Gottlob Friedrich Elsässer, ksl. Notar und württ. Expeditionsrat, bezeugt durch öffentliches Notariatsinstrument die vertraglich vereinbarte Übergabe der Güter und Rechte der Freiherren von Liebenstein in Eschenbach, Schlat und Lotenberg an das Haus Württemberg sowie den Tausch von Jagdrechten auf den Markungen von Heiningen, Holzheim, Schlat und St. Gotthardt gegen solche im Farundau, Bezgenriet, Heiningen und Iltishof. Es folgen mehrere Paraphrasen von schreiben, Abschriften von Protokollauszügen, inserierte Urkunden und genaue Verlaufsprotokolle des Notars [einschließlich wörtlicher Wiedergabe von Reden und Eidesformeln] zum ablauf des Geschäfts; auch zwei Namenslisten der Amtsträger, Bürger und ledigen Pursche aus Eschenbach und Lotenberg bzw. der liebensteinischen Gültleute und Hinterassen in Schlat. Im Auftrag des Hzg. Karl [Eugen] von Württemberg handeln die Regierungs- bzw. Expeditionsräte Ludwig Eberhard Fischer, Eberhard Friedrich Georgii, Christian Gotthold Knapp, Johann Eberhard Wächter und Regierungsratssekretär [Karl Eberhard] Wächter. Auf Seiten der Freiherren Philipp Friedrich [II.], Friedrich Wilhelm und Johann Ludwig Friedrich von Liebenstein agiert Kanzleiadvokat Karl Friedrich Bressand aus Stuttgart. Weitere Beteiligte: Oberamtmann [Johann Georg] Muff aus Adelberg, Forstkribent [Christian Ludwig] Neuffer aus Kirchheim, der liebensteinische Amtsvogt [Johann Matthäuse] Veiel, Stabschultheiß Johannes Lempenau in Eschenbach, Forstverwalter [Johann Konrad] Leo aus Adelberg, die Förster Schwarzmann aus Eschenbach, [Johann Leonhard] Alber aus Bezgenriet und Muff aus Jebenhausen, Keller [Johann Tobias] Gaab aus Göppingen, der liebensteinische Hausjäger Schelling. Verhandlungsorte sind die Gastwirtschaft, gleichzeitig Poststation in Göppingen; verschiedene Schauplätze in Eschenbach; Pfarrhaus und Kirche in Lotenberg; das große Bannholz auf Heininger Markung; das Rüderholtz bei Bezgenriet. Ankündigung der Unterschriften und Petschaften des Notars sowie der beiden requirirten Zeugen Christian Friedrich Kachler aus Stuttgart und Ludwig Schmid aus Nürtingen.