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Tyrel (Tyrrel), Walter (von Tiver Bogenschütze auch Tirell oder Tyrelde geschrieben)
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Dok-P-Theissing Personenkartei Ferdinand Theissing
Personenkartei Ferdinand Theissing >> T
Enthält: Normanischer Krieger, welcher 1066 Wilhelm den Eroberer in England die Schlacht bei Hastings mitmachte und mit einem Landgut in essx belohnt wurde. Vergleiche Lappenberg Geschichte von England; Band 2,5 Seite 206 usf. Tyrell war später beschuldigt, König Wilhelm den Roten, den Sohn des Wilhelm dem Eroberer, im Jahre 1100 auf einer Jagd erschossen zu haben, doch diese Anschuldung entkräftete er durch einen Eid, daß er zur Zeit des Unfalls in einem anderem Teil der Forstes gweilt habe. Da man auch andnehmen konnte, daß irgendeine Rache des unterdrücken Volkes den Tyrannen umgebracht haben könnte, und so blieb Tyrell im Besitz seines Gutes. In späterer Zeit wurde der Name Tyrell mit einem tatsächlichen Königsmord verknüpft. Sir james Tyrell, Gouverneur des Towers, wahrscheinlich ein Nachkomme des notmanischen Ahnherrn, ließ im Jahre 1483 auf königlichen Geheiss die beiden jungen Prinzen, nämlich Eduard und den Herzog von York erdrosseln. Dieser Tyrellsoll nach der Tat ausser Landes geflüchtet und in Westfalen der Stammvater der heute noch bestehenden Familien Tyrell sein; wie die Überlieferung berichtet; die Sage ist schon seit langem bekannt, doch die Abkunft nicht einwandfrei festgelegt. Die Söhne Eduards sind 1483 ermordet und kommt in einer Urkunde von 05.11.1500 ein Thonies Tyrelle, Richter in Werl vor. Der Forscher P.Tyrell tritt als erster T. in Soest als Kaufmann auf. (P.Tyrell, Ferdinand schrieb als Lehrer der Theologie u. Bibliothekar im Kloster Liesborn die "Chronika Lilesbornensis".
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
