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Zeugwärter bei der Artillerie in Stade
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Enthält: - Aktenstücke zum entwichenen Zeugwärter Friedrich Johann Bursch, darunter: Schreiben des Generalgouverneurs Nils Gyllenstierna an das Stockholmer Kriegskollegium vom April 1705 (schwed.), mit beigefügten Kautionsschriften des Zeugwärters und Attestat des Vogtes Angelus Rolap in der Börde Selsingen vom Juli 1704; Schreiben der Kammer an den Vogt Rolap vom Oktober 1709 wegen rückständiger Artilleriegelder und Haftung durch die Bürgen Peter Viebrock in Granstedt und Lütje Borchers in Anderlingen; Vorstellung und Gesuch der Bürgen vom November 1709; nachfolgendes Memorial des Artilleriekapitäns Marten Danielson Neuberg an die Kammer vom Dezember 1709 wegen der Kautionen und Rückstände; Abrechnung über die vom entwichenen Zeugwärter Bursch erhobenen Artillerie-Reparationsgelder vom September 1709 und Verzeichnis über die von Bursch gelieferten Artillerie- und Rüstkammersorten; weitere Memoriale der Bürgen, des Vogtes Rolap und des Amtmanns Franciscus Rapicani in Zeven, sowie Resolutionen der Kammer vom Januar 1710 bis Dezember 1711 wegen Zahlung der Rückstände und Eintreibung der Gelder; Kautionsschrift des Johann Hinrichs, Bürger und Holzhändler in Stade, für die beiden Bürgen vom November 1711 wegen der restlichen, noch nicht bezahlten Summe - Bestallungs-Vollmacht des Stockholmer Kriegskollegiums für den Artillerie-Zeugwärter Eggert Hinsche vom September 1709 (schwed.); Kautionsschriften Hinsches und Attestat der Stadt Alten Stettin für die Bürgen Jürgen Heinrich Heyer und Johann Barthold Rauth vom August 1709
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1704
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1704
Militärsachen
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.