Vor dem Ulmer Bürger und Richter Otto Rot erklärt der Priester Berthold Trube, dass er schon vor längerem dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] 1,5 Jauchert Acker im Alber ("Albrach") [heute Gemarkung Neu-Ulm] neben den Spitaläckern zu seinem Seelenheil vermacht hat. Diesen Acker hat vormals der Fuchs ("Fuhs") von Schwaighofen ("Swaikouen") [Stadt Neu-Ulm] bewirtschaftet, und der Priester hat ihn zusammen mit dem Vater des Otto Rot und mit diesem besessen. Außerdem hat Berthold Trube vor ihm erklärt, dass er ein Gütlein in Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] um 16 Pfund Heller an das Spital verkauft hat. Das Gütlein bewirtschaftet Konrad der Gerber gegen einen jährlichen Zins von 8 Imi Hafer und 14 Schilling Heller, wovon 7 Schilling Heller an das Benediktinerkloster Reichenau ("in die Richeno/e/we") [Lkr. Konstanz] zu entrichten sind. Otto Rot beurkundet nun dem Spital diese Angaben des Priesters.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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