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Urkunden
(1470) 1477-1487 (1497), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, None
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Bratz, Knecht derer von Metz, vor ihm beschuldigt...
1482 März 24 (uff sontag judica), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 405
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Kurfürst Philipp von der Pfalz befreit seinen Getreuen Bernhard, Förster auf der Schwetzinger...
1486 Juni 6 (uf dinstag nach Erasmy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 660
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Albrecht von Hausen (Husen) in seinen Schirm und versichert, ihn mitsamt seinem Gut wie seine anderen Angehörigen zu schirmen und rechtlich zu handhaben, sofern Albrecht der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt. Für den Schirm soll Albrecht jährlich zu Martini [11.11.] 1 Gulden Schirmgeld geben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/afb46515-34ee-48ac-bb45-885400916808/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Albrecht von Hausen (Husen) in seinen Schirm und versichert,...
1479 Mai 17 (off montag nach vocem jocunditatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 185
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Goß Goßmar von Oberehnheim (Goß Goßmarn von...
1485 April 28 (uff dorstag nach jubilate), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 576
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Hermann Stumpf von Waldeck verstorben ist und einen [unbenannten] Sohn hinterlassen hat. Der Pfalzgraf setzt, nachdem er als Landesfürst darum ersucht worden ist, dem Kind seinen Hofmeister Blicker Landschad von Steinach zum Vormund. Blicker soll die Vormundschaft treu wahrnehmen und Vollmacht haben, zum besten Nutzen des Mündels zu handeln. Er soll dem Pfalzgrafen oder dessen Bevollmächtigten auf ihr Ersuchen hin Rechnung über Einnahmen und Ausgaben während der Vormundschaft ablegen. Die Vormundschaft soll bis zur Volljährigkeit des Jungen oder auf Widerruf des Pfalzgrafen währen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f8e43cce-cb44-438c-b781-88fb7e834a5a/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Hermann Stumpf von Waldeck verstorben ist und einen...
1483 August 22 (uff frytag nach sannt Bernharts tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 411
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er mit dem Abt zu Eußerthal (Usserßtale)...
1481 April 10 (uff dinstag nach judica), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 272
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt die armen Leute zu St. Quirin (Sannt Curin) in seinen Schirm. Er versichert, sie gleich seinen Angehörigen zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo ihnen der Rechtsgang vor ihm und seinen Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt und sie dem nachkommen wollen. Der Schirm soll für 12 Jahre gelten. Kurfürst Philipp weist seinen [Unter-]Landvogt im Elsass und seine Amtleute zu Lützelstein um Beachtung und Sicherstellung von Schutz und Schirm an, für den sie jährlich zu Martini [11.11.] 10 Viertel Hafer an den pfalzgräflichen Keller zu Lützelstein reichen sollen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/9d5ca268-d7a6-46a3-aa1a-84ef00d44c49/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt die armen Leute zu St. Quirin (Sannt Curin) in seinen Schirm....
1481 Dezember 13 (uff sant Lucien tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 316
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![Peter Keppler bekundet, dass, nachdem er in Gefangenschaft des Kurfürsten Philipp von der Pfalz nach Schloßböckelheim (Beckelnheim) gekommen war, der Pfalzgraf ihn auf seiner und seiner Freunde Bitten von einer "schweren verdienten straff" freigesprochen und aus dem Gefängnis entlassen hat. Dafür verpflichtet sich Peter Keppler eidlich wie folgt: [1.] Er wird auf Lebtag keine Kriegsdienste zu Pferde mehr leisten (uff keyn reisig pferde nymmermee zu komenn). [2.] Er wird gegen den Pfalzgrafen, die Seinen und alle, die diesem verpflichtet und von ihm beschirmt sind, insbesondere auch jene, die bei der Gefangenschaft Peters zugange waren, nichts unternehmen. Vielmehr soll er dem Pfalzgrafen und seinen Erben verpflichtet sein, ihren Schaden warnen und ihr Bestes werben. [3.] Befindet der Pfalzgraf, dass Peter an einem der Artikel brüchig wird, soll sich dieser nach schriftlicher oder mündlicher Mahnung unverzüglich an einen vom Fürsten beschiedenen Platz in Haft (inn die vier müren) stellen. Wenn sich heraustellt, dass Peter den Vertrag gebrochen hat, mag der Pfalzgraf ihn wie einen meineidigen Übeltäter an Leib und Gut strafen. Als Peters Freunde und Bürgen, die dem Pfalzgrafen mit einer Pön von 150 Gulden verfallen, falls Peter an dem Vertrag brüchig wird, verpflichten sich: Heinrich Sibel (Sibelnheinrich), Hans vom Hofe, deren Schwiegerfrau Else, wohnhaft zu Sobernheim, Junghenne zu Martinstein (Junghenn zu Mertenstein), Nikolaus (Cleßgin), der alte Schultheiß zu Martinstein, und Johann Spengler (Spennglers Johan) zu Simmern unter Dhaun [Simmertal]. Die Bürgen bitten Bürgermeister und Rat der Stadt Sobernheim um Besiegelung.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2ce265cd-8312-4cd2-a7ed-d911d3141b85/full/!140,105/0/default.jpg)
Peter Keppler bekundet, dass, nachdem er in Gefangenschaft des Kurfürsten Philipp von der Pfalz...
