Johanns, Graf zu Eberstein, Johanns Vergenhanns, decretorum doctor und Propst zu Stutgarten, Jörg Keibe v. Hohenstein und Conrat vom Stein v. Clingenstein bekennen, daß sie auf Geheiß von Margrethe, Herzogin v. Saphoy und Gräfin zu Wirtemberg, nach bereits erfolgter Heirat zwischen Ritter Philipp v. Mülnheim und Barbara, geb. v. Westernach, ein Täding abgehalten haben zur Regelung des Leibgedings. Es werden genaue Vereinbarungen getroffen über Barbaras Heiratsgut von 2.000 fl rh, das Philipp v. M. ihr mit ebenfalls 2.000 fl rh widerlegen und dazu noch 200 fl als Morgengabe geben soll. Er versichert Barbara auf gen. Güter, Zinse und Gülten in Reinchen (Renichen?) [Renchen, Kr. Kehl], Saspach [Sasbach, Kr. Bühl?], Ulm [Ulm, Kr. Offenburg?], Straßburg, Molßheim [Molsheim/Elsaß], Wolkeßheim [Wölxheim?/Elsaß], Bischoffsheim [Bischofsheim/Elsaß] und Röitwyr [Rottweil = Oberrotweil Kr. Freiburg?] und setzt ihr dafür gen. Bürgen ein. Über 1.000 fl von Barbaras Heiratsgut, die ihr Stiefvater Rienhart v. Nuwenhusen d. Ä. dem Philipp v. M. einsweilen noch schuldig ist, ist eine besondere Urkunde ausgestellt worden (vergl. Nr. 16 -18). B.: Ritter Heinrich v. Mülnheim, Ritter Hannß Böckel, Ritter Jörg Zorn, Hannß Hüffel