Sigmund Reiner, gen. Schöch, von Dettingen Schloßberg, vor einiger Zeit als Aufständischer aus dem Fürstentum ausgewiesen und nach Abgabe einer Urfehde mit Ruten aus der Stadt getrieben, jedoch auf Fürbitte als Einwohner wieder aufgenommen, gelobt, künftig ein treuer und gehorsamer Untertan zu sein, jede Meuterei, von der er Kenntnis erhält, sofort anzuzeigen und stets die Partei der Ober- und Ehrbarkeit zu ergreifen. Außerdem verspricht er, alle Zechen und Zusammenkünfte zu meiden, Wehr und Harnsich dem Vogt zu übergeben und keine andere Waffe zu tragen als ein Brotmesser. Er stellt 23 Bürgen, die sich verpflichten, ihn im Fall der Übertretung dieser U. binnen Monatsfrist festzunehmen und der Obrigkeit ins Gefängnis zu überantworten oder aber, wenn das nicht geschähe, 300 fl zu bezahlen. Bürgen: Jörg Rechlin, Hans Boltz, Valentin Klein, Jörg Boltz, Bläsin Klein, Valentin Boltz, Hans Klein, Bernhard Weber, Jung Jörg Rechlin, Martin Rechlin, Hans Rechlin, Jung Jörg Rechlin II, Jakob Boltz, alle von Dettingen, Hans Schöch der Alte, Ambrosius Schöch, Hans Hayd der Junge, von Neuffen, die Gebrüder Hans und Michel Schmoll und Stefan Frie von Frickenhausen, Hans Kreyser von Neckarhausen, Martin Boltz von Ohmden, Jörg Boltz von Bissingen, Klemens Reiner, B. zu Stuttgart.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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