1482 August 21 (an mittwoch nach unser lieben frauwen tag assumpcionis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 371
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass sein verstorbener Amtmann zu Schloßböckelheim...
1480 September 11 (uff montag nach unser lieben frauwentag nativitatis), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 289
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet gegenüber seinen Amtleuten, Vögten, Zollschreibern usw....
1478 Februar 27 (off fritag nach oculi), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 140
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass Blicker Landschad von Steinach, sein "hoffmeister et...
1480 Juni 29 (off Petri und Pauli apostolorum), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 261
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Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Jerotheus von Rathsamhausen zum Stein d. J. bis auf Widerruf...
1478 April 7 (off dinstag nach dem sontag misericordia), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 95
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Kurfürst Philipp von der Pfalz befiehlt seinen Amtleuten und Kellern, dass sie seinem Falkner und...
1485 September 26 (uff montag nach Mauricy), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 657
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Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinem Getreuen Hans Lepping, seinem Büchsen- und...
1485 September 20 (uff sant Matheus abent apostoli), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 601
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass die Gewerken des Bergwerks zum Rheingrafenstein, seine "getruwen und besundern", ihm einige Artikel mit der Bitte zur Bestätigung vorgebracht haben. Die Gewerken hätten an der St. Mauritius-Grube schwere Kosten erlitten, nachdem sie über 10.000 Gulden verbaut und bislang noch keinen Gewinn, sondern nur Schaden (nachzug) daraus getragen hätten. Das mit großer Verständigkeit betriebene Schmelzwerk (mit merklicher vorsiechtigkeit getrieben) habe in 18 Wochen etwa 56 Mark Silber ertragen. Nachdem der Bergzehnt und der hundertste Teil abgegeben wurden, habe der Verkauf des Silbers etwa 350 Gulden eingebracht, wobei alleine die Ausgaben in dieser Zeit 580 Gulden betragen hätten. Die Gewerken haben daher um Rat ersucht, ob ein anderes Verhältnis (lidmas) zu finden sei, das Schaden bei solcherlei Geschäften vermeide. Folgende Artikel wurden dabei erörtert: [1.] Etliche Sachkundige haben den Gewerken mitgeteilt, dass es besser sei, das Erz mit dem Kübel zu teilen, sodass ein jeder fortan, wenn ihm sein Erz zugeteilt wird, nach eigenem Gefallen und Ermessen schmelzen und seinen Anteil zum Gewinn versehen soll (dan unser eynem er lucken mocht da durch die recht kunst erlangt oder funden wurde wie joch der irtz uff sinen rechten liedmas zu uberbringen wer). Da die Bergordnung vorsieht, dass der Bergzehnt an geläutertem Metall zu geben ist, wollen die Gewerken diesen weiterhin so geben. Eine derart vorgesehene