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Rechtsstreitigkeiten der Junker und Freiherren von Bicken
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 19. Angelegenheiten des Adels >> 19.3. Familie von Bicken und Fleischbein
1559-1739
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Rechtsstreit zwischen Johann Spielmann zu Seelbach als Anwalt der Junker Conrad und Philipp von Bicken einerseits und Thielmann Taub zu Oberschelden andererseits wegen rückständiger Schulden (1559-1563); Suppliken an die Grafen zu Nassau-Dillenburg; Schätzung der Güter des Hofes zum Hain auf Befehl des Grafen Johann VI. zu Nassau-Dillenburg (1570); Abschriften notarieller Beglaubigungen von Auszügen aus Landtagsprotokollen betreffend die vom Reich erhobenen Reichs-, Kreis- und Landsteuern (1577-1584); Proposition und Vortrag bei gütlicher Handlung zwischen den Grafen zu Nassau und den Junkern von Bicken (Ende 16. Jh.); Auflistung von Rechtsvergehen der Junker von Bicken in den Jahren 1476-1572; Extrakt eines Vertrags mit den Junkern von Bicken vom 07.02.1581; Extrakte in Rechtsangelegenheiten der Junker von Bicken der Jahre 1486-1577; Differenzen zwischen Graf Johann VI. zu Nassau-Dillenburg und den Gebrüdern Philipp von Bicken und Hans Georg von Bicken wegen des Hofes zum Hain, dessen Zubehör und Obrigkeit; Rechtsgutachten des Dr. jur. Arnolf Creisser zu Marburg im Prozess zwischen Hans Georg von Bicken und Jacob Breuer einerseits und Hansen Faust wegen rückständiger Schulden (29.12.1589); Bericht des Philipp Schomler an den Befehlshaber zu Siegen über Unzucht des Frankens Sohn zu Hain mit einer Dienstmagd des Kellers des Jost Philipp von Bicken (05.05.1592); Beschwerde der Schäfer und Hirten zu Hainchen wegen Beschwernisse durch den Bickenschen Keller (08.08.1592); Rechtsstreit zwischen den Bickenschen Kellnern Ludwig Müller und Joachim Wißenbach zu Hainchen (1598); Konzept einer Schuldverschreibung des Jost Philipp von Bicken über den Fruchtzehnt zu Bottenberg für den Rat zu Siegen (o.D.); Korrespondenzen wegen des Bickenschen Legats für das Armenhaus zum Hain im Kirchspiel Irmgarteichen (1611); Bericht des Schultheißen Philipp Alsdorf zu Netphen an Rentmeister Anthon Jung zu Siegen über die obrigkeitlichen Verhältnisse der Untertanen zu Hainchen (20.03.1612); Schuldenangelegenheiten zwischen den Grafen zu Nassau-Siegen und den Junkern von Bicken; Extrakt aus einem kaiserlichen Privileg für Jobst Philipp von Bicken (19.01.1623); Lehnsangelegenheiten des Bickenschen Haus und Hofes zu Siegen (1633); Schreiben des Johann Friedrich von Bicken an seinen Vetter wegen der 1652 erfolgten Erbteilung (1664); Beurkundung des durch Kriegseinwirkungen schlechten Zustands der Bickenschen Güter in Nassau-Siegen (1671); Instrumentum appellationis in Rechtsstreit zwischen den Töchtern derer von Schenck und den Hadamarischen Erben (1675); Mandat Kaiser Leopolds I. vom 27.10.1704 betreffend die Privilegien derer von Bicken über ihre Güter in Nassau-Siegen; Supplik im Reichskammergerichtsprozess zwischen der Reichsritterschaft des Mittelrheinischen Kreises in der Wetterau und Fürst Wilhelm Hyacinth zu Nassau-Siegen (1704); Differenzen wegen des Bickenschen Zehnts und dessen Verwaltung (1729); Abschrift eines Mandats Kaiser Karls VI. vom 08.11.1734 im Prozess der Mittelrheinischen Ritterschaft gegen die reformierten Fürsten zu Nassau-Siegen; Rechtsstreit zwischen den Hadamarischen Erben und den Fürsten zu Nassau-Siegen vor dem Reichshofrat wegen des Schenckischen Zehnts (1736-1739). Korrespondenten u.a.: Johann Geyse, Johann Knie (Seelbach), Hans Schwerd (Oberschelden), Johann Schneider (Niederndorf), Conrad von Bicken, Notar Johann Altgelt, Philipp von Bicken, Dr. jur. Arnolf Creisser (Marburg), Philipp Schomler, Bickenscher Kellner Joachim Wißenbach (Hainchen), Bickenscher Kellner Ludwig Müller (Hainchen), Johann VII. Graf zu Nassau-Siegen, Schultheiß Philipp Alsdorf (Netphen), Johann Friedrich von Bicken, Rat und Sekretär Johann Reinhard Jung (Siegen), Notar Henrich Flügell, Kaiser Leopold I., Baudirektor von Ploennies (Siegen), Ihring (Siegen), Anwalt Johann Heinrich von Middelburg.
217 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.