Großherzog Ludewig von Hessen, Herzog in Westfalen etc., bekundet, dass er nach dem am 19. Dezember 1806 erfolgten Tod Sigmund von Gemmingens, k. k. Feldzeugmeisters, Sigmund von Gemmingen zu Treschklingen für diesen selbst und für sämtliche Freiherren von Gemmingen der Bürger Linie, nämlich Otto Heinrich und die Vormundschaft über dessen jüngeren Bruder, Sigmund, Söhne des verstorbenen Otto Heinrichs, Wilhelm Ludwig, des verstorbenen Friedrichs Sohn, Ernst, des verstorbenen Ludwigs Sohn, Ludwig Friedrich Christoph, des verstorbenen Johann Philipps Sohn, Franz Karl, des verstorbenen Reinhards Sohn, Eberhard Friedrich, des verstorbenen Eberhards Sohn, Karl Friedrich Reinhard, des verstorbenen Karl Augusts Sohn, und Friedrich Karl Gustav Casimir und Ludwig Eberhard, Söhne des verstorbenen Johann Casimirs, mit der Pastorei und dem Kirchensatz zu Wolfskehlen und anstelle der zwei Drittel der Pastorei zu Biebesheim mit einem jährlichen Zins von 53 Maltern Korn, 29 Maltern Spelz und 40 Maltern Hafer aus der Kellerei Dornberg belehnt hat. Sigmund von Gemmingen hat den Lehnseid durch seinen Bevollmächtigten, den hessischen Hofrat, Regierungs- und Hofgerichts-Advokaten Wilhelm Ludwig Hoffmann, leisten lassen.