Verteilung des Erzes soll nicht länger gelten, als der Pfalzgraf seine Bewilligung gibt. [2.] Will der Pfalzgraf indes die Teilung mit dem Kübel nicht gestatten, so sei es etlicher Meinung, dass es dann nützlicher sei, das Erz auf die Münze zu bringen, um es zu Schwarzkupfer (schwartzem kuppffer) zu schmelzen. [3.] Nach der Bergordnung sollen jährlich zu St. Mauritiustag [22.09.] drei Personen aus den 16 Stämmen gewählt werden, um für ein Jahr das Bergwerk an notwendigen Angelegenheiten zu versehen. Da sich die Stämme durch Kauf und Verkauf stetig veränderten, könne diese Regel nicht bestehen bleiben. Die Gewerken schlagen vor und ersuchen darum, dass jeder, der Anteil an der Fundgrube hat, fortan als Stamm geachtet werden soll und gewählt werden mag. Der Pfalzgraf bewilligt zum Nutzen seines Fürstentums und der Gewerken und auf Rat seiner Räte versuchsweise den ersten Artikel, die Teilung des Erzes mit dem Kübel, bis auf Widerruf. Alles derart geteilte Erz soll im Fürstentum der Pfalz und nicht auswärtig geschmolzen werden. Das ihm zustehende Erz des Bergzehnten mag der Pfalzgraf nach seinem Ermessen in den Schmelzhütten der Gewerken auf deren Kosten schmelzen. Gleichermaßen lässt er versuchsweise bis auf Widerruf den zweiten Artikel, das Schmelzen des Erzes auf der Münze zu Schwarzkupfer, zu. Hinsichtlich des dritten Artikels bestimmt der Pfalzgraf, dass die Gewerken unter ihnen Personen wählen sollen, die dem Bergwerk nützlich sind, doch keine vom fürstlichen Hofe. Über diese Artikel hinaus verordnet er, dass zu allererst in einem kleinen Maßstab ausprobiert wird, wie der Zentner oder die Mark Silber aus dem Bergwerk zu verkaufen ist, damit einem armen Gewerken sein Erz oder Silber nicht abgenötigt (abgetrungen) wird, sondern er weiß, wo und wie er das verkaufen mag. Der Pfalzgraf erlässt diese Regelungen bis auf Widerruf, doch unbeschadet der Bergwerksordnung über den Rheingrafenstein.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ecea938a-7e1d-4bbb-813a-572dde83a30d/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass die Gewerken des Bergwerks zum Rheingrafenstein,...
1485 Oktober 24 (uff montag nach der eyllfftusent meid tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 604
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz befreit seinem Jägermeister Lorenz [Jäger] einige Güter, namentlich Haus, Hof, Scheuer mit zwei Stück Garten zwischen [Hans] Heckman und "Winlen¿ zu Sandhausen, weiter 1 Morgen Wiesen in der Gemarkung zu Sandhausen, sowie eine Wiese mit Zubehör in der Gemarkung zu Wersau, die ihm von der Herrschaft gegeben worden sind, auf Lebtag von Atzung, Schatzung, Reisegeld, Bede und Steuer. Der Pfalzgraf weist seinen Vogt und Landschreiber zu Heidelberg sowie den Schultheißen, das Gericht und die Gemeinde zu Sandhausen um Beachtung und Beschirmung des Lorenz in diesen Freiheiten an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1b90abdd-29b8-4b60-8b26-52f542a931ac/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz befreit seinem Jägermeister Lorenz [Jäger] einige Güter, namentlich...
