Einigung im Streit zwischen Hermann Erzbischof von Köln, Kurfürst, Administrator von Paderborn, und Herzog Erich von Braunschweig-Lüneburg über den Heidenkirchhof vor dem Solling auf einem Vergleichstag (uff Sampstag nach Andree) dahin, daß der Heidenkirchhof geteilt werden soll, eine Hälfte an das Haus Herstelle, die andere Hälfte an das Haus Lauenförde. Neusetzung der Malsteine. Wiederzulassung der von Herstelle und Würgassen zur Trift im Solling. Bei neuen Verhandlungen (am Tage Sixti) wegen der Vorbehalte gegen eine Teilung Überlassung des Heidenkirchhofs zu 40 Morgen Land an den Herzog von Braunschweig, der dafür 20 Morgen an der Sandbrede und noch 29 Morgen alles bei Würgassen abtritt. Braunschweig erhält außerdem noch 29 Morgen und 4 Morgen neben dem Heidenkirchhof als Ersatz für das Brock. Setzung neuer Wandsteine. Das Brock künftig die Grenze. Siegelankündigung der Aussteller und des Domkapitels zu Paderborn. Datum: am tage Sixti.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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