1544 Mai 28, Reichsstadt Speyer Kaiser Karl V. verleiht dem Jörg von Woellwarth zu Hohenroden für die bei seinem Schloß Hohenroden im Gebiet zwischen der Stadt Ellwangen und den Reichsstädten Schwäb. Gmünd und Aalen gelegen, ihm - mit Ausnahme einiger ellwangischer Lehen - allein gehörenden und mit hoher und niederer Obrigkeit unterworfenen Dörfer und Weiler Killingen, Westhausen, Baiershofen, Röthardt (Rottard), Rötenberg (Rottenberg), Bernlohe [auf dem] Härtsfeld (Bernluch, Hertfeld)¹, Mögglingen (Meckhlingen), Lautern, Oberböbingen und Hermannsfeld (Herbentzfeldt) samt den zugehörigen Höfen und Gütern das Recht zur Errichtung von Hals- oder Hochgericht, Stock und Galgen, den Blutbann sowie das Recht zu Besetzung des Gerichts mit seinen Hintersassen oder mit anderen dort, wo es ihm am füglichsten ist; die von ihm zu Richtern ernannten Unterrichter oder Amtleute dürfen die im gen. Gebiet ergriffenen Übeltäter gefangensetzen, über sie urteilen und sie bestrafen. Jörg von Woellwarth hat dem Grafen Albrecht von Hohenlohe als Stellvertreter des Kaisers bis zum 29. Sept. 1544 (St. Michaelstag) die üblichen Gelübde und Eide zu leisten. Sr.: A. Ausf. Perg. - 1 Sg. abg. - U.: 1) A., 2) [Johannes von] Naves, [Reichsvizekanzler] - Kv.: ... Taxa flor. Rhenen. auri triginta - Rv. Dr.: Species Fasti 1766, Anhang Nr. 21 S. 44-46 ¹Die korrekte Schreibung (Berenlauch auf dem Hertfeldt) enthält erstmals der Lehenbrief von 1559 Juni 1 [Reg. 156]