Lutz von Landau, Ritter, urkundet in Streit des Jörg Truchseß von Waldburg mit Abt und Konvent von Weingarten betreffend die armen Leute des Klosters, die vor dem (Altdorfer) Wald in der Pfandschaft sitzen, die der Truchseß vom Reich hat. Der Aussteller war gemeiner Mann des Schiedsgerichts, zu dem der Truchseß als Beisitzer ("Zusatz") Marx Ammann, Ammann, und Hans Kröll, Bürgermeister von Waldsee, benannte, die armen Leute Hans Tod, Kaplan in Weingarten, und Hans Buklin, Bürger zu Ravensburg. Die Parteien streiten darum, ob die Inhaber der verpfändeten Reichsgüter diese vom Truchsessen zu Lehen empfangen oder lediglich ihre Zinsen entrichten müssen. Nachdem die Zusätze beider Parteien aufgrund von Gutachten rechtsgelehrter ("wiser") Leute zu unterschiedlichen Urteilen gekommen waren, folgte der Aussteller, ebenfalls aufgrund eines Gutachtens weiser Leute, dem Spruch der Schiedsrichter des Klosters. Diesem zufolge wurde zugunsten der armen Leuten auf Parteieid erkannt. Ins.: Ludwig (der Bayer) verpfändet Hans Reiff oder Riff für eine Schuld von 50 lb d Konstanzer Münze Güter vor dem Altdorfer Wald, München, Montag nach Misericordia (23. April) 1330 Sigismund bestätigt Jörg Truchseß von Waldburg und seinen Brüdern den Besitz von Gütern vor dem Altdorfer Wald, wie sie Albrecht von Königsegg besessen hat, Nürnberg, Freitag vor Judica (16. März) 1431 Anna Künin, Witwe des Michel Künlin von Waldeck ("Waldegg") verkauft Kunz Jäger von Kißlegg für 35 lb h ein halbes Gut zu Waldeck als Waldlehen, das mit einem Vorzins für Albrecht von Königsegg zu Achberg belastet ist, St. Erasmus ("sant Herasimus tag" = 3. Juni) 1421 Hans Baldenhofer, Bürger zu Ravensburg, verkauft Konz oder Künlin Ebner genannt Jäger von Kißlegg für 7 lb 2 1/2 ß d eine Korngült von 6 Viertel Hafer Ravensburger Maßes aus Hof und Gut vor dem Altdorfer Wald, Lehen des Albrecht von Königsegg zu Achberg, wofür er Hans Cün zu Waldeck als Gewerbürgen stellt, St. Nikolausabend (5. Dezember) 1422 Die Kinder Hans Rots d.A. und Hans Rots d.J. verkaufen dem Vetter Oswald Rot d.Ä. für 30 lb h ihren Anteil am Gut unter der Halden, genannt des Roten Gut, ein Waldlehen von Albrecht von Königsegg zu Achberg, St. Ambrosientag (4. April) 1427 Geschwister Margaretha und Adelheid Kälin vorm Wald verkaufen Hans dem Payer vorm Wald für 80 lb h Ravensburger Währung den Hof genannt Dietrichs Hof, Waldlehen des Truchsessen Jörg von Waldburg, das in das Königseggs Gut gehört, Samstag vor Johann Baptist (21. Juni) 1438 Jos Schüll von Osterhofen und Ehefrau Els Jägerin verkaufen Oswald und Jäk Nabholz zu Ritteln ("Rüttlen") für 15 lb 10 ß h Ravensburger Währung ein Viertel am Gut in Waldeck genannt des Suters Gut, Dienstag nach Nikolaus (7. Dezember) 1445 Heinz Moser vor dem Wald und Stieftöchter verkaufen Hans und Jos Moser, Brüder des Ausstellers, für 30 lb d "erbschaft" und Recht an der Moser Gut, Waldlehen des Jörg Truchseß von Waldburg, Montag nach St. Peter und Paul (30. Juni) 1449 Ludwig (der Bayer) verpfändet Hans dem Riffen für 50 Mark Silber Güter vor dem Altdorfer Wald, München, Montag nach Misericordia (23. April) 1330 Albrecht von Königsegg d.A. zu Achberg verkauft Jakob Truchseß von Waldburg, Reichslandvogt in Schwaben, und seinen Brüdern Eberhard und Jörg für 800 lb h Güter vor dem Altdorfer Wald, die ihm für 130 Mark Silber verpfändet waren, Dienstag vor St. Jörg (20. April) 1428 Friedrich III. bestätigt Jörg Truchseß von Waldburg die Pfandschaft über Güter vor dem Altdorfer Wald, Graz, Montag nach Sonntag Trinitatis (9. Juni) 1449

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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