Wilhelm Reinhard Reichsgraf von Neipperg, Herr zu Schwaigern, Neipperg, Klingenberg, Adelshofen, Gemmingen, (Massenbach-) Hausen und Bebenhausen bei Bönnigheim, Ritter des Goldenen Vlieses, k.k. Generalfeldmarschall, Gouverneur des Erzherzogtums Österreich unter und ob der Enns sowie Kommandant der Hauptstadt Wien, und die Freiherren von Gemmingen, Johann Friedrich, brandenburg-ansbach- und bayreuthischer Geh. Rat, Obristleutnant der Leibgarde, Obervogt der Residenz Ansbach sowie Oberamtmann des Stiftkastens und Vogtamts daselbst und der übrigen inkorporierten Ämter, Karl Rudolf, k.k. Kammerherr und Obristwachtmeister unter dem ehemaligen General von Pretlack¿schen Kürassier-Regiment, August Wilhelm, württembergischer Kammerherr und Obristwachtmeister unter dem General von Stein¿schen Infanterie-Regiment, sowie Ludwig Reinhard, preußischer Premierleutnant, einerseits, und die Reichsgrafen von Degenfeld-Schonburg, Friedrich Christoph und August Christoph, Erb- und Bannerherren auf Hohen-Eybach, Dürnau, Neuhaus etc., andererseits ¿ alle vertreten durch ihre dafür bevollmächtigten Amtleute ¿ vergleichen sich in näher beschriebener Weise wegen der Bau- und Reparaturkosten an der den Grafen von Degenfeld-Schonburg als kurpfälzisches Lehen zustehenden, unterhalb von Streichenberg gelegenen Mühle, von der die Freiherren von Gemmingen einen Gültanteil beziehen, sowie wegen der dem Grafen von Neipperg und den Freiherren von Gemmingen als Kondominatsherren zu Gemmingen beanspruchten, von den Grafen von Degenfeld-Schonburg jedoch bestrittenen Rechte in dem den Degenfeld-Schomburg als Lehen gehörigen, zwischen den Richener und Gemminger Waldungen gelegenen Streichenberger Wäldchen im Neuenberg.