1548 April 1 (am Ostertag).Der Einwohner von Kirchberg Eckehart Reusch und Elsebeth, seine eheliche Hausfrau, verkaufen einen jährlichen Zins von einem Gulden hessischer Währung an den gemeinen Kasten der Armen zu Niedenstein und empfangen von dort ein Kapital von 20 Joachimstalern. Sie setzen als Unterpfande eigene Grundstücke in der Gemarkung Kirchberg. Dabei werden an Flurnamen genannt: das weiße Feld, das Rodeloh (rode loe), das linder Feld, die Steinborngasse. Anlieger sind die Einwohner: Hans Quantz, Herman Schledern, Hans von Heine, Cuntze Heimelich, Hermann Ckleincurt, Henne Ernst und Hans Gerlach. Als Schätzer haben gewirkt: Hans Rosenthal und Jost Gertze (Götze). Wiederkauf wird vorbehalten.Original, Pergament, deutsch