Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Konstanzer Bischofs Otto [von Hachberg] bekennt, dass vor ihm der Priester Ulrich Starck von Langenau ("Nauw") [Alb-Donau-Kreis], Kaplan der St. Johannes Kapelle im Kreuzgang des Benediktinerklosters Einsiedeln ("monasterii loci heremitarum") [Kanton Schwyz/Schweiz], erschienen ist und berichtet hat, dass einige Personen das Gerücht verbreitet haben, dass er mit Lepra infiziert und daher aus der Gemeinschaft der Gesunden auszuschließen sei. Deswegen hat er den Generalvikar um Hilfe gebeten. Dieser hat daraufhin angeordnet, dass Ulrich Starck sich vom Leibarzt des Konstanzer Bischofs Magister Burkhard Fry untersuchen lässt. Der Arzt hat nun ein schriftliches Gutachten vorgelegt, wonach er keinerlei Anzeichen von einer Ansteckung mit Lepra an dem Priester feststellen konnte. Der Generalvikar befiehlt daher, dies in der Diözese Konstanz bekanntzugeben.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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