Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, dass er Meister Peter Brechtel und Hartmann Beyer von Boppard dazu verordnet hat, alle Dörfer, Höfe und Weiler in den Ämtern im Fürstentum der Pfalz aufzusuchen, um die Rechnungen der vergangenen und des derzeitigen Jahres zu kontrollieren. Dafür sollen sie die Hofleute, Schultheißen, Schöffen, Gerichtsleute und Gemeinden an ihren Rechnungen "stuck zu stuck" zu Einnahmen, Umlagen und Ausgaben verhören. Der Pfalzgraf bevollmächtigt die beiden, nach Bedarf Gelübde und Eide einzufordern - vom einzelnen Hofmann bis hin zur ganzen Gemeinde - um eine wahrhaftige Rechnungslegung zu erhalten. Kurfürst Friedrich weist seine Amtleute, Landschreiber und andere um Unterstützung und Versorgung seiner Gesandten, die Hofleute und Untertanen um Gehorsam ihnen gegenüber an.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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