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Freiherr Cornelius Wilhelm von Heyl, Wormser Presse, Generalanzeiger, Tageblatt
186 - Familienarchiv Leonhard Frhr. von Heyl/Nonnenhof
186 - Familienarchiv Leonhard Frhr. von Heyl/Nonnenhof >> 1. Familie von Heyl (v.a. Maximilian und Cornelius Wilhelm) >> 1.02. Cornelius Wilhelm (v.) Heyl (1843-1923) >> 1.02.06. Gesellschaftliches, kirchliches und karitatives Engagement; Mitgliedschaft und Funktionen in Vereinen/Verbänden; Presse
1886 - 1904
Enthält: u.a. unvollständiger Bericht üb. eine Arbeiterversammlung (betr. geringe Wahlbeteiligung zum Gewerbegericht); Bericht üb. Abläufe im Wahlcomité (Schreiber [vermutl. Schultze] habe als Einziger für Michaelis, gegen Doerr gesprochen, Bedenken gegen Pfungst geäußert); Briefe [an Obering. Paul Siede, meist endend mit "Gruß", u.a. Bitte, die Kuverts von der Ehefrau schreiben zu lassen - zwecks Anonymität; ohne Anrede und Datierung], u.a. üb. weitere Stimmungen in der Pressewelt, zwischen General-Anzeiger u. Wormser Zeitung; Briefe, Korrespondenz Siede mit Heinrich Fischer [Buchdruckerei, Redaktion Wormser Tageblatt]; Abrechnungs-Bögen Wormser General-Anzeiger (1892, 1893, Ausgabeübersichten bis1898); Vertrag (22.2.1886, Ausfertigung mit begl. Korrekturen, [von Hand C.W. Heyl]) zwischen Fabrikbesitzer Cornelius Wilhelm Heyl und Buchdruckereibesitzer Helmuth Kunicke [Verleger der Neuen Wormser Zeitung], üb. Darlehen von 6000 Mark [Verleger verpflichtet sich u.a. "die von ihm redigierte Neue Wormser Zeitung von jetzt ab als ein zwar liberales aber fractionsloses Blatt weiter zu führen"..."in dem Blatt mehr als bisher mit Arbeiterfragen zu beschäftigen...frei von jeder Anlehnung an gewerkvereinliche Tendenzen"]; RA Görz / Mainz an Siede betr. Schuldscheinentwurf [1899, üb. 15000 Mark, Geldgeber im Vertragsentwurf nicht genannt]; Briefe Heinrich Fischer / Leipzig sowie Höll[z?] / Metz an Herrn Schay [Franz Schay, Fabrikdir.,Pfeddersheim] (betr. Angebot als Verleger); Brief Siede an [Prokurist] Wilhelm Nebel (aus Leipzig, 28.8.1889, an Nebels "unverdächtige Adresse", Bericht für von Heyl üb. seine Tätigkeit in Leipzig "Kreyssing, den ich als Scheinbesitzer im Auge hatte, ist gestorben", daher Kontakt zu Heinz Fischer, den er für die nächsten zwei Jahre gewinnen konnte. Fischer soll sich bald als Besitzer zeigen..."Ich halte dies zur Wahrung des Scheins für sehr wichtig".); Forderungs-Übertrag (30.9.1889, Buchdruckereibesitzer Eugen Stieglitz für Fa. Stieglitz u. Rupp, Rheinische Buchdruckerei in Worms und RA Dr. Max Loeb/Mainz für Frau Christiane Weingard geb. Entermann /Heilbronn betr. Forderung von 6000 Mark durch Stieglitz von Heinrich Fischer, Buchdruckereibesitzer in Leipzig, als Käufer der Rheinischen Buchdruckerei mit dem Verlage der Neuen Wormser Zeitung); Vertrag (1.11.1889, Köln/Pfeddersheim/Worms über Verkauf d. Rheinischen Buchdruckerei von Otto August Schlege /Köln an Fabrikdir. Schay/Pfeddersheim [Schlegel hat die Druckerei mit dem Verlag der Neuen Wormser Zeitung am 1.10.1889 erworben u. verkauft sie an Herrn Schay, der mit Wirkung zum 1.11. 1889 das Geschäft übernimmt; alle Vereinbarungen gelten, als seien sie nicht mit Schlegel, sondern direkt zwischen Herrn Fischer und Herrn Schay erfolgt]; Briefe Kehr [Gerichtsschreiber i.P. Georg Ph. Kehr; Briefe an Kehr wurden über den Oberkellner des Hotels adressiert] an Siede über gezieltes Zusammentreffen mit Redakteur Bernhard Schloß aus Worms während der Kur in Eisenach (März 1898 [Kehr - nationalliberal, recherchierte wg. der Schmähartikel (Vermutung von Heyls: Walter Löb als Briefträger, Juristen und Philologen als Hintermänner - angedacht: Staudinger, RA Klein, RA Soldan) gg. Heyl und - wurde engagiert i. A. Heyls, um Informationen von dem stellenlosen Schloß über die inneren Verhältnisse beim General-Anzeiger zu erhalten - ausführliche Schilderungen auch zu Redakteur Max Fetzer und Hohendahl]); Artikel Kehrs für das Wormser Tageblatt gegen General-Anzeiger, Briefe an Hohendahl; Briefe Siede an Heyl (April/Mai1898 betr. Stand der Übernahme der Geschäftsführung [Kehr als Teilhaber beim General-Anzeiger], u.a. "F[etzer] ist zweifellos für die Wahlcampage von W. Loeb & Cons. gekauft".); Schriftwechsel Kehr / Hugo von Bergh (Essen, Geschäftsführer d. Wormser General-Anzeigers), H. Hohendahl / Essen; Kehr an Siede u.a. betr. eines Drohbriefes an den Generl-Anzeiger [als Verfasser vermutet: RA Soldan]; Gutachten v: P. H. Stamm (Mainz, 10.7.1898 Überprüfung der Handschriften - nicht identisch), Kehrs Kritik am Gutachten; Schriftwechsel mit RA Oskar Boerckel/Mainz betr. Rechtsstreit Fausel / Müller; Anwesen Korngasse 5 u. 7; Schriftsetzer Eduard Andres an Hohendahl (Dez. 1898 betr. unhaltbare Zustände im Kontor des General-Anzeigers [gg. Fetzer]); Kehr an Siede (19.4.1899 mit Hinweis, dass vor zwei Jahren Hohendahl den General-Anzeiger als Zentrumsblatt gestalten wollte, Einfluss Propst Fehr); Presseprozess: Volkszeitung gegen General-Anzeiger; Kehr an Siede (Dez. 1899, Kehr Betätigungsfeld 'unentgeltliche Rechtsconsultation' Rechtsauskünfte; Personalangelegenheiten (u.a. Fetzer, Stock, Streese); Finanzangelegenheiten, Abrechnungen; Korrespondenz mit Firmen (technische Angelegenheiten); Briefe Kehr an Siede betr. verschiedene Berichterstattungen, Informationen u.a. betr. Verfahren gg. Pfr. [Un-] Flath [Gesellschafter der Wormser Nachrichten GmbH], Bauernversammlung in Darmstadt etc., Informationen von Agenten betr. Abgeordneten Haas; Tendenz von Kehr zum Ausscheiden aus dem General-Anzeiger (Nov. 1901; Zusammenarbeit Fischer / Kranzbühler); Korrespondenz Wwe. Chr. Kehr/Siede betr. Wohnungswechsel nach Frankfurt, ausstehendem Geld