Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Rentverschreibung
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Darin: [Rückvermerk:] Eyn breff van twen dalleren myt Arendt ruggen-becbecker (!) tho warendorpe, N. 13. [Rückvermerk:] Arndt Ruggenbecker und Kumecke (!), bürger zu Warendorf, verschreiben der Vicarie Trium Regum in der Antonii Kapelle eine Rente von zwei Goldgulden, anno 1544 am Abende Purificat. B. M. V. [Rückvermerk:] XIII, No. 354.
Enthält: Vor Johan Schiltmecker, des Bischofs Ffrantz von Münster Richter in der Stadt Warendorp, verkaufen Arndt Ruggenbecker, Bürger in Warendorp und seine Ehefrau Kunnhe (Khunna) dem Jodocus then ten Brincke, Rektor des Altars der Heiligen Drei Könige in der Antoniuskapelle zwischen den Mauritztoren für 40 Rheinische Gulden eine jährlich zu Lichtmeß fällige Rente von 2 Gulden, zu bezahlen mit 2 Talern, aus ihrem Kamp außerhalb Warendorp vor dem Freckenhorster Tor, auf der Hogede zwischen Kempen des Berndt Dalmeyer und des Johan Pluggen gelegen. Es verbürgen sich Berndt van Beckem und Thonies Ruggenbecker, beide Bürger in Warendorp. Zeugen: Johan Hersßebroick und Jurien Buesschinck, Stantgenothen des Gerichts.
Archivale
Verweis: (Kurzregest, fehlerhaft:) Repertorium des Archivs, Nr. XIII, 354, S. 293, Ketteler S. 57
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.