Martin Schech von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Wilhelm Krafft und Johann Gregg sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] den Widumhof des Spitals in Mähringen, den zuvor sein Vorfahre Johann Mayer bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 60 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.