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2/1b [fol. 11']: 1531 Oktober 6 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. 1b
Enthält: 1.) Verlesung von Mängeln bei den Kuratoren zu Feuerbach, Weilimdorf und anderen Orten durch den Syndikus (Weinschulden): Verordnung von vier Deputierten sowie der Dres. Petrus Brun und Johannes Kunig zur Beratung über notwenige Maßnahmen und Bericht darüber an die Universität. [UAT 2/1b, Bl. 11']; 2.) Bericht des Propstes über Hinneigung der Weiler sowie des Prokurators Vitus Simon zu den Lutheranern; ebensolche private Predigt des Pfarrers Rusticus. [UAT 2/1b, Bl. 12]; 3.) Supplik des alten Pfarrers Jakob Ringlin um Erlass einer Schuld: Bewilligung. [UAT 2/1b, Bl. 12]; 4.) Petition der Dres. Gallus (Anm. 2), Petrus Neser (Anm. 1) und Jakob Kalt (Anm. 3) um Fortsetzung ihrer Miete: Bewilligung ab dem Oktober; 5.) Abordnung des Dr. Georg Simler (Anm. 4) und des Rektors zur Durchsicht von Briefen (?) samt Registrierung der wichtigen. [UAT 2/1b, Bl. 12]; 6.) Schriftliche Supplik der Konventoren der Bursa modernorum um "stipendia" in Gernsbach und Schorndorf sowie Beauftragung von Rektor Johannes Kunig, Hemminger und Petrus Brun mit der Aufgabe. [UAT 2/1b, Bl. 12]; Anm. 1: MUT 70,30. Anm. 2: MUT 77,57. Anm. 3: MUT 78,14 (?). Anm. 4: MUT 61,28.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.