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Hermann, Dechant von Neuenberg, überträgt dem Küster- und Siechenamt des Klosters Güter und Einkünfte bei Fulda und Maberzell
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Original, Pergament, Lat., von den 3 Siegeln Nr. 2 und 3 verletzt erhalten.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1264 ind. VII
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Hermann, Dechant von Neuenberg [Gem. Fulda, Lkr. Fulda], überträgt dem Küster- und Siechenamt des Klosters Äcker bei der Stadt Fulda, die er von Ritter Konrad von Fulda nach dem Tode desselben erworben hat, sowie Zinse aus Land in Maberzell [Stadtteil der Gem. Fulda, Lkr. Fulda], das er mit dem früheren Küster Wigand von Heinrich Franco gekauft hat, und aus einem Garten vor den Kohlhauser Tor.
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Dechant Bertho; Propst Gerlach; Werkmeister Burkhard; Aylbert, Kämmerer des Domstifts; Konrad, Pfarrer zu Florenberg [Gem. Künzell, Lkr. Fulda], und Gerhard zu Schrecksbach (Screkesbach). Ritter: Heinrich Timpel, Bertho, Heinrich von Harmerz
Vgl. zum Kloster Neuenberg/Andreasberg (Fulda) Germania Benedictina Bd. VII, S. 465-479.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.