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Testament der Witwe Johan Hoickenkampf, geb. Elisabeth Oistenfelde (Jüdefelderstraße) vom 27. April 1660, verkündet am 11. August 1661
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Darin: 9.8.1661, Kodizill. Johan thor Heiden, Vikar an Überwasser, Maria thor Heiden, jetzige Loissingsche, Gertrudis, Frau des Kolonus Johan Groithaus und Elisabeth Bocholtz erklären, dass die Testatorin Änderungen hinsichtlich der Vermächtnisse gemacht hat. Zeugen: Johan Brinckman u. Johan Uecht.
Enthält: Als Erben werden eingesetzt a. Herman Isfording, Pastor zu Olfen, ihr Vetter, b. Melchior Wasserbecke auf Tinnen, ihr Schwager, c. Walter thor Heiden in Münster, der Mann ihrer + Schwester Engele Oistenfelde (aus der Ehe stammen 5 Kinder). Vermächtnisse erhalten 1. Nicolas Hoikenkampf und die 3 Kinder – darunter Everwin - seiner Schwester Mette Hoikenkampf, Frau Bernard Wermeling, 2. Gertrud und Katharina Hoikenkampf, 3. ihre Patin Elisabeth Conerding, 4. Jungfer Katharina Hoikenkampf im Kloster zu Dülmen, 5. Elisabeth, Tochter des + Henrich Hoikenkampf, 6. Else, Enneken und Katharina, Kinder der Elisabeth Wennemar, 7. ihre Patin Elisabeth, Tochter des Große-Laxen in Gimbte (Gimpte), 8. Henrich Kommes in Greven, 9. Christine Hoikenkampf im Dorf Greven, 10. ihre Patin Agnes Luterman, 11. Johan Rogge, Sohn der Schwester ihrer + Mutter, 12. Eheleute Notar Philipp Luterman, 13. Borchard, Söhnlein des Broillman zu Albachten, 14. ihre Modder Maria thor Heiden, Frau Loissing zu Kinderhaus, 15. Witwe Ebbigman, Hausfrau des Armenhauses zur Wyck, 16. Lukas Erbman zu Darfeld, 17. ihr Pate, Hoiters Söhnlein auf der Rotenburg, 18. ihre Patin Else Wiggerman, 19. Gertrud thor Heiden, Tochter ihrer Schwester, 20. [17.?] Melchiorchen, Sohn des Erben zu 2. Zeugen: Johan Hundekotter u. Bernhard Biderlake. Von Rats wegen: Dr. jur. Alexander Dieterich Kannegiesser. Notar: Gerhard Alberdinck.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
