigenen Beweggründen und nicht auf das Ersuchen Wendels oder Dritter hat der Pfalzgraf den Wendel selbst am Gründonnerstag durch seine Knechte auf offenem Wege gefangennehmen und in das Schloss Dilsberg führen lassen. Dort wurde er bis zur Woche nach St. Urbanstag [25.05.] gefangengehalten und sodann nach Heidelberg gebracht. Im Gefängnis hat Wendel seinen Vertrauten (gonner und besunder) Melchior von Hirschhorn beauftragt, sich unter Einsatz seiner Güter von Jörg von Rosenberg ledig zu sagen. Jörg beabsichtigte, Wendel unentgeltlich in die Hände des Pfalzgrafen zu überantworten. Auf Wendels Ersuchen hat der Pfalzgraf dem Jörg, Michel und Arnold von Rosenberg das Geleit nach Heidelberg versichert. Vor dem Kurfürsten Friedrich, seinem Sohn Philipp und seinen Räten - dem Hofmeister Dieter von Sickingen, dem Ritter und Heidelberger Vogt Simon von Balzhofen, dem Schenk Konrad von Lomersheim sowie Melchior von Hirschhorn - haben die drei Rosenberger am 11.12.1470 den Wendel von der Gefangenschaft und seiner versäumten Stellung nach Boxberg ledig gesagt. [Hier folgt die, teils wörtlich wiedergebene Rechtfertigung Wendels vor den Anwesenden:] Wendel erbittet das Wort und legt eingehender dar, dass er verpflichtet wurde, dass er sich im Falle der Nichteroberung von Boxberg dort zum Ostertag einfinden sollte; falls Boxberg aber gewonnen würde, hätte er sich an die Weisung weiterer Mahnbriefe zu halten. Wendel habe sich schließlich am Gründonnerstag auf dem Wege nach Boxberg gemacht, sei dann aber durch die kurpfälzischen Diener gefangengenommen worden und noch immer Gefangener des Pfalzgrafen. Da Boxberg vor dem Ostertag gewonnen wurde und seitens der Rosenberger keine weitere Mahnung an ihn oder zu seinem Haus oder Hof ergangen ist, habe er sich nicht gestellt, was er ansonsten wie ein frommer Edelmann getan hätte. So hätten im Übrigen nicht nur er, sondern auch andere seines Geschlechts, sein Sohn und seine Kinder gedacht. Es folgen weitere Ausführungen Wendels zur Rechtmäßigkeit seines Handelns, darunter namentlich, dass er unverschuldet in Gefangenschaft geraten sei, da er nie gegen Jörg gehandelt habe und sie keine abgesagten Feinde seien. Die drei Herren von Rosenberg bestätigen, dass Wendel in den Dingen ehrbar und rechtmäßig gehandelt habe und sagen ihn von der Gefangenschaft und seinem Gelöbnis ledig. Kurfürst Friedrich bekundet, dass diese Sache damit ein Ende gefunden haben soll, die weiteren Angelegenheiten der Verhandlung nunmehr ihn und Wendel beträfen, und kündigt sein Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/0a78f1c8-300c-42bc-94ed-e654aa930322/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz stellt Wendel von Remchingen auf dessen Bitte ein Zeugnis in...
1470 Dezember 13 (uff donrstag sannt Lucien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 814, 88
-
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet gegenüber seinen Amtleuten, Landschreiber,...
1465 Mai 9 (uff donrstag nach dem sontag jubilate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 216
-
Kurfürst Philipp von der Pfalz bestellt Johann von Eltz den Jungen von Haus zu seinem Diener für...
1505 März 18 (uff dinstag nach dem sontag Palmarum), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 819, 385
-
![Vollmacht [Kurfürst Philipp von der Pfalz] der Witwe von Wolf Raue (Rawen) Schloss und Amt Minnenberg zu übergeben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5596eae5-0fa7-4a45-a533-92df694adcf3/full/!140,105/0/default.jpg)
Vollmacht [Kurfürst Philipp von der Pfalz] der Witwe von Wolf Raue (Rawen) Schloss und Amt...
1507 (Bezieht sich auf die Vorlage, hier Abschrift Ende 16. Jh.), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 822, 59