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E 10/N 197 Teilnachlass Ernst und Adolf Kielwein (Bestand)
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Form und Inhalt: Der Bestand enthält einen Teil des schriftlichen Nachlasses der Brüder Ernst und Adolf Kielwein. Die meisten Schriftstücke betreffen Ernst Kielmann (1864-1902), der sich nach seinem Studium an der Kunstakademie in Stuttgart, in Gutach im Schwarzwald niederließ. Erhalten sind v.a. Briefe an ihn von befreundeten Künstlern wie Gebhard Fugel, Theodor Lauxmann und Hermann Zerweck, oder Briefe von seinem Lehrer Friedrich v. Keller und dem Kunstsammler Karl Groos. Darüber hinaus sind auch eigenhändige Briefe des Malers sowie seine Erinnerungen an seine Studienzeit überliefert.
Die Brüder Kielwein sind in Tübingen zur Schule gegangen, nachdem 1870 ihr Vater Heinrich Kielwein eine Stelle als Tagschreiber beim Tübinger Kreisgerichtshof erhalten hatte. Adolf Kielwein lebte einige Jahre im Geburtsort des Vaters, Gechingen / Kreis Calw, bis er 1957 wieder nach Tübingen kam, ins Pauline-Krone-Heim aufgenommen wurde und hier 1962 verstarb. Vermutlich ist deshalb dieser Bestand heute in städtischem Besitz. Im Stadtmuseum befinden sich Gemälde der beiden Brüder.
Der Bestand wurde 2006 mit ungeklärtem Zustand im Stadtarchiv entdeckt und von Antje Zacharias erschlossen.