1477 Oktober 20 (uff montag nach sant Lucas tag ewangeliste), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 135
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![Bürgermeister, Rat und Gemeinde zu Wimpfen (des heiligen Romischen Richs under und oberstett Wimpffen) bekunden, dass sie sich zum Nutzen der Stadt und um "unredenlichem zugriffen und reubery" widerstehen zu können, für 10 Jahre in den Schirm des Kurfürsten Philipps von der Pfalz begeben und sich mit ihm wie folgt verbündet haben: [1.] Wenn jemand den Pfalzgrafen und die Seinen oder die von ihm Beschirmten an Leuten oder Gütern angreift, schädigt und beirrt, namentlich mit Raub, Brand oder unrechtmäßiger Widersage, sie mit Krieg überzieht, überbaut oder belagert, dann soll die Stadt Wimpfen nach bestem Vermögen, als ob es ihr selbst geschähe, Unterstützung leisten und bei frischer Tat den Feinden nacheilen. [2.] Ereignet sich eine Angelegenheit, die keinen kurzfristigen Austrag bei frischer Tat erlaubt, will die Stadt dennoch auf Ersuchen des Pfalzgrafen oder seiner Bevollmächtigten bis zu einem Monat nach der Handlung Hilfe und Zuzug leisten. Eroberte Schlösser und Gefangene stehen dem Pfalzgrafen zu, wobei dieser Sorge tragen soll, dass die Stadt von Forderungen der Gegenseite ledig gesagt wird und ihre Kosten und Schäden ersetzt bekommt. Die Stadt will dem Pfalzgrafen insbesondere zu den Händeln erforderliche Geschütze und Werkleute (gezug werck oder wercklute) stellen, die dieser auf seine Kosten holen und wieder zurückbringen soll. [3.] Dem Pfalzgrafen und den Seinen werden die Wimpfener Städte und Festen geöffnet. Bei deren Gebrauch soll ihnen zu einem gebührlichen Preis Versorgung angeboten werden. Die von Wimpfen versichern, keine offenen Feinde des Pfalzgrafen und der Seinen in ihren Städten, Festen und Gebieten zu enthalten, zu versorgen oder in irgendeiner Weise zu unterstützen. Ohne Zustimmung des Pfalzgrafen sollen sie mit keinen Personen separate Sühnen oder Friedensverträge abschließen, sofern die Angelegenheit diesen Vertrag zwischen Pfalz und Wimpfen berührt. [4.] Auch nach Ablauf des Vertrags sollen die Verpflichtungen der von Wimpfen bis zur gänzlichen Beilegung eines Krieges bestehen bleiben. [5.] Forderungen und Ansprachen der pfalzgräflichen Mannen, Burgmannen oder Diener ¿ es seien Grafen, Herren, Ritter, Knechte oder Bürger ¿ an Wimpfen sollen vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten verhandelt werden. Einzelne Klagen gegen Wimpfener Bürger, die nicht die Gemeinschaft betreffen, sollen vor dem Gericht zu Wimpfen anhängig sein. Gütersachen (eigen oder erbe) sollen vor die Gerichte, in denen die Güter liegen, gebracht werden. Ansprachen der Stadt Wimpfen an Mannen, Burgmannen, Diener oder ganze Städte und Gemeinden, die dem Pfalzgrafen unterstehen, sollen ebenfalls vor diesen und seine Räte gebracht werden. Klagen an einzelne in seinem Schirm oder ihm unterstehende Diener, Bürger und arme Leute sollen vor den für sie zuständigen Gerichten verhandelt werden, wobei Gütersachen wiederum an die Gerichte, in denen die Güter liegen, gehören. [6.] Die Stadt und der Pfalzgraf nehmen von dieser Einigung aus: Den Kaiser, die Kurfürsten, alle Herren von Bayern, die Herzöge Ernst und Albrecht von Sachsen, die Bischöfe von Würzburg, Worms und Speyer sowie Graf Eberhard V. von Württemberg (den eltern).](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b3bc5aa3-070c-4b59-b6c0-a411555c7c3b/full/!140,105/0/default.jpg)
Bürgermeister, Rat und Gemeinde zu Wimpfen (des heiligen Romischen Richs under und oberstett...
1478 September 29 (uff sant michels des heiligen ertzengels tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 177
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Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Friedrich von Fleckenstein, Freiherr zu Dagstuhl, mit dessen...
1482 März 1 (uff fritag nach invocavit), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 309
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![Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Siegfried von Venningen, Domherr zu Speyer, mitsamt Hab und Gut auf dessen Lebtag in Schirm genommen hat. Der Pfalzgraf versichert, Siegfried gleich anderen Schirmverwandten zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo diesem der Rechtsgang vor ihm und seinen Räten, seinem Hofgericht oder den mit Recht gewiesenen Instanzen genügt. Kurfürst Philipp weist seine Amtleute, Diener und Untertanen um Beachtung und Umsetzung an. Für den Schirm soll Siegfried jährlich zu Weihnachten 1 Gulden Schirmgeld an die Kanzlei [zu Heidelberg] reichen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5375acf1-c201-47ed-b38a-7a94ebc9f2bd/full/!140,105/0/default.jpg)
Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er seinen Getreuen Siegfried von Venningen, Domherr...
1486 Dezember 26 (uff sant Steffans dag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 603
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Kurfürst Philipp von der Pfalz unterrichtet seine Amtleute und Untertanen, dass das Kloster...
1477 Juni 24 (off sant Johans baptisten geburt tag), Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 816, 99