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Discussio Stüve
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Enthält: Das Verfahren betrifft den Nachlass des am 23.07.1603 verstorbenen Johan Stüve (Stuvius), Vikar im Alten Dom. Dazu gehören zwei Häuser auf dem Honekamp, drei Gademe auf der Bäckerstiege zwischen Häusern des Melchior Kribbe und des Barthold Thieman olim Sommer sowie ein Garten vor dem Jüdefeldertor. Erben des Johan Stüve waren/sind seine Kinder und Enkel: 1. † Johan Stüve in Hagen; dessen Kinder sind a. Anna, b. Maria, c. Sara, Ehefrau des Henrich Wüllenwewer, 2. Sara Stüve in Herdecke, 3. Lic. jur. Konrad Stüve in Soest, 4. Maria Stüve, Ehefrau des Bertram Dreeses in Münster, 5. Herman Stüve, Sangmeister an St. Gereon in Köln, 6. Anna Stüve, Ehefrau des David Keusman in Soest, 7. Heidenreich Stüve, Pastor zu Boel. Das Verfahren wird beantragt von den Eheleuten Dreeses; Widerspruch erhebt der Lic. Konrad Stüve aus mehreren Gründen; dasselbe wird durch Vergleich beendet. Anlagen: 1. 1583 Juli 30: Rentverkauf (Orig., Perg., Siegel des Offizials). 2. 1593 März 9: Verkauf dreier Gademe (Orig., Perg., Siegel des Offizials). 3. 1562 November 12 und 19 (Abschriften): Rentverkäufe 4. 1593 Juli 24 (Abschrift): Rentablösung.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.