Kurfürst Friedrich von der Pfalz belehnt Heinrich Wolf von Sponheim ("Wolffen von Spanheim"), Sohn des verstorbenen Ritters Heinrich, mit den näher beschriebenen Burg- und Mannlehen, die dieser von Kurpfalz und dessen Pfandschaften getragen hat: 1.) einem Burglehen zu Gau-Odernheim, bestehend aus Gütern in der Gemarkung Gau-Odernheim, 2.) einem Burglehen zu Oppenheim, bestehend aus Gütern in Bechtolsheim ("Bechtelßheim") und einem Zins vom Propsthof des Stiftes Ravengiersburg ("Rebenßburg") in Erbes-Büdesheim ("Erbesbudißheim"), 3.) einem Burglehen zu Stromberg, bestehend aus fünf Mark jährlich aus dem Zoll zu Bacharach, sowie 4.) einem Mannlehen zu Steeg ("Stege"), 5.) der Hälfte des "Steyger" Gerichts mit allem Zubehör und 6.) der Hälfte des Patronats ("kirchensatz") zu Schindelberg; die andere Hälfte sollen die von Stockheim empfangen.. Der Aussteller siegelt mit seinem Sekretsiegel. "Datum Heidelberg uff mitwoch nach sant Elizabethen tag" 1476.