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Wiederherstellung der katholischen Religion im Fürstentum Nassau-Siegen
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 8. Kirchenangelegenheiten >> 8.4. Wiederherstellung der katholischen Kirchen und Zurückdrängung des evangelischen Kultus
1627-1630
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Suppliken der Siegener evangelischen Bürgermeister, Räte und Stadtschöffen an die Grafen zu Nassau-Dillenburg und Nassau-Hadamar wegen entstandener Beschwernisse infolge der Religionsänderung des Grafen Johann VIII. zu Nassau-Siegen (1627); Abschrift eines Mandats Kaiser Ferdinands II. vom 31.08.1627 wegen der Beseitigung des calvinistischen und lutherischen Glaubens in Nassau-Siegen und dessen mehrfache Bekanntgabe; Beschwerde des Martin Naurath zu Diez an die evangelischen Grafen zu Nassau-Hadamar und Nassau-Dillenburg wegen des betrübten Zustands seiner Siegener Mitbürger und Freunde (29.11.1627); Abschrift eines Schreibens der Grafen zu Nassau-Dillenburg und Nassau-Hadamar an Graf Johann VIII. zu Nassau-Siegen wegen der dortigen Rekatholisierung und evangelischen Untertanen (1627); Ausführungen zum Passauer Vertrag und Religionsfrieden von 1552 und dessen Bestätigung 1555; Korrespondenzen zwischen Rat Dr. jur. Philipp Henrich Hoen zu Dillenburg und Rat Dr. Martin Naurath zu Diez wegen der Religionsänderung in Nassau-Siegen (1627); Mandat des Kaisers Ferdinand II. vom 21.02.1628 betreffend die katholische Religion und dessen Bekanntgabe; Gründe für die Zugehörigkeit der Calvinisten zum Augsburger Religionsfrieden (1628); Korrespondenzen der des Grafen Johann VIII. zu Nassau-Siegen mit den Grafen zu Nassau-Diez, Nassau-Hadamar und Nassau-Dillenburg wegen der Rekatholisierung des Fürstentums Nassau-Siegen und der Repressalien gegen Nichtkatholiken; Abschrift eines Schreibens des Pfalzgrafen Johann II. von Zweibrücken an die Grafen Ludwig Heinrich Graf zu Nassau-Dillenburg und Johann Ludwig Graf zu Nassau-Hadamar vom 08.05.1628 wegen der evangelischen Religion; Nassau-dillenburgische Exzeption wegen des nassau-siegenschen Mandats betreffend die Ausweisung von Nichtkatholiken außer Landes (1628). Korrespondenten u.a.: Johann VIII. Graf zu Nassau-Siegen, Amtmann Caspar Wrede (Siegen), Ludwig Heinrich Graf zu Nassau-Dillenburg, Rat und Amtmann Dr. Martin Naurath (Diez), Johann Ludwig Graf zu Nassau-Hadamar, Rat Dr. jur. Philipp Henrich Hoen (Dillenburg), Pfalzgraf Johann II. von Zweibrücken.
83 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.