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Der Würzburger Bischof Julius [Echter von Mespelbrunn] entscheidet laut einer Urkunde vom 18. März 1594 [vgl. eigenes Regest], die hier im Wortlaut inseriert ist, Streitigkeiten zwischen dem Landgrafen Georg Ludwig von Leuchtenberg und dem Administrator des Klosters St. Stephan in Würzburg über die Einnahme der Erbhuldigung, die Abhaltung der Gerichte und den Bezug des Novalzehnten in Vilchband. Hinsichtlich des Freihofes dort, den der Landgraf vom Deutschen Orden gekauft hat, entscheidet der Bischof, dass er den Hof an das Kloster St. Stephan zurückgeben soll. Dafür erhält er von diesem entweder 6000 Gulden in bar, oder das Kloster bezahlt dem Deutschen Orden den vereinbarten Preis von 5500 Gulden für den Hof und dem Landgrafen 500 Gulden. Dieser Entscheidung des Bischofs stimmen die beteiligten Parteien nun zu und besiegeln den Vertrag. Inseriert sind außerdem: - Ein Weistum von [15]51 über die Gerichtsrechte des Landgrafen von Leuchtenberg in Vilchband. - Ein Weistum vom 19. Oktober [15]51 über die Leistungen des Abtes von St. Stephan für die Gemeinde Vilchband. - Ein Notariatsinstrument vom 1. Dezember 1519 über die Einnahme der Erbhuldigung in Vilchband durch das Kloster St. Stephan und die Weisung seiner Rechte dort durch die Schöffen des Gerichts. - Ein Notariatsinstrument vom 3. Dezember 1525 über die Einnahme der Erbhuldigung in Vilchband durch das Kloster St. Stephan und die Weisung seiner Rechte dort durch die Schöffen des Gerichts. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan
Der Würzburger Bischof Julius [Echter von Mespelbrunn] entscheidet laut einer Urkunde vom 18. März 1594 [vgl. eigenes Regest], die hier im Wortlaut inseriert ist, Streitigkeiten zwischen dem Landgrafen Georg Ludwig von Leuchtenberg und dem Administrator des Klosters St. Stephan in Würzburg über die Einnahme der Erbhuldigung, die Abhaltung der Gerichte und den Bezug des Novalzehnten in Vilchband. Hinsichtlich des Freihofes dort, den der Landgraf vom Deutschen Orden gekauft hat, entscheidet der Bischof, dass er den Hof an das Kloster St. Stephan zurückgeben soll. Dafür erhält er von diesem entweder 6000 Gulden in bar, oder das Kloster bezahlt dem Deutschen Orden den vereinbarten Preis von 5500 Gulden für den Hof und dem Landgrafen 500 Gulden. Dieser Entscheidung des Bischofs stimmen die beteiligten Parteien nun zu und besiegeln den Vertrag. Inseriert sind außerdem: - Ein Weistum von [15]51 über die Gerichtsrechte des Landgrafen von Leuchtenberg in Vilchband. - Ein Weistum vom 19. Oktober [15]51 über die Leistungen des Abtes von St. Stephan für die Gemeinde Vilchband. - Ein Notariatsinstrument vom 1. Dezember 1519 über die Einnahme der Erbhuldigung in Vilchband durch das Kloster St. Stephan und die Weisung seiner Rechte dort durch die Schöffen des Gerichts. - Ein Notariatsinstrument vom 3. Dezember 1525 über die Einnahme der Erbhuldigung in Vilchband durch das Kloster St. Stephan und die Weisung seiner Rechte dort durch die Schöffen des Gerichts. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan
Der Würzburger Bischof Julius [Echter von Mespelbrunn] entscheidet laut einer Urkunde vom 18. März 1594 [vgl. eigenes Regest], die hier im Wortlaut inseriert ist, Streitigkeiten zwischen dem Landgrafen Georg Ludwig von Leuchtenberg und dem Administrator des Klosters St. Stephan in Würzburg über die Einnahme der Erbhuldigung, die Abhaltung der Gerichte und den Bezug des Novalzehnten in Vilchband. Hinsichtlich des Freihofes dort, den der Landgraf vom Deutschen Orden gekauft hat, entscheidet der Bischof, dass er den Hof an das Kloster St. Stephan zurückgeben soll. Dafür erhält er von diesem entweder 6000 Gulden in bar, oder das Kloster bezahlt dem Deutschen Orden den vereinbarten Preis von 5500 Gulden für den Hof und dem Landgrafen 500 Gulden. Dieser Entscheidung des Bischofs stimmen die beteiligten Parteien nun zu und besiegeln den Vertrag. Inseriert sind außerdem: - Ein Weistum von [15]51 über die Gerichtsrechte des Landgrafen von Leuchtenberg in Vilchband. - Ein Weistum vom 19. Oktober [15]51 über die Leistungen des Abtes von St. Stephan für die Gemeinde Vilchband. - Ein Notariatsinstrument vom 1. Dezember 1519 über die Einnahme der Erbhuldigung in Vilchband durch das Kloster St. Stephan und die Weisung seiner Rechte dort durch die Schöffen des Gerichts. - Ein Notariatsinstrument vom 3. Dezember 1525 über die Einnahme der Erbhuldigung in Vilchband durch das Kloster St. Stephan und die Weisung seiner Rechte dort durch die Schöffen des Gerichts. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden 879
StA Würzburg: Würzburger Urkunden 76 / 153; Libell 427
Registratursignatur/AZ: 44 (17. Jh.); 571 (18. Jh.); Ji x 2 (18. Jh.); Vi § 1 n 1 (18. Jh.); L 9 [29] (18. Jh.)
