Peter Philipp [von Dernbach], Bischof von Bamberg, belehnt die Brüder Hector Alexander von Künsperg auf Thurnau [Thurnau/Kulmbach], Julius Hector auf Tüschnitz [Tüschnitz/Kronach], Hanns Heinrich auf Nagel [Nagel/Kronach] und Georg Friederich für sich, Christian Ernst von Künsperg für Georg Christoph auf Wernstein [Wernstein/Kulmbach], Hector Alexander als Vormund und für die Mitvormünder Wolf Hieronymus von Rabenstein und Christian Sigmund von Lüchaw für die Söhne seines Bruders + Valentin Georg von Künsperg auf Thurnau, Georg Friederich, Hanns Wilhelm und Hanns Ernst, ferner Julius Hector von Künsperg für Adolph August von Künsperg auf Hain [Hain/Kronach] mit den bischöflichen Afterlehen, nämlich einem Burggut in Burgkhunstatt [Burgkunstadt/Lichtenfels], einer Hufe des Matthes Herbst zu Wunckhendorff [Wunkendorf/Lichtenfels], dann fünf Tagwerk Wiesen "an der Mitlern Aw im Winckhel" bei Culmbach [Kulmbach], Zehnten zu Pattenfeldt [Partenfeld/Kulmbach], Niedern Zedtliz [Unterzettlitz/Kulmbach], Oberndorf [Oberndorf/Kulmbach], Kotschengereuth [Katschenreuth/Kulmbach], 50 Äckern "uff dem Hitzmain" [Hitzmain/Kulmbach] bei Windischen Haig [Windischenhaig/Kulmbach], einer Wiese "im Huedtwaid" [Hutweide/Kulmbach], "in dem Wildenbach und am Erlach", ferner 20 Äckern "vor dem Erlach" bei Maineckh [Maineck/Kulmbach], Grundstücken und zwei Höfen zu Waldersberg [n. ident.], dann dem Ansitz zu Niederlangenstatt [Unterlangenstadt/Kronach] mit allen Grundstücken und einem Weingarten, einem Acker auf dem Thiergartten zu Burgkhunstatt und einem Acker zu Teysau [Theisau/Lichtenfels], dann drei Höfen und zwei Gütern des Thomas Lorenz, Endres Schubert, Wilhelm Pezlein, der Witwe des Heinz Wagner und des Schneiders Hanns Richter zu Obern Rodach [Oberrodach/Kronach], zwei Mühlen des Fritz Schirmer und Nicol Müller und mit den Fischwassern an der Rodach [Rodach/Fluss]. Bamberg freytags den 19. Maii im sechzehenhundert dreyundsiebenzigsten jahr.