Die Richter des Mainzer Stuhls bekunden die Beilegung eines Streites zwischen dem Frauenkloster Altmünster (Äbtissin und Konvent) zu Mainz ("Mog.") und dem Ritter Konrad von Cleen wegen einiger Gülten (6 Schillinge von den Gütern in Rockenberg ("Rockinberg"), 2 Schillinge von den Gütern in Niederweisel ("Wizele"), 3 Schillinge von den Gütern in Bruchenbrücken ("Bruchinbruckin"), 40 Pfennige von den Gütern in Dortelweill ("Dorkenwilre") und 20 Pfennige Frankfurter ("Frankinforder") Münze von den Gütern in Dorheim, eines Weingartens in Holler ("Hollar") und des Besthaupts ("super melioribus capitibus") aus den genannten Gütern. Beide Parteien hatten in langem Streit den Besitz dieser Gülten und Güter für sich beansprucht. Der Ritter schob den Eid dem Kloster zu, dessen Vertreter ihn vor dem geistlichen Gericht geleistet und außerdem erklärt hat, daß das Kloster 7 Schillinge Pfennige Zins im Dorf Griedel ("Gridelin") dem genannten Ritter zu Lehen übertragen hat. Der Ritter verzichtet auf seine oben genannten Forderungen. S.: Geistliches Gericht. "Actum et datum 1282 XIIIIº Kal. Maii".