Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Aron, Erich
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, FL 300/33 I Bü 15384
Rest S 3437
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, FL 300/33 I Amtsgericht Stuttgart: Akten des Schlichters für Wiedergutmachung Stuttgart
Amtsgericht Stuttgart: Akten des Schlichters für Wiedergutmachung Stuttgart >> A
Enthält u.a.: Besitzhinweis auf die Einrichtung eines "blauen Salons" (bestehend aus 1 Sofa, 2 Sesseln, 2 Stühlen, 1 Tisch, 1 antiken Schreibtisch; angeblich von der Antragstellerin an Ausgebombte verschenkt), 1 antike Esszimmer-Einrichtung (im Renaissance-Stil, bestehend aus 1 Buffet, 1 Anríchte, 1 Serviertisch, 1 kleinen Barock-Schrank, 12 geschnitzten Stühlen (mit roter Lederpolsterung am Rücken und Sitz), 1 Teetisch, 1 antiken holländischen Lampe, 1 "wertvollen" Sammlung von Porzellangegenständen und Fayencen ( von Delft (ca. 80 Stück, aus dem 17. und 18. Jahrhundert), Alt-Frankfurt, Nürnberg, Alt-Meissen, Alt-Berlin ([KPM], mit Darstellungen von Generälen Friedrichs des Großen, des Königs selbst und seines Bruders Prinz Heinrich)), 1 großen "echten" Teppich (ca. 400 x 500 cm), 2 Brücken, 1 großen antiken Fayencen-Gruppe ("eine Art Kinderreigen", Höhe 160 cm, vielleicht italienisch, vielleicht aus Neapel), 1 Bronzefigur "Horchende Narzisse", 1 Bronzefigur "Dornauszieher", 1 Bronzefigur "Venus", 1 Bronzefigur "Dante", alten Bildern und Stichen, wohl 4 Straßburger Tellern (Hanon-Tellern mit Blumendekor) und 2 Lothringer Tellern (Dekor: gallischer Hahn) an der Wand, 1 Kredenz (darauf 1 Terrine (oval, in Barock-Form), 1 Dielen-Einrichtung (bestehend aus 1 vergoldetem Barock-Spiegel (Holz), 1 Barock-Kommode, 2 Wandleuchtern, 1 Deckenbeleuchtung), 1 Küchen-Einrichtung (1 vierteilige Eschebach-Reformküche, darin u.a. 1 weißes Hutschenreuther-Service für 12 Personen, 1 Limoges-Service für 24 Personen), 1 Velours-Treppenläufer (Länge ca. 10 Meter), 1 Schlafzimmer-Einrichtung (darin u.a. 2 Daunendecken (altrosa, schwere Seide), 1 großer Spiegelschrank, 1 Kommode, 1 antiker Frisiertisch ("sehr apart"), 1 Bettumrandung aus weißen Schafswoll-Teppichen, 2 hellblaue Seidensessel, 1 Deckenbeleuchtung, 2 alte englische Stiche, 1 Gemälde mit christlichem Sujet (aus dem 17. Jahrhundert)), 1 Herrenzimmer-Einrichtung (bestehend aus 1 Schreibtisch (Eiche), 1 "echten" Barock-Sessel (als Schreibtischstuhl), 2 Sesseln mit "echten" teppichartigen Überzügen, 2 ledernen Klubsesseln, 1 Tisch mit Intarsien, 1 Bücherschrank (reich geschnitzt), 3 eichene Bücherborde, 1 altes Sofa mit Kazak-Perser-Teppich als Decke, 1 großen "echten" Teppich, 2 Brücken (1 Brücke war noch an der Rückseite des Schreibtisches angenagelt), verschiedenen seidenen Kissen mit Daunenfüllung (ca. 5 Stück), 1 Stehlampe, 1 silbernen Schreibtischlampe, 1 "echt" silbernen Schreibtischgarnitur (Geschenk des Grafen Zeppelin), 1 Deckenbeleuchtung, 1 großen juristischen Bibliothek), 1 Ankleidezimmer-Einrichtung (bestehend aus 4 eichenden Schränken, 1 Toilettentisch, 1 Sessel, 1 Brücke, 1 Deckenbeleuchtung), 1 Gastzimmer-Einrichtung, 1 Mädchenzimmer-Einrichtung, 1 