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Regierung zu Bromberg (Bestand)
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Laufzeit: 1654 - 1935
Findmittel: Datenbank; Findbuch, 4 Bde
Bestandsgeschichte, Verzeichnung und Bestandsbearbeitung
Zur Geschichte dieses Bestandes wird auf den Aufsatz von J.Stojanowski: "Das Schicksal des Archivs der ehemaligen preußischen Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen" im Archeion Bd. 27, 1957, S. 95-118, hingewiesen.
Der Bestand der Regierung Bromberg ist nach 1945 neu auf Zetteln aufgenommen worden ohne Angabe der Archivsignaturen der Behördenregistratur. Es musste daher auf eine Ordnung nach der alten Signatur verzichtet werden. Statt dessen ist eine sachliche Gliederung durchgeführt, die aber im Wesentlichen dem Registraturschema entspricht.
Bei der Titelaufnahme wurden lediglich die auf den Akten verzeichneten Titel abgeschrieben. Die Zeitangaben im Findbuch sind unter Vorbehalt zu verstehen. Aktenbände, die im Findbuch nur mit einer Jahreszahl versehen sind, brauchen sich beispielsweise nicht in jedem Fall nur auf ein Jahr zu erstrecken. Bei Aktenbänden ohne zeitlichen Abschlussvermerk des Registrators, die jedoch mehrere Jahre umfassen, fehlt vielfach die Angabe des Endjahres.
o. D., o. Unterschrift.
[Wörtliche Übertragung aus dem Findbuch durch: Hausner, Verwaltungsangestellte / 29.12.2006]
Bearbeitung / Verzeichnung
Im Laufe des Jahres 2005 begann die erste Übertragung der schreibmaschinenschriftlichen Verzeichnungseinheiten aus dem vorliegenden Findbuch in die Datenbank (Augias-Programm). Angestrebt war eigentlich eine sofortige Neuverzeichnung, die die im kurzen Vorwort bereits erwähnten Unzulänglichkeiten bezüglich des Aktentitels, der Laufzeit sowie der Archivsignatur in einem Arbeitsschritt beseitigen sollte. Dem zuvorgegangen war deshalb eine erste Probeverzeichnung mit 32 Aktenbänden, die jedoch den hohen Zeitaufwand und das langsame Voranschreiten nicht rechtfertigten. Ausgehend von dem Ziel, bei der vorliegenden Aktenmenge einen raschen Datenbankausdruck für einen Gesamtüberblick zu erreichen, wurde ab Januar 2006 der Datenbankerfassung mit allen vorläufigen Aktenangaben aus dem vorliegenden maschinenschriftlichen Findbuch der Vorrang gegeben (ohne Rückgriff auf die einzelnen Aktenbände). Dieser Datenbankausdruck kann einerseits als Grundlage für eine Bestandsrevision mit anschließender Neuverzeichnung dienen und andererseits zugleich einem breiten Nutzerkreis vorerst zur Verfügung stehen.
Die alte Gliederung (Klassifikation) wurde vor der Datenbankerfassung nach dem Dezimalsystem neu erstellt, die zuvor aus einer Mischung von römischen und arabischen Ziffern bestand. Als Bestell- und Zitierweisen gilt folgendes:
Zu bestellen: XVI. HA, Rep. 30,
Zu zitieren: GStA PK, XVI. HA Posen, Rep. 30 Regierung zu Bromberg,
Letzte vergebene Nr.: 4.432 (= Spring-Nr.)
Berlin, 30. Januar 2006 Hausner
(Archivangestellte)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