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden >> Einzelregestierung von Urkunden
Äußere Beschreibung: Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.libell Siegel: S 1: Bischof; an bunten Wollfäden anhängend, besch. S 2: Landgraf Georg Ludwig von Leuchtenberg; an bunten Wollfäden anhängendes Siegel aus rotem Wachs, besch. S 3: Kloster St. Stephan, Abt; an bunten Wollfäden anhängend, leicht besch.
Leuchtenberg, Georg Ludwig Landgraf von
Burckhart, Johannes, Würzburg, Kloster St. Stephan, Administrator
Scheer, Klaus, Grünsfeld, Schultheiß
Sünder, Johannes, Vilchband, Schultheiß
Schmelzling, Jakob, Grünsfeld, Oberkeller
Leo X., Papst
Kun, Peter, Vilchband, Schultheiß
Kun, Jakob, Vilchband, Schöffe
Faut, Peter, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt
Miltenberg, Johannes von, Würzburg, Kloster St. Stephan, Mönch
Miltenberg, Johannes von, Würzburg, Kloster St. Stephan, Cellerar
Kleinhans von Mergentheim, Michael, Würzburg, Kloster St. Stephan, Mönch
Mitnacht, Johannes, Vilchband, Schöffe
Mitnacht, Johannes d. J., Vilchband, Schöffe
Mitnacht, Georg, Vilchband, Schöffe
Mitnacht, Simon, Vilchband
Mitnacht, Matthäus, Vilchband
Mitnacht, Leonhard, Vilchband
Zorn, Johannes, Vilchband, Schöffe
Zorn, Johannes, Vilchband, Schultheiß
Versbach, Lorenz, Vilchband, Schöffe
Grünwald, Johannes, Vilchband, Schöffe
Graber, Johannes, Vilchband, Schöffe
Scheffer, Johannes, Vilchband
Gertner, Georg, Vilchband
Seyfrid, Erhard, Vilchband
Seyfrid, Friedrich, Vilchband
Seyfrid, Johannes, Vilchband
Seyfrid, Wolf, Vilchband
Seyfrid, Egidius, Vilchband
Seyfrid, Eucharius d. J., Vilchband
Schubart, Konrad, Vilchband
Schubart, Engelhard, Vilchband
Schubart, Kilian, Vilchband
Schneider, Johannes, Vilchband
Langenberg, Johannes, Vilchband
Langenberg, Eucharius, Vilchband
Schepf, Wolf, Vilchband
Brief, Georg, Vilchband
Jung, Konrad, Vilchband
Kolb, Christoph, Zimmern, Pfarrer
Mölfing, Johannes, Vilchband, Pfarrverweser
Leisner, Balthasar
Koch, Peter
Müller, Nikolaus, Notar, öffentlicher
Karl V., Kaiser
Leyser, Michael, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt
Kraus, Kilian, Würzburg, Kloster St. Stephan, Mönch
Hofman, Johannes, Vilchband
Mock, Johannes, Vilchband
Kun, Peter, Vilchband
Müller, Johannes, Vilchband
Sinner, Johannes, Vilchband
Gertner, Georg, Vilchband
Weber, der junge, Vilchband
Stroe, Johannes, Vilchband
Sutzel, Martin, Grünsfeld, Amtmann
Mulfing, Johannes, Wittighausen, Pfarrer
Bruckmüller, Johannes, Grünsfeld, Keller
Wilhelm, Heinrich, Würzburg, Wirt
Sellman, Georg, Notar, öffentlicher
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.