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1.) Burgsitz und Burglehen in der Stadt Melsungen [Stadt, Schwalm-Eder-Kr.], wie sie die verstorbenen von Röhrenfurth zu Lehen getragen hatten; 2....
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Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Riedesel, Nr. 2
A I u, von Riedesel sub dato
Urk. 14 Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u]
Aktiv- und Passivlehen [ehemals: Urkunden A I u] >> Aktivlehen >> Personenbetreffe R >> Ri >> Riedesel >> 1700-1749
1735 Januar 18
Lehnsrevers
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: 1.) Burgsitz und Burglehen in der Stadt Melsungen [Stadt, Schwalm-Eder-Kr.], wie sie die verstorbenen von Röhrenfurth zu Lehen getragen hatten; 2.) die Burglehen, mit denen ehemals die Brüder Eckhard von Röhrenfurth, Ritter, und Friedrich von Röhrenfurth, Schwiegervater und Schwager des 1432 belehnten Hermann Riedesel, nach dem Heimfall der Lehen von dem verstorbenen Wiegand Lilienberg belehnt worden waren, nämlich: 2a.) Burgsitz und Burglehen in der Stadt Rotenburg [Rotenburg an der Fulda, Stadt, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], gelegen in und um die dortige Neustadt, mit Wiesen, Gärten, Äckern, Weingarten, Pfenniggülte, als Burglehen; 2b.) das Dorf Mündershausen [Stadtteil von Rotenburg an der Fulda, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] mit Wasser, Weide, Holz und Feld sowie allem Zubehör als Burglehen; weitere Güter, die ebenfalls ehemals die verstorbene Familie von Röhrenfurth zu Lehen getragen hatte: 3.) Wiesen und Gehölze zu Gruneis [heute Gruneismühle, Hof/Mühle auf der Gemarkung Beiseförth, Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.]; 4.) zwei Malter Korngülte hessischen Maßes zu Hilgershausen [Stadtteil von Feldsberg, Schwalm-Eder-Kr.]; 5.) zwei Mark Geld rotenburgischer Währung auf dem Rathaus zu Rotenburg; 6.) eine Hufe Land zu Dagobertshausen [Ortsteil der Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.]; 7.) das Patronat des Altars St. Katharina in der Pfarrkirche zu Melsungen, den ehemals der verstorbene Priester (Kurt Bodde) besessen hatte; 8.) der Burgsitz zu Melsungen, der ehemals dem verstorbenen Albrecht von Schlutwinsdorf gehört hatte; 9.) ein Gut zu Haddamar [Stadtteil von Fritzlar, Schwalm-Eder-Kr.], das der 1442 belehnte Hermann Riedesel dem Landgrafen von Hessen aufgegeben und wieder zu Lehen empfangen hatte, im Tausch gegen die Behausung auf der Freiheit zu Kassel [Stadt in Hessen], die er mit Zustimmung des Lehnsherrn an den Dekan [des St. Martinssitfts] zu Kassel, Konrad Volkhard, verkauft hatte, alles zu Mann- und Burglehen; 10.) das Dorf Berndshausen [Ortsteil der Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] mit dem Gericht; 11.) die Wüstung Frondershausen [Wüstung in der Gemarkung Berndshausen, Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] mit dem Gericht; 12.) die beweglichen und unbeweglichen Güter zu Malsfeld [Gem., Schwalm-Eder-Kr.] mit Korngülten, Geldzinsen, Hühnern, Gänsen und Diensten; 14.) die Wiesen der Riedesel in dem (Grimmiges) zu Beiseförth [Ortsteil der Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.]; 15.) alles, was die Riedesel zu Binsförth [Ortsteil der Gem. Morschen, Schwalm-Eder-Kr.] an Kötern, Zinsen und Diensten besitzen.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Hermann Riedesel
Belehnte/r: Hermann Riedesel, Freiherr und Burggraf zu Friedberg, Erbmarschall, und sein Bruder Hans Volprecht Riedesel, Freiherr, Söhne des verstorbenen Obrists Georg Riedesel zu Eisenbach, dann der genannte Hermann Riedesel neben Katharina Eleonore Riedesel, Freifrau zu Eisenbach, geborener Riedesel Freiin zu Eisenbach, wie auch Hans Eitel Diede zum Fürstenstein als Vormünder der Söhne des verstorbenen Johann Ludwig Riedesel, Johann und Hermann Ludwig Riedesel, Freiherren, Hermann Riedesel, Freiherr, Sohn des Obrists Hermann Riedesel zu Altenburg, und weitere namentlich genannte Personen