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Untersuchung gegen den Proviantverwalter sowie Zoll- und
Akziseeinnehmer Stephan Fritzsche zur Burg wegen
Dienstvergehen
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Enthält: u.a.: - Memoriale Fritzsches an die Regierung vom Juli, August und Oktober 1683 wegen Dienstentlassung und Prozess, mit Gesuch um Schutz und Wiedereinräumung des Dienstes (mit Anlagen: Verzeichnis der Kleinigkeiten, die monatlich bei Einnahme der Zoll- und Akzisegelder gehoben werden mussten, Klagepunkte gegen Fritzsche) - Anzeige des Lizentinspektors Engel Hartmann gegen Fritzsche vom Januar 1683 (mit Anlagen); nachfolgende Zitation der Regierung an Fritzsche; Klageschrift des Advocatus Fisci Dr. Johann Blume namens des Lizentinspektors gegen Fritzsche vom Januar 1683 (mit Anlagen); Protokoll vom Januar 1683 über den mündlichen Bericht des ehemaligen Zoll- und Akziseeinnehmers Johann Boeck zur Burg (mit Anlagen), auch Regierungsprotokoll; Gesuche Fritzsches vom Januar 1683 um Befreiung von der Klage bzw. um Anhörung; Kommissionserteilung an den Kammerschreiber Johann Gra(e)ve vom Februar 1683 wegen Durchführung eines Zeugenverhörs hinsichtlich der Fortifikationsrechnung Fritzsches, mit beiliegendem Attestat des Kapitäns Leonhard Christian von Engel; Widerlegungsschrift Fritzsches vom Februar 1683 gegen Engels Bescheinigung; Bericht und Bedenken Blumes dazu; Kommissionsbericht Gra(e)ves vom Februar 1683, mit beigefügten Zeugenverhören; Memoriale Fritzsches an die Kammer vom Februar 1683 wegen der Baurechnungen (mit Anlage); Regierungsprotokoll vom März 1683 wegen Suspension Fritzsches; Memoriale Fritzsches an den Gouverneur Baron Henrik Horn und die Kammer vom März, April und Juli 1683 wegen Anhörung und schneller Entscheidung der Sache; Klage Blumes gegen Fritzsche vom März 1683, mit nachfolgendem Regierungsmandat an Fritzsche wegen Stellungnahme zu den Klagepunkten; Exceptionsschrift Fritzsches vom Mai 1683 (mit Anlagen); Replik Blumes und Duplik Fritzsches vom Juni 1683; weiterer Bericht Gra(e)ves, kommissarischer Einnehmer zur Burg, gegen Fritzsche vom Mai 1683; Nagel-Rechnung zur Burg von 1681; Verzeichnis über die Akzidentien der Zollverwalter zur Burg; Memorial Hartmanns vom Juli 1683, mit nachfolgender Verteidigungsschrift Fritzsches (mit Anlagen); weiteres Memorial Fritzsches an den Gouverneur vom August 1683, mit beigefügtem Auszug aus den Kameralakten in der Sache und anderen Beilagen; Pro Memoria dazu wegen Verweises der Kammersache an die Justiz durch den Gouverneur; Protokoll und Bescheid des Justizkollegiums vom 18. und 23. August 1683; vom Justizkollegium angeforderte, rechtliche und aktenmäßige Gedanken über die gegen Fritzsche vorgebrachten Beschuldigungen und der aus diesen vom Advocatus Fisci angestellten Klage (o.D., ohne Verfasser);
Enthält: Protokolle vom Oktober 1683; Memorial des Etatskommissars Georg Guthrie für den Inspektor Hartmann vom Oktober 1683 (Kopie); Urteil in der Sache des Advocatus Fisci gegen Fritzsche vom 23. Oktober 1683 wegen sofortiger Wiedereinräumung des Dienstes und Absolvierung Fritzsches von den meisten Klagepunkten, mit nachfolgenden Regierungsverfügungen; Memoriale Fritzsches vom November/Dezember 1683 wegen nicht vollzogener Parition Gra(e)ves und weiterer Beweisführung durch Blume, mit nachfolgendem Regierungsmandat an Blume; Gesuche Fritzsches vom Januar und Februar 1684 um Bestätigung des Urteils nach nicht erfolgter Beweisführung
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1651
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1682
Zoll- und Akzisesachen, Bremen-Verden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.