Bügelzimmer-Einrichtung (u.a. bestehend aus 2 Schränken mit Geschirr (darin u.a. 1 Kristall-Glas-Service für 24 Personen) und Vasen, 1 antiken Schränkchen (darin u.a. Silberbesteck für 24 Personen, mehrere silberne Gegenstände (u.a. 3 Platten in verschiedenen Größen, 3 Saucièren, 2 Schüsseln, 2 Brotkörbe und 3 fünfarmige Leuchter), viele antike und "sehr wertvolle" Schmuckgegenstände (insbesondere Granatschmuck), 1 kleine Münzsammlung, 1 Briefmarkensammlung (altdeutsche Marken und Werte aus den deutschen Kolonien), 1 Gemälde "Holländische Hafenlandschaft" (wohl aus dem 17. Jahrhundert), 1 Gemälde "Kleopatra mit der Schlange" (wohl flämisch), einige alte französische und englische Kupferstiche, 1 Familienporträt von Carl Blos (in der Akte: "Karl Bloos (München)"), Silberbestecke mit Barock-Muster (alle mit "E.I.A." bezeichnet: 12 Dessertlöffel, 12 kleine Messer, 12 kleine Gabeln, 12 Fischgabeln, 12 Fischmesser, 12 Kaffeelöffel, 12 Suppenlöffel, 12 Messer, 12 Gabeln, 12 Kuchenmesser, 12 Kuchengabeln, 2 Gemüselöffel, 2 Salatbestecke, 2 Soßenlöffel, 1 großer Eis-Vorlegelöffel, 12 Eislöffel, 12 Mokkalöffel), Silberbestecke mit Chippendale-Muster (alle mit "E.I.A." bezeichnet: 18 große Messer, 18 große Gabeln, 18 kleine Gabeln, 18 kleine Messer, 18 Suppenlöffel, 18 Kaffeelöffel, 18 goldene Eislöffel mit Vorlegelöffel, 18 Dessertlöffel, 9 kleine Vorlegebestecke, 1 Buttermesser, 1 Käsemesser, 2 Soßenlöffel, 2 Salatbestecke, 1 Teesieb, 1 Suppenschöpflöffel, 1 Kuchenmesser), WMF-Silberbestecke mit Fadenmuster (alle mit "E.I.A." bezeichnet: 12 große Messer, 12 große Gabeln, 12 kleine Gabeln, 12 kleine Messer, 12 Dessertmesser, 12 Dessertlöffel, 12 Fischbestecke, 1 antiker silberner Löffel, 2 Salatbestecke, mehrere Kuchengabeln, 1 Butter- und Käsemesser, 6 Austerngabeln, mehrere "echt" silberne Korken)
Darin: 6 Fotos von Angehörigen der Familie Aron in ihren Wohnräumen
Darin: von Freifrau Elisabeth von Stengel-Müller [geb. Aron, Tochter von Erich und Johanna Aron], Berlin-West, Meinekestr. 7, in Auftrag gegebenes Sachverständigengutachten von Walter Streul, Berlin-Wilmersdorf, vom 23.10.1953 über die in Verlust geratene Porzellan-Sammlung: 1 Meissener Porzellan-Gruppe "Amor am Schleifstein" (Rocaille-Sockel, bunt bemalt und Vergoldung, Höhe 12 cm, Ende 19. Jahrhundert), 1 Meissener Porzellan-Gruppe "Amor als Koch" (Rocaille-Sockel, bunt bemalt und Vergoldung, Höhe 12 cm, Ende 19. Jahrhundert), 1 Meissener Porzellan-Gruppe "Winzerpaar" (Mädchen, stehend, mit Weinglas in der erhobenen Hand, rechts auf Baumstumpf sitzender Kavalier mit Weinflasche und Glas, Rocaille-Sockel, bunt bemalt, Höhe ca. 18 cm, aus der "Marcolini-Zeit" 1774-1814), 1 Meissener Porzellan-Gruppe "Apfelernte" (Mädchen und zwei Knaben unter Apfelbaum, in den Ästen Junge, Äpfel pflückend, Rasensockel, bunt bemalt, Höhe ca. 27 cm, 19. Jahrhundert), 1 große Meissener Porzellan-Gruppe "Das Konzert" (An einem aus Säulen und Mauerwerk gebildeten Torbogen, um den sich Blumenranken schlingen, sitzt eine Dame mit einem Schlaginstrument, vor ihr ein Kavalier und ein Knabe mit Dudelsack, dahinter ein Knabe mit Hündchen, Rocaille-Sockel mit Gold