Johann Graf zu Nassau, Vianden und Diez, Herr zu Breda, belehnt Heinrich von Kleeberg, wohnhaft zu Rüdesheim, mit den in den Mannbüchern verzeichneten Lehen, nämlich dem sechsten Teil des Zehnten zu Bärstadt (Berstat), mit allem Zubehör und dem Patronatsrecht (Kyrchsaiß) und mit dem Hof Kleeberg und Acker und Wiesen, die dazu gehören bis an den Berg, wovon ihm Weinzins gegeben wird, und anderthalb Morgen Weingarten zu Rüdesheim an der obersten helden gelegen und anderthalb Morgen Weingärten ebenda, die man uff dem berghe des cleyers stoyck nennt, und ein Viertel Weingarten ebenda in der kuynden und ein Viertel Weingärten unten an dem Buwingart ebenda und ein Viertel Weingarten, der an den Hotz Weg stößt, und einen halben Morgen in dem Buwingart und anderthalb Morgen an dem Wingertweg, womit Heinrich mit Zustimmung des Lehensherrn seine Ehefrau ihr Leben lang bewidmet hat. Da Heinrich keine Leibeserben hat und auch keine mehr zu erwarten sind, würde das Lehen an sich heimfallen, jedoch sagt der Lehensherr zu, dieses später seinem Getreuen Johann Frey von Dehrn (Fryen von Deyrne) zu verleihen, sofern er den Lehenseid leistet. Sr.: Ausst. Ausf. Perg. - Sg. anh., Rest - Rv.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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