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Revers Ernst Ludwigs von Boyneburg und weiterer namentlich genannter Personen bezüglich der Belehnung mit einer adeligen Behausung in Dipperz und weiteren im Einzelnen aufgeführten Lehen durch Johann Bernhard [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda
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Revers Ernst Ludwigs von Boyneburg und weiterer namentlich genannter Personen bezüglich der Belehnung mit einer adeligen Behausung in Dipperz und weiteren im Einzelnen aufgeführten Lehen durch Johann Bernhard [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda
Urk. 76 Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b]
Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b] >> 2 Familien B >> 2.25 von Boyneburg
1623 Mai 16
Ausfertigung, Pergament, zwei anhängende Siegel, eines in Holzkapsel, das andere ab und verloren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Gebenn in unßer stadt Fuldt dienstags denn sechzehendten maii im sechzehenn hundertt drey unndt zwantzigsten iahr et cetera
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Ernst Ludwig und Kraft Christoph von Boyneburg (Boyneburgk) zu Borsch [Ortsteil der Gem. Geisa, Wartburgkrs.] sowie Bernhard Reinhard von und zu Buchenau (Buchenaw) [Ortsteil der Gemeinde Eiterfeld, Lkr. Fulda] und weitere namentlich genannte Personen bestätigen für sich und andere namentlich genannte Personen die Belehnung mit einer adeligen Behausung und zwei Hintersiedelgütern in Dipperz (Dipperts) [Gem. im Lkr. Fulda], fünf Gütern in Wallings (Wallungs) bei Gossharts (Gosßhardt) [beide Gem. Hofbieber, Lkr. Fulda], Einkünften in Dietershausen (Diettershaußen) [Gem. Künzell, Lkr. Fulda] und weiteren im Einzelnen aufgeführten Lehen durch Johann Bernhard [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda. Lehenbrief inseriert. Siegelankündigung.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Ernst Ludwig von Boyneburg und Bernhard Reinhard von Buchenau
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.