Wilhelm von Wittstadt genannt Hagenbach zu Duttenberg (Duttenbergk) bekundet, dass er als Vormund seines Enkels Hans Heinrich von Ehrenberg (Ehrnberg), Sohn des verstorbenen Hans, dem Dietrich von Ehrenberg, Amtmann zu Miltenberg (Milttenbergk), ein Sechzehntel Burglehen zu Bönnigheim (Bunigkhaym) samt allen Zugehörungen, wie dieses vom Erzstift Mainz (Mayntz) zu Lehen rührt, um 300 Gulden grober Silbermünze (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer) verkauft hat. Der Verkäufer quittiert über die Kaufsumme. Eigentlich hätte dieses Burglehen schon nach dem Tod des Heinrich von Ehrenberg Dietrich als dem "eltisten des stammen" heimfallen müssen, wurde aber von diesem nach allerhand Irrungen in einem gütlichen Vergleich Hans Heinrich von Ehrenberg überlassen. Der nunmehr erfolgte Verkauf des Burglehens hat keinen Einfluss auf die sonstigen Bestimmungen des seinerzeit geschlossenen Vergleichs.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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