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Etliche lippoldsbergische Ländereien, Wiesen und Güter, die zins- und geleitsfrei sind, vor Hofgeismar [Stadt, Lkr. Kassel], nämlich: 1.) zwei Mor...
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Urk. 14 Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u]
Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u] >> Aktivlehen >> Personenbetreffe L >> Lu >> Lütgendorf
1711 Juni 09
Lehnsbrief
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Etliche lippoldsbergische Ländereien, Wiesen und Güter, die zins- und geleitsfrei sind, vor Hofgeismar [Stadt, Lkr. Kassel], nämlich: 1.) zwei Morgen Wiesen bei der Kohlenmühle an der Esse; 2.) drei Morgen Land vor dem Geismarholz im Schmittbecken; 3.) ein Stück Land von drei Viertel Acker beim Siechenhaus, die früher Wiesen waren und jetzt wieder Wiesen sind; 4.) ein Dreiseithof oder Garten hinter dem (Eyen); 5.) ein weiterer, dazu gehörender Hof, der bisher noch nicht ausfindig gemacht wurde. Diese Lehnsstücke gehörten früher Kaspar Brendel, Förster zu Hombressen, und danach einer Witwe zu Geismar, die Scherpsche genannt. Anschließend lagen die Güter wüst und wurden von Unbefugten an sich gerissen, woraufhin sie dem Rentmeister zu Hofgeismar, Valentin Koch, gegen einen jährlichen Zins von zwei Gulden und zehn Albus, zahlbar in die Rentmeisterei zu Hofgeismar oder Lippoldsberg, verliehen worden sind.
Belehnte/r: Katharina Elisabeth, geborene Lütgendorf, Ehefrau des Eckbrecht Dissen, ihre Schwester Hedwig Sophia, Ehefrau des Fasanenmeisters Adrian Keucks, und ihre Brüder Karl und Johann Wilhelm Lütgendorf, alle Enkel des verstorbenen Valentin Koch und Kinder des verstorbenen Vogts Johann Wilhelm Lütgendorf
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.