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Die vom verstorbenen Oberkämmerer Amund Rosenacker von
seiner Brauerei in Deinste schuldig gebliebene
Bier-Akzise
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Enthält: Gesuch des Kämmerers Johan Georg Jentzsch an die Regierung vom Oktober 1680 um Auflistung der schuldigen Akzisegelder Rosenackers durch den Lizentinspektor Martin Bengtson, mit nachfolgendem Regierungsmandat an Bengtson; Übergabe der entsprechenden Rechnung durch Bengtson vom November 1680; Regierungsmandat an die Witwe Hedwig Rosenacker, geb. von der Lieth, vom November 1680 wegen Zahlung der schuldigen Akzisegelder; Anzeige und Gesuch der Witwe vom Januar 1681 um Ersetzung ihres erlittenen Schadens durch Ruinierung ihres Hauses im Land Wursten, mit beigefügter Bescheinigung und Bericht des Landrichters Johann Besser für die Witwe vom Januar 1681 wegen Zerstörung ihres Hauses durch den Carlsburger Kommandanten Johan Mell in der Kriegszeit; Regierungsbescheid an die Witwe vom Januar 1681 wegen Spezifizierung des erlittenen Schadens; Antwortschreiben der Witwe vom Februar und April 1681, mit beigefügter Auflistung der Schäden (Auszug aus einigen vorhandenen Nachrichten, was wegen des 1669 erneut aufgerichteten Vorwerks im Debstedter Felde angewandt und welch' großer Schaden der Witwe durch dessen Ruinierung zugefügt wurde); Regierungsbescheid vom Juni 1681 wegen Abzugs der schuldigen Akzisegelder von der Forderung wegen des Hausschadens
Verzeichnung
Zoll- und Akzisesachen, Bremen-Verden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.