Verordnung des Erzbischof-Koadjutors Adolf v.Schaumburg an Bertram von Nesselrayt, Drost zu Horneburg, wegen Einzug der Türkensteuer, wegen des bei Frank von Wulffen in Dorsten anzustellenden Verhörs und wegen der Gläubiger des Fräuleins von Darll, 1543; Reskript des Erzbischofs Hermann an Bertram v.Nesselrode, Drost zu Horneburg, und Hermann Forck, Richter zu Dorsten, wegen Valten Seiforts und seiner Anhänger, 1543; Schreiben der Dorothea Sobbe, Witwe des Gerhard Knipping zu Grünberg, ihres Sohnes Henrick Knippinck, des Christoffer vom Plettenberg, Drosten zu Schwarzenberg und des Wilh. v. Neuenhof, Drosten zu Rade an Bertram v. Nesselrode, Drosten zu Horneburg, wegen des von den Riembecker Markgenossen getöteten Gerhard Knipping zu Grünberg, 1549; Reskript des Erzbischofs Adolf an Bertram v.Nesselrode, Drost zu Horneburg und Dietrich Snehage, Kellner zu Horneburg und Richter zu Recklinghausen, wegen der zu Verhandlungen über die Freilassung des gefangenen Bastards v. Raesfeld nötigen Erkundigungen über dessen Vermögen, 1547; Protokoll über das peinliche und nicht peinliche Verhör des Johan Wordener gt. Abt, der sich mit Frank von Wulffen zu Soest, welcher ein abgesagter Feind der Stadt Dorsten und des Vests Recklinghausen ist, eingelassen hat, 1542; Geständnis des Johan v. Holtwick über die bei Ramsdorf erfolgte Festnahme der zum Hof Hamm ausgesandten Exekutionsbeamten und deren Überführung nach Ostendorf, 1546; Protokoll über die zu Paderborn im Beisein des Stadtrates vor einem kölnischen Gesandten gemachten Aussagen des Pankratius Wyncken und die zu Detmold niedergelegten des Jurien van Swelm wegen der zu Waltrop gegen die Stadt Dorsten auf Anstiften des Lambert Potter zu Dorsten angeschlagenen Brandbriefe, 1547-1548; Bittschrift mit ausführlicher Darstellung der Tathandlung des Johann v. Holtwick, Bastarden v. Raesfeld, an den Herzog zu Jülioh u. Cleve wegen der ihn kölnischerseits gemachten Vorwürfe, 1546; Schreiben Kaiser Karls V. an den Erzbischof v. Köln wegen des an Vincents Collodi de Luna verübten Straßenraubes, bei welchem diesem 2 Kisten mit Seidenzeug entwendet worden sind, wovon aber neuerdings eine Wirtsfrau aus Dorsten einiges in Köln verkauft haben soll, 1549; Reskript des Erzbischofs Adolf an Bertram v. Nesselrode, Amtmann zu Herneburg wegen Vorsichtsmaßregeln gegen Hans Mollert (anders Henßgen v. Lübeck genannt), seinen Bruder Thonis Moller und Joet Stricker, die als Landfriedensbrecher allen erzstiftischen Landen und Untertanen Fehde angesagt haben, 1550; Reskript des Erzbischofs Adolf an den Drosten Bertram v. Nesselrode zu Horne - burg wegen Nachstellungen und Gefangennahme des Henrich Gockel gt. v. Euer, der Goddart vom Harn, Henrich v. Gerresheim und allen Einwohner des Kirchspiels Buer Fehde angesagt hat, 1551; Reskript an Bertram v. Nesselrode, Amtmann zu Horneburg, wegen des durch den Dorstener Fronen Heinrich Kley gröblich in der Zeit der Haft verletzten Berndt Schrottmans, wegen Verpflichtung des Kley zu lebenslänglichem Unterhalt des Schrottman und Entlassung des Kley aus seinem Fronenamt, 1553; Protokoll über das bei Margarethe Mersels und Wilh. Honßlar zu Dorsten vorgenommene Verhör wegen aus einem Straßenraub stammenden Seidenzeugs, 1551; Schreiben der kurkölnischen Kammerräte an Heinrich v. Nesselrode, Alexander Dros zu Beck und Heinrich Koell, Bürgermeister zu Dorsten, wegen der von einen Johan Junger zu Kirchhellen geführten vermessenen Reden, in denen er u.a. dem abgesetzten Truchseß Beistand versprochen hat, 1585; Reskript des Erzbischofs Adolf auf den Drosten Bernhard Bertram v. Kesselrode zu Horneburg wegen Angelegenheiten der Vestischen Ritterschaft, der Gebrüder von den Berge, des Landfriedensbrechern Gertarch von der Sunger und des Johann von Holtwick, Bastards v. Raesfeld, 1552