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Vergabe des Bürgerschaftsrechts zu Herborn
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Nassau-Oranien: Akten (Altes Dillenburger Archiv) >> 3 Verwaltung der nassauischen Grafschaften und Fürstentümer >> 3.4 Orte >> 3.4.9 H >> 3.4.9.26 Herborn >> 3.4.9.26.1 Allgemeine Verwaltung
1574-1580, 1609-1612, 1616-1617, 1626
Enthält u.a.: Verzeichnis der Bürger zu Herborn, 1574-1576
Enthält u.a.: Gesuche des Matthes Sattler aus Koblenz, des Johann Stauden aus Herborn, des Hans Adam Reinhard, des Peter Knöchel aus Herbornseelbach, des Michel Aewelin, Hans Philip Runckel aus Kirchhofen, des Christ. Loos aus Westerburg und des Gerlach Buhl aus Bisdorf um Verleihung des Bürgerrechts in Herborn, 1609-1611, 1616-1617
Enthält u.a.: Gesuch des Apothekergesellen Johann Schreiben aus Friedberg um Erlaubnis zur Eröffnung einer Apothek zu Herborn, 1612
Enthält u.a.: Umzug des Andreas Diderich von Herborn nach Wetzlar, 1626
Sachakte
Auf Seite 7b ist in der Bürgerliste Herborn „Stoeffel Moer d elter“ mit dem Zusatz „mortuus 2 Maij“ geführt. Stoffel Mohr der ältere ist im Herborner Kommunikantenbuch (S. 167) zum letzten Mal am Mittwoch nach Andreae 1578 geführt. Er kommunizierte an diesem Datum aus Schwachheit im Haus. Seine Frau Anna ist im selben Kommunikantenbuch (S. 222) erstmals an Weihnachten 1580 als Witwe belegt. Für sein Todesdatum und die Datierung der Bürgerliste kommen daher nur die Jahre 1579 und 1580 in Frage, wobei Ersteres wahrscheinlicher ist, da sein Gesundheitszustand offenbar schon Ende 1578 sehr schlecht war.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
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