Richter Volland, Bürgermeister Hermann von Höxter (Huxaria), Johannes Stephani, Konrad von Höxter (Huxaria), Gerhard von Mengeringhausen (Mengerinchusen), Ludolf von Aspe, Werner Vettinc, Johannes Thome, Hermann Lamperti, Johannes Slicwege, Siegfried von Büren (Buren) d.J., Gottfried de Castro und Hermann von Laterfeld (Latervelde), Ratsherren von Marsberg, beurkunden, daß sich Bürgermeister Hermann von Höxter, Johannes Slicwege, Hermann Lamperti und Johannes Stephani d.J., ihre Mitbürger, für den Ritter Ulrich von Escheberg und Gotbert, Ulrich, Werner, Alexander und Alexander, Söhne des verstorbenen Ritters Alexander von Escheberg, verbürgt haben, daß dieser Propst Konrad, Richard, dem Verwalter der mildtätigen Werke (magistro caritatum), und dem Konvent der Kirche zu Marsberg Güter (bona) in Esbeck (Esbike), die der verstorbene Ludwig von Lethe bewirtschaftet hat, zusammen mit einer Hausstätte oder Haus (cum area seu domo), das die Witwe Ludwigs bewohnt, und mit allem, was dazugehört und lifdinc genannt wird, für 3 Jahre, von Pfingsten dieses Jahres (= 6. Juni) an gerechnet, überlassen habe. Sollten Ulrich und seine Erben dem nicht nachkommen, sollen die vier genannten Bürgen innerhalb von 15 Tagen, nachdem das Stift Marsberg dies angemahnt hat, Einlager (hospicium) bei Ulrich solange in Anspruch nehmen, bis dieser dem Stift die Güter übertragen hat. Die Bürgen sichern ferner zu, daß sie in den drei Jahren 15 Malter Getreide pro Jahr, und zwar 4 Malter Roggen, 3 Malter Gerste und 8 Malter Hafer, zwischen Michaelis und Martini in das Kornhaus des Stiftes liefern werden. Stirbt einer der Bürgen, soll Ulrich einen Ersatzbürgen stellen, widrigenfalls sollen sich die übrigen drei Bürgen innerhalb von 15 Tagen nach Mahnung durch das Sitft zum Einlager bereit halten. Die Stadt Marsberg siegelt auf Bitten des Ritters Ulrich von Escheberg. Feria quinta ante dominicam qua cantatur Oculi mei

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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