gehöht, bunte Bemalung, Höhe ca. 21 cm, Ende des 18. Jahrhunderts), 1 große Meissener Porzellan-Gruppe "Liebespaar" (umschlungen, mit Blumengirlanden bekränzt, zur Seite ein sitzendes Mädchen mit Blumenkorb, ovale Sockel mit reliefiertem vergoldetem Blattrand, Höhe ca. 28 cm, aus der "Marcolini-Zeit" 1774-1814), 1 Meissener Porzellan-Gruppe "Dame am Spinnrad" (Dame sitzend im Sessel, in der Rechten ein Gebetbuch haltend, neben ihr auf einem Tischchen ein Spinnrad, goldgehöhter Rocaille-Sockel, bunt bemalt, Höhe ca. 16 cm, Ende 18. Jahrhundert), 1 große Meissener Porzellan-Krinolin-Gruppe "König August III., die Gräfin Brühl an der Hand führend" (der Sockel mit reliefierten Blumen belegt, bunt bemalt, Höhe ca. 22 cm, Modell nach [Johann Joachim] Kaendler), 4 Meissener Porzellan-Gruppen "Die Jahreszeiten" (Frühling, Sommer, Herbst und Winter, mehrfigurig, bunt bemalt, auf Blättersockel, Höhe ca. 23 cm, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts), 2 große Meissener Porzellanfiguren "Gärtner" und "Gärtnerin" (barfüßig stehend, der Gärtner mit Blumenstrauß, die Gärtnerin mit Blumenkorb, bunt bemalt, Höhe ca. 32 cm, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts), 1 Paar Meissener Porzellanleuchter mit je zwei Putto-Figuren (dreiarmig, in Form verschlungener Astwerke, mit modellierten Blumen belegt, auf Rocaille-Sockel, mit Gold gehöht, bunt bemalt, Höhe ca. 25 cm, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts), 1 Paar Meissener Porzellanvasen (Flötenform mitmehrfach gefächerter Leibung und hohem trichterförmigem Hals, weißer, korbgeflechtartig reliefierter Fond, aufgelegten, farbig gemalten Blumen, Randlinien vergoldet, Höhe ca. 35 cm, Ende des 18. Jahrhunderts), 1 große Meissener Porzellanuhr (Rokoko, das ge schweifte Postament mit vier Volutenfüßen und Akanthusblättern, mit farbigen Blumen belegt, in der Front eine Kartusche mit Amoretten-Szene, großer Blumenstrauß als Aufsatz, Höhe ca. 50 cm, um 1800), 1 Meissener Porzellan-Gruppe "Liebeserklärung" (Dame mit Krinoline auf einem Stuhl sitzend, Kavalier eine Hand auf den Tisch gelehnt, zu Füßen ein Hündchen, auf dem Sockel reliefierte Blumen, bunt bemalt, Höhe ca. 17 cm, 19. Jahrhundert), 1 Meissener Porzellan-Rundgruppe "Die fünf Sinne" (bunt bemalt, Höhe ca. 14 cm, Mitte des 19. Jahrhunderts), 1 Meissener Porzellan-Gruppe "Betrunkener Bacchant auf Esel" (Bacchant wird von einem neben ihm stehenden zweiten gestützt, davor halbliegende Frau mit Weinkorb, Rocaille-Sockel, bunt bemalt, Mitte des 19. Jahrhunderts), 1 Meissener Porzellan-Gruppe "Juno mit Pfau" (bunt bemalt, viereckiger Sockel, Höhe ca. 14 cm, Mitte des 18. Jahrhunderts, Modell von Friedrich Elias Meyer), 2 Meissener Porzellanfiguren "Schäfer" und "Schäferin" (mit Schaf auf Felsblock sitzend, bunt bemalt, Höhe ca. 20 cm, Mitte des 18. Jahrhunderts, Modell von Friedrich Elias Meyer), 3 Meissener Porzellanfiguren aus der italienischen Komödie: "Columbine", "Pantalon" und "Harlekin" (bunt bemalt, Sockel mit Blumen belegt, Höhe ca. 14 cm, Mitte des 18. Jahrhunderts, Modell von [Johann Joachim] Kaendler)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.