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Der Ulmer Bürger Johann Ryter genannt Weißhans verkauft dem Richter und Ulmer Bürger Magnus ("Mang") Krafft dem Älteren die folgenden Güter und Gerechtsame in Mussingen [Gde. Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis]: - Einen Hof, den Johann Kun bewirtschaftet. Davon gefallen jährlich 14 Imi Roggen, 14 Imi Hafer, 2 Pfund Heller Heugeld, 200 Eier, 1 Muth Öl, 1 Fuder Heu oder dafür 1 Pfund Heller, 1 Gans, 7 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und tägliche Dienste. Außerdem muss für die Herrschaft jedes Jahr 1 Muth Lein angesät werden. - Einen Hof den Georg ("Jo/e/rg") Zöttel bewirtschaftet. Davon gefallen jährlich 14 Imi Roggen, 14 Imi Hafer, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 200 Eier, 7 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und tägliche Dienste sowie 2 Pfund Heller Weglöse bei einem Besitzerwechsel. Außerdem muss für die Herrschaft jedes Jahr 1 Muth Lein angesät werden. - Das Vogtrecht von einem Hof des Benediktinerklosters Wiblingen [Stadt Ulm], den Gallus Eschenmaier bewirtschaftet. Davon gefallen jährlich 1,5 Imi Roggen, 1 Imi Hafer, 1 Pfund und 3 Schilling Heller, 2 Fastnachtshühner und tägliche Dienste. - Das Vogtrecht von der Selde des Müllers. Davon gefallen jährlich 6 Heller und 1 Fastnachtshuhn. - Die Niedergerichtsbarkeit in Mussingen inner Etters mit den davon gefallenden Gebühren. - Die zu den Gütern gehörenden Holzmarken. Diese Güter und Gerechtsame sind Lehen der Grafschaft Kirchberg [Oberkirchberg Gde. Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis]. Dafür hat er von dem Käufer 645 rheinische Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten. Er verzichtet daher auf alle Rechte, die ihm bisher daran zugestanden haben, und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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