Berthold Horneck von Hornberg bekundet, dass er Philipp von Seldeneck, einen Mann und Diener Kurfürst Philipps von der Pfalz auf dessen Straßen nahe Neuenstadt am Kocher (by der Nuwenstat) angegriffen und gefangengenommen hatte und dadurch in Ungade des Fürsten geraten war. Auf Bitten seiner Freunde hat der Pfalzgraf ihn aus der Sorge gelassen, wofür Berthold sich verpflichtet, ihm für die nächsten vier Jahre zu dienen. Dabei soll er auf Kosten des Pfalzgrafen, doch auf eigenen Schaden, mit so vielen Pferden und Knechten wie möglich aufwarten, wenn der Fürst oder seine Amtleute darum schicken. Berthold versichert an Eides statt Treue, Huld und pflichtgemäßen Dienst für vier Jahre. Der Aussteller kündigt sein Siegel an und bittet Graf Ludwig I. von Löwenstein, Herr zu Scharfeneck, um zusätzliche Besiegelung.